Österreichs Medienfrauen setzen auf Pressetext
Pressedienste und Internet primäre Quellen zur Informationsbeschaffung
Wien (pts009/31.03.2006/09:20) Journalistinnen und Medienfrauen in Österreich setzen bei der Informationsbeschaffung vor allem auf Pressedienste. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die aus Anlass des 8. Österreichischen Journalistinnenkongresses in Wien veröffentlicht wurde. Von insgesamt 267 Nennungen entfielen dabei 107 auf pressetext.austria (pte), 86 auf die APA und 74 auf internationale Pressedienste. Vor allem freie Journalistinnen profitieren von kostenfrei zugänglichen Informationsquellen und offenen Archiven wie pressetext.
Weitere Quellen zur Informationsbeschaffung sind Tageszeitungen (194), Elektronische Medien (194) und Internet (154). Nur knapp die Hälfte verlässt sich auf Interviews (105) oder sonstige Printmedien (98 Nennungen). Bei internationalen Themen steht das Internet ganz oben (128), gefolgt von der Telefonrecherche (105) und privaten Netzwerken (64). Einschlägige Datenbanken nutzen - wohl auch aus Kostengründen - nur knapp 5 Prozent der Medienfrauen, geht aus der Studie hervor. Nur knapp ein Viertel der Recherchen erfolgt in Fremdsprachen, und da wiederum zu 76 Prozent in Englisch.
Das Qualifikationsniveau der heimischen Medienfrauen ist dabei überaus hoch. Fast zwei Drittel verfügen über ein abgeschlossenes Studium, knapp 40 Prozent haben mehr als 15 Jahre Medienerfahrung. Die Zusammenarbeit mit älteren Kolleginnen wird allgemein positiv geschildert, die Solidarität mit Einsteigerinnen ist der Studie zufolge sehr hoch. Um jedoch überhaupt Fuß zu fassen, hat der Großteil (75%) der unter 35jährigen anfangs unentgeltlich oder weit unter ihrem Wert gearbeitet. Die immer schlechteren Rahmenbedingungen für Berufsanfängerinnen seien Grund zur Sorge, sagte Gerti Kuhn, Mitorganisatorin des Journalistinnenkongresses, im pressetext-Gespräch.
Information: http://www.medienfrauen.net
Siehe auch http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060330037
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