pts20051214039 in Business

Office of Science & Technology in Washington, DC: fit für österreichische EU Ratspräsidentschaft

Motto: "Building bridges of knowledge and expertise between Austria and North America"


Wien (pts039/14.12.2005/14:20) Das Office of Science & Technology in Washington, DC: bestens vorbereitet für die Herausforderungen der österreichischen EU Ratspräsidentschaft.

"Building bridges of knowledge and expertise between Austria and North America" ist das Motto des Office of Science & Technology (OST) an der Österreichischen Botschaft in Washington, DC.

Als interministerielle Initiative des BMBWK, BMAA, BMWA und BMVIT agiert das OST als strategische Schnittstelle im Bereich von Wissenschaft, Forschung und Forschungspolitik zwischen Österreich und Nordamerika.

Die Kernkompetenz des im Jahr 2001 gegründeten OST liegt im Aufbau und der Betreuung eines Netzwerkes österreichischer Wissenschaftler/Innen und Forscher/Innen in Nordamerika, in der Politikberatung in Sachen Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiepolitik mittels der Online-Publikation "bridges" und in der Beratung und Unterstützung bei der Anbahnung neuer F&E Kooperationen durch die Organisation von Events und eines Besuchsprogramms.

Aus Sicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit ist das OST Washington als "Vorposten" vor Ort insbesondere deshalb von besonderer Wichtigkeit, als die USA als "Musterland" funktionierenden Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gelten, und somit Erfahrungen nutzbar gemacht werden können, die österreichische Wissenschafter im Rahmen ihrer Tätigkeit in den USA machen. Dieses Potenzial kann auch aus der Perspektive des österreichischen Unternehmenssektors sehr interessant sein. Umgekehrt gilt es, Österreich als Technologiestandort im relevanten nordamerikanischen Umfeld verstärkt zu verankern. Innerhalb dieses Aktivitätsspektrums kann das OST Washington wertvolle Dienste im Interesse Österreichs leisten.

Seit dem Beginn des OST konnte das Netzwerk der österreichischen Wissenschafter/Innen in den USA und Kanada soweit ausgebaut werden, dass per Oktober 2005 bereits 931 Personen erfasst sind. Die Forscher/Innen dieses Netzwerks sowie weitere 3600 Subskribienten werden mittels der online Publikation "bridges" ( http://bridges.ostina.org ) über aktuelle Entwicklungen der Wissenschaftspolitik in Österreich, den USA und Kanada auf dem Laufenden gehalten. Die Publikation "bridges" geht 2006 in ihr drittes Jahr und kann bereits auf 8 Ausgaben zurück blicken.

Das positive Feedback und die starke Präsenz in weltweiten Internet-Suchmaschinen zeigen, dass die neue Publikation ein ausgezeichneter Weg ist, um einen breiten Personenkreis auf österreichische Leistungen in Wissenschaft, Forschung und Technologie aufmerksam zu machen. "Feature" Beiträge, welche über aktuelle Themen der Forschungs-, Umwelt- und Bildungspolitik umfassend und gut verständlich informieren, werden von ausgewählten Expertenbeiträgen ergänzt. Durch die personalisierte Bewerbung einzelner Artikel bei einem ausgesuchten Personenkreis wird der Bekanntheitsgrad von "bridges" erhöht und gleichzeitig Österreich als Wissenschaftsstandort deutlich hervorgehoben. Besonders die individuellen Portraits von österreichischen Forscher/Innen in den USA und Kanada hat sich bewährt um die österreichische Expertise in den Vordergrund zu rücken. Darüber hinaus ist "bridges" hervorragend für die allgemeine Kontaktanbahnung mit hochrangigen Vertreter/Innen US-amerikanischer Forschungspolitik.

Für "bridges" geführte Interviews mit Persönlichkeiten wie etwa John Marburger (Wissenschaftsberater des amerikanischen Präsidenten), Arthur Carty (Wissenschaftsberater des kanadischen Premierministers), Arden L. Bement (Präsident der National Science Foundation), Neal Lane (ehemaliger Wissenschaftsberater von Bill Clinton), Alice Abreu (Direktorin des Office of Education, Science and Technology der OAS) oder David Goldston (Chief of Staff des House Science Committee), sowie Gastbeiträge von hochrangigen Experten wie etwa William Colglazier (Executive Officer der amerikanischen Akademie der Wissenschaften) oder Alan Hecht (Direktor des Office of Research and Development der EPA) schaffen ein einmaliges und vor allem nachhaltig nutzbares Kontaktnetzwerk.

Unter den Veranstaltungen, die das OST 2005 organisiert hat, sind vor allem die Festvorträge der Österreichischen Wissenschaftler des Jahres 2003, Prof. Dr. Josef Penninger (IMBA) und 2004, Prof. Dr. Rudolf Taschner, hervorzuheben, sowie ein festlicher Empfang zu Ehren des International Institute of Applied Systems Analysis (IIASA), welcher gemeinsam mit dem U.S. Committee for IIASA und den National Academies of Sciences (NAS) im Umfeld der Jahreskonferenz der American Association for the Advancement of Science (AAAS) durchgeführt wurde.

Die Erfahrungen der ersten vier Jahre haben das OST bestens für die besonderen Anforderungen der bevorstehenden österreichischen EU Ratspräsidentschaft vorbereitet. Neben zwei größeren symposiumsartigen Veranstaltungen zum Thema Energieeffizienz und dem 7. Europäischen Forschungsrahmenprogramm, wird das OST die Arbeitsgruppen der jeweiligen Fachreferenten der EU-Mitgliedstaaten betreuen. Neben dem klassischen Bereich von Wissenschaft und Technologie wird das OST auch die Außenvertretung in den Bereichen Umwelt und Energie sowie Gesundheit und Bildung wahrnehmen. Die Publikation "bridges" hat sich auch in diesem Zusammenhang als hervorragendes Medium erwiesen, um background Informationen zum Programm der österreichischen EU Präsidentschaft einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Mehr Informationen zum OST und seinen Aufgaben finden sie unter http://www.ostina.org . Die aktuelle Ausgabe von "bridges" kann unter http://bridges.ostina.org gelesen werden.

(Ende)
Aussender: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
Ansprechpartner: Jutta U. Kern, Deputy Director of the OST
Tel.: 1 (202) 895-6754
E-Mail: kern@ostina.org
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