Nachhaltige Partnerschaft für einen starken Wirtschaftsstandort
Telekom Austria und Land Oberösterreich
Wien (pts019/09.11.2005/11:41) Gute Zusammenarbeit zwischen Land Oberösterreich und Telekom Austria beim Breitband-Ausbau - Initiative "Innovatives Oberösterreich 2010" fördert Wirtschaftsstandort Oberösterreich - "Buntes Fernsehen" von Telekom Austria in Engerwitzdorf Vorzeigeprojekt
"Wer qualifizierte Arbeitsplätze besonders im ländlichen Raum halten will, muss eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur im Bereich der Informationstechnologie bieten. Die modernen Kommunikationstechniken sind zu einem entscheidenden Faktor für Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit einer Region geworden", erläutert Dr. Josef Stockinger, Landesrat von Oberösterreich, anlässlich eines Pressegespräches in Linz. Aus diesem Grund begrüßt Stockinger das Engagement von Telekom Austria beim Breitbandausbau in Oberösterreich. Auch DI Helmut Leopold, Leiter Plattform- und Technologiemanagement von Telekom Austria, betont die gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Land: "Das Land Oberösterreich ist für uns ein wichtiger Partner für den Breitband-Ausbau. Schnelles Internet gehört heute zur Grundversorgung und ist insbesondere für Wirtschaft und Bildung in ländlichen Gebieten nicht mehr wegzudenken."
Bereits im Jahr 1999 hat Telekom Austria als Vorreiter der internationalen Entwicklung die ADSL-Technologie in Österreich eingeführt. Mehr als 780 Mio. Euro wurden in den letzten vier Jahren von Telekom Austria in den Breitbandausbau in Österreich investiert. Heute haben potenziell rund 87 Prozent der Haushalte in Österreich die Möglichkeit auf Zugang zu breitbandigem Internet über ADSL. Allein in Oberösterreich beliefen sich die Investitionen von Telekom Austria in die Breitband-Infrastruktur seit dem Jahr 2000 auf 200 Mio. Euro. Bis zum Ende des Halbjahres 2006 werden fast 90 Prozent der oberösterreichischen Vermittlungsstellen mit ADSL-Technologie ausgestattet sein.
Initiativen "i2010" und "Innovatives Oberösterreich 2010" als Treiber
Die Chancengleichheit aller Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten und der Gefahr einer Zweiteilung der Gesellschaft entgegenzuwirken - diese Visionen stehen hinter dem Ausbau moderner Informationstechnologien. Die EU-Kommission hat deshalb Mitte des Jahres die Initiative "i2010" zur Stärkung der europäischen Informationsgesellschaft" verabschiedet. Darin sieht die EU vor allem mit der Schaffung neuer Inhalte, Dienste und Geschäftsmodelle den besten Weg zu mehr Wachstum und Arbeitsplätzen. Ein Ziel dieses Aktionsplans ist es unter anderem, bis 2010 Breitbandnetze in allen EU-Mitgliedstaaten in weitem Umfang verfügbar zu machen, um jedem EU-Bürger die Möglichkeit zur Teilnahme an der globalen Informationsgesellschaft zu geben. "Mit dem Breitband-Ausbau in Oberösterreich setzen wir gemeinsam mit dem Land ein Stück i2010 um", so Leopold weiter.
Auf regionaler Ebene hat das Land diese europäischen Visionen im strategischen Programm "Innovatives Oberösterreich 2010" umgesetzt. Das konkrete Ziel: die Wirtschaft zu stimulieren und zur weiteren Prosperität zu verhelfen, um Arbeitsplätze abzusichern, neue zu schaffen und damit den Wohlstand im Lande zu mehren. Dabei beschränkt sich das Programm nicht auf Forschung und neue Technologien, sondern fördert Innovation auf breiter Basis - von Beschaffung und Transport über Nachhaltigkeit und Umweltschutz bis hin zu Bildung und Wirtschaftsförderung. "Innovation ist für uns die wichtigste Voraussetzung für Wettbewerbsstärke, Wohlstand und Lebensqualität und hat damit in der Standort- und Technologiepolitik einen zentralen Stellenwert. Unsere Vision ist es, Oberösterreich als führende innovative Region in Europa zu positionieren", erläutert Stockinger.
"Buntes Fernsehen" Engerwitzdorf - Innovation umgesetzt
"Das Pilotprojekt ,Buntes Fernsehen' Engerwitzdorf ist ein gelungenes Beispiel, wie neue Technologie die Menschen und ihre Interessen zusammenführt und zudem zeitgemäße Kommunikation ermöglicht", führt Stockinger weiter aus. Das "Bunte Fernsehen", das Telekom Austria vor eineinhalb Jahren mit Unterstützung des Telekom Austria-Partners Sonovista in der oberösterreichischen Gemeinde gestartet hat, ist der Prototyp des Gemeindefernsehens der Zukunft. Jeder Bürger kann sich bei diesem TV-Projekt beteiligen, indem er seine eigenen Geschichten und Berichte multimedial umsetzt und diese auf einer interaktiven Multimedia-Plattform den anderen Gemeindemitgliedern präsentiert. Als zusätzlichen Anreiz werden jedes Jahr die besten Beiträge mit dem Medienpreis "Goldener Delfin" ausgezeichnet.
"Auch im zweiten Jahr erfreut sich das ,Bunte Fernsehen' ungebrochener Beliebtheit", erklärt Johann Schimböck, Bürgermeister der Gemeinde Engerwitzdorf. Eindrucksvoll unter Beweis stellt dies die Resonanz am Medienpreis "Goldener Delfin": Wurden im vergangenen Jahr noch 24 Beiträge eingereicht, waren es für die Verleihung 2005 schon 64. Auch international sorgt das "Bunte Fernsehen" für Aufsehen: So erhielt das "Bunte Fernsehen" im Jahr 2005 den Innovationspreis für Interaktive Anwendungen im Digitalen Rundfunk im Rahmen des Staatspreises für Multimedia & eBusiness. Darüber hinaus wird das "Bunte Fernsehen" Ende November 2005 beim World Summit on Information Society im Austrian Village unter dem Titel "Democratic Interactive Television via User Generated Content" in Tunis präsentiert. "Wir freuen uns über den Erfolg des 'Bunten Fernsehens'. Es ist nicht nur für sich alleine gesehen ein einzigartiges Projekt sondern unterstreicht vielmehr die Innovationskraft und die Vordenkerrolle von Telekom Austria auf dem Weg in die gemeinsame multimediale und interaktive Zukunft der Informationsgesellschaft in Österreich", so Leopold abschließend.
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