Telekom Austria übergibt 25 PCs an Ausbildungszentrum in Kenia

Wien (pts029/15.11.2005/10:39) Am 14. November 2005 trafen sich Vertreter von Telekom Austria, Microsoft Österreich und ICEP in der Unternehmenszentrale von Telekom Austria: Grund war die feierliche Übergabe von 25 PCs für ein Ausbildungszentrum in Kenia

Die österreichische Entwicklungsorganisation ICEP (Institut zur Cooperation bei Entwicklungsprojekten) unterstützt im Jahr 2005 mit Hilfe von Telekom Austria und Microsoft Österreich ein Computer-Ausbildungszentrum ihrer kenianischen Partnerorganisation Kianda in Nairobi. Die technologische Durchdringung des Landes ist mit einem PC je 2.000 Einwohner sehr gering, dementsprechend rar ist das Angebot von fundierten Computerausbildungen. Die Berufsaussichten von AbsolventInnen dieser Initiative sind deshalb überaus positiv und bilden die Motivation der Projektpartner Telekom Austria und Microsoft Österreich, sich an diesem Projekt zu beteiligen.

Telekom Austria stellt mit 25 PCs die Hardware zur Verfügung, Microsoft übernimmt im Rahmen seiner weltweiten Initiative "Unlimited Potential" die Ausbildungs- und Softwarekosten in Höhe von 51.000,- USD (42.500 EUR). Die Infrastruktur des Ausbildungszentrums wird von den Projektpartnern ICEP und Kianda bereitgestellt. Speziell Frauen aus besonders armen Verhältnissen sollen von diesem Angebot profitieren; monatlich können rund 60 Frauen einen solchen Kurs absolvieren. Ein Know-how-Transfer zu anderen Computer-Ausbildungszentren wird auch einen langfristigen Multiplikator-Effekt auslösen, denn pro Monat erhalten zehn Trainer die Möglichkeit zur Weiterbildung.

"Mit der Teilnahme an diesem Pilotprojekt - weit weg von unseren Märkten und Zielgruppen - möchten wir darauf aufmerksam machen, dass soziale Verantwortung auch globales Handeln erfordert. Wir erhoffen, dass dieses Pilotprojekt durch seine synergetische Nutzung der Ressourcen verschiedener Unternehmen einen sozialen Mehrwert auf globaler Ebene erreicht und dadurch zur Überbrückung des Digital Divides beiträgt", so Mag. Wolfgang Frauenholz, Leitung Einkauf und interne Dienste bei Telekom Austria.

Microsoft Unlimited Potential: Weltweit unterprivilegierten Menschen Chancen zum Einsatz neuer Technologien geben
"Nicht Information verändert die Welt, sondern Menschen, die mit diesen Informationen kommunizieren können und Zugang zu den neuen Technologien erhalten, dies gilt insbesondere für Entwicklungsländer. Denn moderne Technik ist nur dann revolutionär, wenn die Menschen auch tatsächlich damit umgehen können", erklärt Thomas Lutz, Unternehmenssprecher von Microsoft Österreich. "Das Projekt 'IT-Ausbildung für Frauen in Kenia' ist beispielgebend für globales Engagement und zeichnet sich durch die einzigartige Nord-Süd-Kooperation zwischen Unternehmen und NGOs aus."

Dieses Digital Inclusion Projekt von Microsoft Österreich ist Teil des weltweiten Microsoft Programms mit dem Namen "Unlimited Potential", das unterprivilegierten Personen im Rahmen von lokalen Projekten die Chance gibt, durch IT Ausbildung zur Verbesserung ihrer Lebenssituation beizutragen. Alleine seit dem Start der Initiative im Jahr 2003 hat Microsoft zu diesem Zweck weltweit Geld- und Softwarespenden in der Höhe von 50 Mio. EUR aufgebracht, im Jahr 2004 waren es weitere 25 Mio. EUR.

"Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen endet nicht an den Landesgrenzen. Das Projekt ,IT-Ausbildung für Frauen in Kenia' ist Beispiel für die praktische Umsetzung von globaler Corporate Social Responsibility. Und es eröffnet Frauen konkrete Chancen, ihre eigenen und die Lebensumstände ihrer Familien nachhaltig zu verbessern", meint Dr. Bernhard Weber, Geschäftsführer ICEP. ICEP setzt gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen in Ostafrika, Zentralamerika und Zentralasien Entwicklungsprojekte um, die ausbildungsorientiert sind und zusätzlich unternehmerisches Know-how vermitteln. Denn nur so können Menschen zu Akteuren ihrer eigenen Entwicklung werden.

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