T-Systems ermöglicht e-Card Einsatz in Österreichs Krankenhäusern
Elektronische Patientenanmeldung reduziert Wartezeiten
Wien (pts012/06.12.2005/09:00) Eine speziell von T-Systems entwickelte Software ermöglicht bereits in diesem Jahr den Einsatz der e-Card in österreichischen Krankenhäusern. Die auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeicherten Patientendaten werden bei der Aufnahme automatisch im Krankenhaus Informationssystem eingelesen. Eingabefehler und Doppelerfassungen bei den Patientenstammdaten sind nahezu ausgeschlossen und die Datenqualität in den Krankenhäusern steigt. Damit beschleunigt sich die Patientenaufnahme und lange Wartezeiten bleiben aus.
Die österreichische Bevölkerung ist nun flächendeckend mit der e-Card als Ersatz für den Krankenschein ausgestattet und kann sich damit bei einem Vertragsarzt oder einer Gesundheitseinrichtung der Sozialversicherung ausweisen. Die speziell von T-Systems entwickelte Software ermöglicht es den Patienten, sich mit ihrer e-Card im Krankenhaus anzumelden. Die Registrierung erfolgt am jeweiligen Ambulanz- oder Aufnahmeschalter des Krankenhauses über einen ähnlichen Chipkartenleser wie in den Arztpraxen. Findet das System den Patienten nicht, erfolgt eine Neuanlage mit automatischer Übernahme der auf der e-Card gespeicherten Daten. Das Erfassen und das Abfragen von Name, Geburtsdatum und Sozialversicherungsnummer des Patienten entfällt, da das System die Daten automatisch übernimmt.
T-Systems Projekte erfolgreich angelaufen
T-Systems hat erste Projekte in verschiedenen Bundesländern bereits realisiert. Krankenhäuser, wo sich der Patient bei der Aufnahme bereits mit seiner e-Card anmelden kann, sind die Universitätsklinik in Graz, das Kardinal Schwarzenbergische Krankenhaus in Schwarzach in Salzburg, das Allgemeine Krankenhaus in Linz, die Elisabethinen in Oberösterreich und die St. Vinzenz Gruppe, zu der die Häuser Barmherzige Schwestern in Linz, Ried, Wien, der Göttliche Heiland und das Orthopädische Krankenhaus in Wien Speising zählen.
"Im Landeskrankenhaus Universitätskliniken Innsbruck sollen erste e-Card Lesegeräte mit Verbindung zum Krankenhaus Informationssystem SAP-ISH noch vor Jahreswechsel an einigen zentralen Aufnahmestellen zum Einsatz kommen. Wir erwarten insbesondere eine Vermeidung von Eingabefehlern und damit eine höhere Qualität der für die medizinische Dokumentation und für die Leistungsabrechnung verwendeten Patientendaten", sagt Dr. Georg Lechleitner, Abteilungsvorstand Informationsmanagement bei der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH. "Falls sich dies bewährt; sollen möglichst bald auch die dezentralen Aufnahmestellen der Kliniken mit e-Card Lesegeräten ausgestattet werden"; ergänzt der Experte.
"In Niederösterreich ist ein Pilotprojekt im Landeskrankenhaus St. Pölten innerhalb des Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) vorgesehen", ergänzt Manfred Kösner, Head of Medical Care Integration im Gesundheitskompetenzzentrum von T-Systems Austria.
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