pts20070316027 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Russland und Deutschland vertiefen Zusammenarbeit in ITK-Branche

IT-Gipfel mit Politik und Wirtschaft auf der CeBIT 2007


Hannover (pts027/16.03.2007/13:40) Auf dem deutsch-russischen IT-Gipfel im Rahmen der CeBIT 2007 trafen sich Vertreter von Unternehmen und hochrangige Politiker beider Länder. Sie tauschten sich darüber aus, wie sich die Zusammenarbeit in den Zukunftsbranchen Informationstechnologie und Telekommunikation weiterführen und vertiefen lässt.

Schon heute profitieren beide Seiten von intensiven Handelsbeziehungen. So haben deutsche Unternehmen im vergangenen Jahr mit IT- und Telekommunikationsgeräten sowie Unterhaltungselektronik 2,3 Milliarden Euro in Russland verdient. Umgekehrt haben russische Unternehmen vor allem mit Software-Exporten einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro erzielt. "Russland ist nicht nur ein verlässlicher Partner im Energie-Sektor sondern immer stärker auch in IT und Telekommunikation", sagt Sergey Narishkyn.

Der russische IT-Minister Leonid Reiman wies am Rande der Veranstaltung darauf hin, dass die Regierungen beider Länder die Initiative der Branchenverbände unterstützten. "Wir schaffen bessere Rahmenbedingungen für die Branche, indem wir das Steuerrecht vereinfachen, die Wirtschaftsförderung ausbauen und Gesetze modifizieren", erklärte Reiman. So wolle man die juristischen Voraussetzungen für den Schutz von Urheberrechten verbessern und Missbrauch wirkungsvoller verhindern. Valentin Makarov erwähnte besonders die restriktiven Visa-Regelungen, die auch für Geschäftreisende den Personenverkehr zwischen Russland und Deutschland auf beiden Seiten erschweren und so den bilateralen Austausch behindern. Hier müsse die Politik dafür sorgen, dass die Wirtschaft ihre Chancen nutzen könne, forderten einmütig die Verbandsvertreter Valentin Makarov von APKIT und Uli Dietz vom deutschen Branchenverband BITKOM.

Auf dem IT-Gipfel unterzeichnete das russische Softwareunternehmen Luxoft einen Kooperationsvertrag mit der Deutschen Bank. Ziel ist, gemeinsam eine bankenspezifische Software-Lösung zu vermarkten. Darüber hinaus vereinbarten die deutsche Software AG und die russische Teilrepublik Tartarstan eine Zusammenarbeit. "Die deutsch-russische Partnerschaft lebt. Dies sind nur zwei von vielen Erfolggeschichten unserer langjährigen Zusammenarbeit, auf denen wir aufbauen", sagt Reiman.

In den nächsten Tagen beraten Vertreter beider Länder ihre Zusammenarbeit in vier deutsch-russischen Foren auf der CeBIT. Weitere gemeinsame Veranstaltungen wie Roadshows in beiden Ländern werden folgen.

Über das Ministerium für Informationstechnologie und Kommunikation der Russischen Föderation

Das Ministerium für Informationstechnologie und Kommunikation der Russischen Föderation ist die Bundesbehörde, die politische und regulatorische Rahmenbedingungen für Informationstechnologie, Telekommunikation und Post-Dienste schafft. Das Ministerium koordiniert und kontrolliert die Arbeit der Aufsicht für Telekommunikation, des Amtes für Informationstechnologie und des Amtes für Telekommunikation der Russischen Föderation.

Gemeinsam mit russischen Telekommunikationsunternehmen und ausländischen Partnern verfolgt das Ministerium das Ziel, in der Russischen Föderation einen wettbewerbsfähigen und dynamisch wachsenden Markt für Informationstechnologie und Telekommunikation zu entwickeln.

Zentrale Programme, die das Ministerium mit diesem Ziel koordiniert, sind die Entwicklung von Techno-Parks, Electronic Russia, Telemedicine, "A Computer for each home", die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes für Fernverbindungen sowie die Einrichtung des "Russian investment fund for ICT".

Weitere Informationen unter http://www.2007cebit.ru/eng

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