Alles fließt in Tirol
Siemens liefert Anlagen für Ausbau des Verkehrsmanagement- & Informationssystems
Siemens |
Wien (pts013/31.08.2006/10:00) Eine Arbeitsgemeinschaft unter Führung des Siemens-Bereichs Industrial Solutions and Services (I&S) hat von der Asfinag Verkehrstelematik GmbH den Auftrag erhalten, die Außenanlagen für die zweite Ausbaustufe der Verkehrsbeeinflussungsanlage (VBA) Tirol zu liefern. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 6,5 Millionen Euro, davon entfallen etwa zwei Drittel auf Siemens. Die neuen Außenanlagen werden bis Anfang 2007 installiert sein, der Probebetrieb soll im Frühjahr 2007 abgeschlossen sein.
"Die Asfinag baut ein bundesweites Verkehrsmanagement- und -informationssystem auf, das die Ballungsräume und großen Verkehrsknotenpunkte im Autobahn- und Schnellstraßennetz Österreichs umfassen wird. In der Arbeitsgemeinschaft rund um Siemens haben wir einen idealen Partner zur Umsetzung gefunden" sagt Dr. Norbert Deweis, Geschäftsführer der Asfinag Verkehrstelematik GmbH.
Erhöhte Sicherheit und Optimierung des Verkehrsflusses
Hauptziele dieses Verkehrsmanagement- und -informationssystems sind die Senkung von Unfallzahlen, die Optimierung des Verkehrsflusses und daraus resultierend die Verminderung von Staus. Des Weiteren sollen durch die Bereitstellung von Verkehrsinformationsdiensten topaktuelle Informationen für eine optimale Fahrt zur Verfügung gestellt werden.
Erfolgreiche Projekte in Tirol
Vorreiter sind die Verkehrsbeeinflussungsanlagen im Großraum Innsbruck. Hier ist bereits seit dem 1. Juni 2005 die ebenfalls von einem Konsortium unter der Leitung von Siemens errichtete erste Ausbaustufe der Verkehrsbeeinflussungsanlage Tirol in Betrieb. Dazu wurden entlang der Inntal Autobahn A12 und der Brenner Autobahn A13 rund 88 Messstellen für Verkehrs- und Witterungsdaten installiert. Auf der Basis dieser Daten lassen sich beispielsweise variable Geschwindigkeitsbegrenzungen für einzelne Streckenabschnitte ermitteln oder Stauwarnungen generieren. Über bisher rund 240 an Stahlbrücken befestigte Wechselverkehrszeichen können aktuelle Tempolimits, Umleitungen oder auch Stau- und Baustellenhinweise angezeigt werden.
Ausweitung des Verkehrsmanagements
In der zweiten Ausbaustufe erhält die VBA Tirol 16 Fahrbahnsensoren, 24 Systeme zur Erfassung von Umweltdaten sowie 51 Videokameras. Mithilfe der zusätzlichen Detektionssysteme soll die Datenbasis für das Verkehrsmanagement weiter verbessert werden. Zur Informationen der Verkehrsteilnehmer dienen 28 neue "Verkehrszeichenbrücken" mit Prismenwendern sowie 88 Wechselverkehrszeichen. Erstmals auf einer österreichischen Autobahn kommt auch ein System zum Einsatz, das vor Falschfahrern warnt.
Weitere Informationen unter http://www.siemens.de/traffic
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