Hockey-Nationaltrainer setzt auf Zielvereinbarungen mit klaren Regeln
Bernhard Peters spricht auf www.in-fuehrung-gehen.de über Führungsideen
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Überlingen (pts007/20.02.2006/09:56) Hockey-Nationaltrainer Bernhard Peters bereitet sein Team auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land vor (Hockey-WM in Mönchengladbach vom 5. bis 27. September 06). Auf der Internet-Seite www.in-fuehrung-gehen.de spricht er darüber, was für ihn einen guten Trainer ausmacht. Managern und Führungskräften empfiehlt er das Führen mit Zielvereinbarungen.
Für Bernhard Peters ist klar: "Die Mannschaft setzt die Ziele." Für Konkretisierung und Verbindlichkeit sorgt die schriftliche Fixierung. Mit diesem Konzept hat Bernhard Peters das Nationalteam zu Erfolgen geführt: "Wir wollen am 9. März 2002 Weltmeister werden!" - so lautete die Kernaussage des "Limburger Manifests". Mit dieser Zielansage wurde das Team damals wirklich Weltmeister. "Das Limburger Manifest hat für jeden klar formuliert, was er beisteuern muss und mit welcher Intensität er auf dieses Ziel hinzuarbeiten hatte. Wer weiß, ob wir Weltmeister geworden wären, wenn es dieses "Limburger Manifest" nicht gegeben hätte", so Bernhard Peters. Auch für die kommende Weltmeisterschaft hat das Nationalteam wieder ein klar definiertes Zielvereinbarungsmanifest verabschiedet. Daraus lässt sich minutiös der Trainingsplan für die kommenden Monate und Wochen ableiten. Jeder Spieler hat individuell für sich formuliert, in welchen Bereichen er sich verbessern will: im taktischen Bereich, in der Ausdauer, im Führungsverhalten, aber auch im Zusammenspiel mit den Mitspielern oder im Umgang mit den Schiedsrichtern auf dem Platz. Damit die Vereinbarungen nicht in Vergessenheit geraten, sobald sie erst einmal formuliert sind, werden innerhalb der Mannschaft so genannte "Zielpaten" bestimmt: Jeder Spieler übernimmt des Patenschaft für die Ziele eines Mitspielers und gibt alle vier Wochen Feedback:
Im Interview spricht der erfahrene Trainer auch über die persönlichen Kompetenzen seiner "Jungs" außerhalb des Spielfelds: Hockey-Nationalspieler sind seiner Meinung nach Perfektionisten in Sachen Effizienz und Arbeitsorganisation: "Wer mit siebzehn oder fünfundzwanzig Jahren schon so hohe sportliche Ziele verfolgt und parallel sein Studium in der Regelstudienzeit abschließt, der zeigt, dass er strukturiert Erfolge planen, an sich arbeiten und Stresssituationen aushalten kann. Peters betont, dass seine Spieler höhere Stressresistenz und eine ausgeglichenere Psyche als viele andere junge Menschen in ihrem Alter aufweisen: "Wer vier oder fünf Mal Momente erlebt hat, in denen es im Halbfinale fünf Minuten vor Schluss immer noch unentschieden stand und jeder kleine Fehler katastrophale Auswirkungen gehabt hätte, der absolviert sein persönliches Management- und Entscheidungstraining automatisch. Und er lernt, mit Niederlagen umzugehen - auch das ist sicherlich hilfreich auf dem späteren Karriereweg!"
Das komplette Interview im Internet: www.in-fuehrung-gehen.de
www.in-fuehrung-gehen.de ist die neue Internet-Adresse für alle, die Verantwortung für Personal tragen und Mitarbeiter anleiten und motivieren möchten. Hier nehmen prominente Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur Stellung: Heide Simonis ebenso wie Gesamtmetall-Geschäftsführerin Heike Maria Kunstmann, Bischöfin Maria Jepsen oder der der Trendforscher Peter Wippermann.
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