pts20060727006 in Leben

"art bodensee" vermittelt Lust auf Kunst

Zum sechsten Mal Zeitgenössisches zum Kauf in Dornbirn


Foto: Messe Dornbirn
Foto: Messe Dornbirn

Dornbirn (pts006/27.07.2006/08:07) Ein Meer aus Kunst, ein Sommer mit Werken von 400 Kunstschaffenden, eine Messe als Fest für Kunstfreunde: Das zeichnet die "art bodensee" in Dornbirn aus.

Von Freitag, 28. bis Sonntag, 30. Juli, laden fünfzig ausgewählte Galerien aus sechs Nationen in die Messehallen nach Dornbirn ein. Während der sommerlichen Öffnungszeiten von 14 bis 21 Uhr kann das Messepublikum aus dem interessanten Angebot von 400 vertretenen Künstlerinnen und Künstler wählen. Zeichnung und Malerei sind ebenso vertreten wie die Genres Fotografie, Grafik und Skulptur.

Dabei sind so klingende Namen wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Tom Wesselmann oder Franz West, Heinz Mack, Helmut Newton, Günther Uecker, Arnulf Rainer, Horst Janssen oder Mel Ramos. "Local heroes" sind unter anderem Miriam Prantl, Thitz, Harald Gfader, Norbert Pümpel, Hubert Lampert und Marbod Fritsch. Selbstverständlich sind auch der "Auflagen-König" Ottmar Hörl, Georg Baselitz (der seine Altwerke gerade neu interpretiert hat) oder der spanische Künstler Eduardo Chillida mit seinen großformatigen Skulpturen auf der Sommer-Kunstmesse vertreten.

Auf der "art bodensee" wird ein erstmaliger Kontakt mit zeitgenössischer Kunst ebenso möglich wie ein Kunstkauf im großen Stil. Denn die Galeristen stehen - großteils auch mit ihren Künstlern - zum Austausch und bei allen Fragen bereit. In den vergangenen fünf Jahren konnten somit Tausende Einsteiger die Welt der Zeitgenössischen Kunst entdecken. Zudem gilt die Vorarlberger Kunstmesse als Geheimtipp, weil gute Kunst hier vielfach günstiger zu erwerben ist.

Fixstarter unter den Galerien sind seit Beginn der Bodensee-Kunstmesse das Art House und c.art (beide in Bregenz/Dornbirn), die Ulmer Fischerplatz-Galerie, die Galerie am Lindenplatz (Vaduz), die Galeristen Albert Baumgarten (Freiburg) und Erhard Witzel (Wiesbaden) oder die Wiener Galerie Peithner-Lichtenfels und die Galerie der Moderne aus Mainz. Das Flair und die Aufgeschlossenheit für das Neue beeindruckt auch die Galeristen Michael Sturm aus Stuttgart, Alfred Knecht aus Karlsruhe, die Schweizer Galeristen Siemer oder Peter Lindner aus Wien.

Der Vorsitzende des Fachbeirates Gerold Hirn mit seiner Galerie Sechzig ist auf die sechste Auflage der "art bodensee" stolz: "Die Liste der ausgestellten Künstler ist viel versprechend und beinhaltet etliche Malstars aus der "obersten europäischen Liga". Doch auch Kunstliebhaber mit kleinerem Budget kommen auf ihre Rechnung. Viele der präsentierten Künstler haben moderate Preise und lassen trotzdem eine steile Karriere vorhersagen; gerade die Galeristen vermögen auf Grund des engen Kontaktes mit den Künstlern derartige Prognosen abzugeben und den Interessenten fachkundig zu beraten. Kunst soll ja nicht nur gefallen, sondern als nicht unwillkommenen Nebeneffekt so nebenbei auch eine Wertsteigerung erfahren."

Neu ist bei der Kunstmesse der Grafik-Schwerpunkt. Insgesamt neun Galerien aus dem Bundesverband Deutscher Kunstverleger nutzen die "art bodensee", um auf das Medium Grafik und Multiples aufmerksam zu machen. Sprecher dieser Gruppe ist Klaus Bode aus Nürnberg, zu finden sind die Grafik-Spezialisten in der Halle 8a. Eben dort präsentieren sich auch die drei zugelassenen Förder-Kojen: Junge Galerien starten mit dieser von den Messe-Partnerunternehmen Hilti & Jehle, nägelebau und Jäger-Bau ermöglichten Aktion ihren internationalen Auftritt.

Großen Anklang finden die Sonderpräsentationen, diesmal vom Bildhauer Josef Lang (präsentiert von der Galerie im Kies) sowie das "Crash-Gerät für Lieblingsgegenstände" von Max Grüter, gezeigt von der K12 Galerie. Kostenlos angebotene Führungen runden das Messeprogramm ab. Täglich um 15, 17 und 19 Uhr können die Messegäste den Ausführungen und Erläuterungen von Kunsthistorikern, Kunstschaffenden und Galeristen folgen.

Zudem sind alle Besucher aus Deutschland, der Schweiz, aus Liechtenstein und Österreich eingeladen, Kunstschecks im Gesamtwert von 10.000 Euro zu gewinnen. Diese Schecks können direkt bei den Galeristen der "art bodensee" beim Kunstkauf in Zahlung gegeben werden. Diese einmalige Aktion wird von der Fluglinie InterSky unterstützt.

Zur Preview am Donnerstag erwartet die Kunstkenner übrigens auch die Verleihung des "Maecenas^3", des Kunstsponsoringpreises der Wirtschaftskammer. Hierbei werden die besten Partnerschafts-Aktivitäten von Vorarlberger Firmen mit Kunstinitiativen prämiert. Zu erreichen ist die "art bodensee" aus Österreich und Deutschland über die direkte Autobahn-Abfahrt Dornbirn-Süd, aus Liechtenstein und der Schweiz über die Autobahn A 13/A 1, Ausfahrt Au/Lustenau. Weitere Infos über die Messestadt Dornbirn und die Kunstmesse unter http://www.artbodensee.info .

(Ende)
Aussender: Messe Dornbirn
Ansprechpartner: Margit Hinterholzer
Tel.: +43 (5572) 305-0
E-Mail: service@messedornbirn.at
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