Österreich ist erstes Land mit flächendeckender HSDPA-Versorgung
Siemens schließt HSDPA Ausbau im T-Mobile Austria Netz erfolgreich ab
Wien (pts016/07.04.2006/10:49) Österreich ist das erste Land weltweit, das bereits über eine flächendeckende HSDPA-Versorgung verfügt. Neben den Vorteilen für die Nutzer spielt dieser Vorsprung für den Wirtschaftsstandort Österreich eine wichtige Rolle im internationalen Wettbewerb der Technologienationen.
Der von Siemens Communications durchgeführte HSDPA-Ausbau im Netz von T-Mobile Austria ist abgeschlossen. Damit steht die schnelle Mobilfunktechnologie österreichweit zur Verfügung. Kein anderer Netzbetreiber hat den HSDPA-Roll-Out so schnell abgewickelt wie T-Mobile Austria. Siemens war für die rasche und professionelle Realisierung des Ausbaus verantwortlich und bestätigt mit diesem Erfolg ein weiteres Mal seine technologische Führungsposition im Bereich der mobilen Breitbandlösungen. "Wir haben im September mit dem Ausbau begonnen, mittlerweile sind 2000 Sendestationen mit der nötigen Technologie ausgestattet. HSDPA ist eine Potentialtechnologie, da sie vorhandene und neue Daten-Services wesentlich beschleunigt und damit kundenfreundlicher und interessanter macht", erklärt Ing. Dietmar Appeltauer, Bereichsleiter Communications.
Schritt zur Informationsgesellschaft
Dem österreichischen Ziel, innerhalb der Technologienationen einen Spitzenplatz einzunehmen, ist das Land mit der vollständigen HSDPA-Abdeckung wieder einen Schritt näher gekommen. "Wir sind sehr stolz darauf, der erste Mobilfunkbetreiber weltweit zu sein, der durch einen so herausfordernden Umstellungsplan bereits jetzt in der Lage ist, mehr als 70% aller Österreicher über UMTS/HSDPA mobiles Internet zu ermöglichen", so DI Günther Ottendorfer, Geschäftsleiter IT & Technik T-Mobile Austria. Bereits heute beeinflussen Informations- und Kommunikationsdienste einen immer größeren Teil der Wirtschaft und Gesellschaft. "Der große Erfolg unserse HSDPA-Datenkartenangebots zeigt uns, dass wir mit der österreichweiten Versorgung die Bedürfnisse der Kunden optimal erfüllen", so Ottendorfer weiter. Entwicklungen und Investitionen in diesem Bereich wirken sich nachgewiesenermaßen positiv auf das Wirtschafts- und Produktivitätswachstum aus. Gleichzeitig ist der IKT-Bereich eine wesentliche Triebfeder für die Beschäftigung. Appeltauer: "Innovationen und Investitionen im IKT-Bereich sind notwendig für die Zukunftssicherung des Landes. Es ist wichtig, dass wir die technologischen Trends erkennen und das Potential neuer Technologien nutzen."
Trend zur Konvergenz
Der von Experten schon lange diskutierte Trend zur Konvergenz wird durch Technologien wie HSDPA nun Wirklichkeit. Die Kunden verlangen Dienste, die sich verschiedenen Nutzungsszenarien und Endgeräten automatisch anpassen. HSDPA beschleunigt Services für Privat- und Businesskunden, kann mit WLAN und GPRS kombiniert werden und verleiht der Datenkommunikation dadurch einen neuen Schub. Mit HSDPA können auch Dienste, die bislang vorwiegend stationär genutzt wurden, wie z.B. Fernsehen, bequem und ohne Qualitätsverlust mobil konsumiert werden.
Nächster Technologieschritt: HSUPA
Während HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) speziell das Empfangen von Daten beschleunigt, setzt HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) auf eine Erhöhung der Geschwindigkeit beim Datenversand. In Laborversuchen wurden mit HSUPA bereits Übertragungsgeschwindigkeiten von 5,8 MBit/s erreicht. Die Entwicklung von HSUPA läuft. Eingespielt werden kann HSUPA einfach durch einen Software-Update im betreffenden Mobilfunknetz.
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