Herzinfarkt: Kaum Nutzen durch Risikomarker
Blutdruck, Blutfett und Diabetes sind weiterhin bedeutender
Baierbrunn/München (pts020/22.09.2006/12:00) Im Blut nachweisbare Substanzen, die einen bevorstehenden Herzinfarkt anzeigen könnten ("Risikomarker"), erfüllen bis heute nicht die in sie gesetzten Erwartungen, berichtet die "Apotheken Umschau". Besonders auf das "C-reaktive Protein" (CRP) wurden dabei große Hoffnungen gesetzt, denn es ist bei Infarkt-Patienten im Blut meist erhöht. Aaron Folsom von der Universität von Minnesota (USA) testete die Aussagekraft des CRP und weiterer 18 Risikomarker bei 15792 Patienten. Sein Fazit: "Um einen Herzinfarkt vorauszusagen, ist die CRP-Messung nicht sinnvoll." Auch die anderen untersuchten Marker erwiesen sich als nicht nützlich. Sehr aussagekräftig dagegen seien die "traditionellen" Risikofaktoren wie Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel oder Diabetes.
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