Biometrie zur Erhöhung der Sicherheit im Strafvollzug
Wien (pts026/20.01.2006/13:50) Im Wiener Landesgericht im 8. Bezirk fand gestern, 19.1.2006 die Pressekonferenz zum Thema "Sicherheit im Strafvollzug" statt. Diskutiert wurde über die Möglichkeiten der biometrischen Gesichtserkennung, die Personen sekundenschnell erfasst und eindeutig identifiziert. Die Firma x-pin.com hat das biometrische System für den Strafvollzug entwickelt.
Biometrie zur Erhöhung der Sicherheit im Strafvollzug
Der mutmaßliche Geldfälscher "Ivan Ivanov" war mit Hilfe eines vermeintlichen Verfahrenshelfers am 13. April aus dem so genannten Halbgesperre im Landesgericht entkommen. Der 45-jährige Ukrainer hatte sich in der Vorführzone mit seinem angeblichen Anwalt getroffen. Im Justizministerium ging man davon aus, dass der "Anwalt" in einem Pilotenkoffer Gewand für den Häftling einschmuggelte. Während eines "Gesprächs" in einem nicht überwachten Zimmer verlieh sich dieser mit Sakko und Krawatte ein anderes Aussehen. Dann dürfte der Häftling einfach durch jene Tür gegangen sein, die auch der falsche Anwalt benutzte.
Bereich für Anwälte und Richter
Der Häftling kam in den so genannten Freifuß-Bereich, in dem sich Anwälte, Richter, Sachverständige und Angehörige vor oder nach Häftlingsbesuchen aufhalten.
Hier, beim letzten Kontrollpunkt, dürfte er sich einfach einer größeren Gruppe von Personen angeschlossen und so die Kontrolle passiert haben. Laut Justizministerin Karin Gastinger (BZÖ) gibt es täglich rund 200 Vorführungen, 800 Menschen pro Tag halten sich in dem Bereich auf.
Anlässlich der Pressekonferenz am Donnerstag, den 19.01.2005 in der Justizwacheanstalt Josefstadt präsentierten Justizministerin Dr. Karin Gastinger und Oberst Dr. Karl Drexler, Abteilungsleiter in der Strafvollzugssektion die Ergebnisse der Installation der neuen biometrischen Zutrittskontrolle.
Das neue Sicherheitssystem von x-pin.com gewährleistet nunmehr seit mehreren Monaten im Echtbetrieb die lückenlose und fehlerfreie Zugangskontrolle von bis zu 800 Kontrollen pro Tag. Die Sicherheitslösung von x-pin.com ist weltweit die einzige, die sämtliche komplexen Anwendungen und technische individuelle Integrationsbedürfnisse auf Basis der Gesichtsbiometerie fehlerfrei abwickelt.
Das System wurde der Öffentlichkeit zum ersten Mal im Echtbetrieb präsentiert. Das x-pin System ist das einzige vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik - Deutschland) zertifizierte System. Das BSI Zertifikat wird ausschließlich an Unternehmen und Technologien vergeben, die den hohen Anforderungen aller EU Staaten entsprechen.
x-pin.com Lösung:
x-pin.com setzt hier eine selbst entwickelte Besucherverwaltung mit biometrischer Gesichtserkennung ein. Jede Person, welche in die Vorführzone gelangen möchte, wird nach erfolgter Ausweiskontrolle von einem Justizwachebeamten biometrisch erfasst (Enrolment). Dieser Vorgang dauert nur wenige Sekunden und es werden dabei die Personaldaten und ein Abbild des Gesichtes elektronisch erfasst. Mit der zugeordneten Zutrittskarte (RFID Karte) muss sich nun jeder der Besucher an der Schleuse identifizieren. Stimmen Gesicht der eintrittswilligen Person mit den gespeicherten "Gesichtsdaten" überein, wird sofort der Eintritt gewährt und die Tür geöffnet.
Ab diesem Zeitpunkt wir dieser Besucher als autorisierte Person im sicheren Bereich definiert und im System geführt.
Sobald diese Person den abgesicherten Bereich wieder verlassen möchte, muss sie über die Ausgangsschleuse das Procedere wiederholen: mittels der Zutrittskarte findet eine erneute Identifizierung statt. Bei abermaliger positiver Verifikation öffnet sich die Schleuse und kann von der Person betreten werden. Nach erfolgter Vereinzelungsprüfung (es wird sichergestellt, dass sich nur eine Person in der Schleuse befindet) öffnet sich die Ausgangstüre.
Hierdurch wird gewährleistet, dass ausschließlich berechtigten Personen Zu- und Austritt gewährt wird. Als zusätzlichen, elektronischen Schutz wurde ein so genanntes "Anti-Pass-Back"- System integriert: nur zuvor eingetretene Personen dürfen das System wieder verlassen.
Das gesamte Prozedere arbeitet mit einer 100%ige Ausfallsicherheit und völlig Fehlerfrei. Von Effizienz und Funktionalität konnten sich am Donnerstag Journalisten vieler österreichischen Medienhäuser überzeugen. Zusammenfassungen wurden in den Programmen des ORF (Wien heute, ZiB 2) zur Ausstrahlung gebracht.
Für weitere Informationen, Unterlagen, Text, Bild, Audio- und Videomaterial, sowie für weitere Systempräsentationen kontaktieren Sie bitte:
x-pin.com GmbH
Linke Wienzeile 4/2/5
1060 Wien, Österreich
Internet: http://www.x-pin.com
Herrn Christian Raunegger (Geschäftsührer)
E-Mail: c.raunegger@x-pin.com
Pressefotos zur Veranstaltung finden Sie unter http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=373 zum Download.
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Ansprechpartner: | Christian Raunegger |
E-Mail: | c.raunegger@x-pin.com |