pts20070504011 Kultur/Lifestyle, Tourismus/Reisen

Die Stadt, in der Wolfgang Amadeus Mozart die Liebe entdeckte

Augsburg zwischen Mozarthaus und Mozartfesten


Augsburg (pts011/04.05.2007/10:10) Augsburg ist die "Vaterstadt der Mozarts", die Geburtsstadt Leopold Mozarts und der Schauplatz des ersten Liebesabenteuers seines Sohnes Wolfgang Amadé. Im Augsburger Mozarthaus wurde der Hofmusiker, Komponist und Musikpädagoge Leopold Mozart geboren - er war der Entdecker, einzige Erzieher sowie der Musiklehrer und Manager seines genialen Sohns. Die Ausstellung im Mozarthaus dokumentiert die Geschichte der seit 1643 in Augsburg lebenden Familie, deren bekanntestes Mitglied der in Salzburg geborene Komponist ist.
Seit dem Augsburger Mozartjahr im Jahre 2006 stehen mit dem prachtvollen Festsaal im Schaezlerpalais und dem Kleinen Goldenen Saal in der Jesuitengasse sowie dem Goldenen Saal im Rathaus und dem Rokokosaal in der Fürstbischöflichen Residenz am Fronhof vier hochrangige Konzertsäle mit Bezügen zu Mozart und seiner Zeit zur Verfügung. Mit den "Deutschen Mozartfesten", dem "Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart", den "Konzerten im Fronhof" oder der "Mozartiade" hat Augsburg renommierte Mozartreihen zu bieten. Augsburgs Mozart-Angebote können durchaus selbstbewusst neben die der österreichischen Mozartstädte Salzburg und Wien gestellt werden und laden Besucher zu Entdeckungen auf den Spuren der Mozarts ein.

Mozart-Termine 2007:
* Augsburger Mozartfest vom 16. bis 20. Mai 2007
* Konzerte im Fronhof vom 13. bis 15. Juli 2007
* Mozartiade vom 05. Mai bis Mitte Oktober 2007

Weitere Informationen: Regio Augsburg Tourismus GmbH, Schießgrabenstraße 14, 86150 Augsburg, Telefon 08 21/5 02 07-0, Telefax 08 21/5 02 07-45, E-Mail: tourismus@regioaugsburg.de, http://www.augsburg-tourismus.de

Die Armensiedlung des genialen Geldmachers Jakob Fugger

Die Renaissancestadt Augsburg ist reich an Kirchen und Kunstschätze, Fug-gerhäuser und Fuggerkapellen, die an den genialen Geldmacher der Frühen Neuzeit Jakob Fugger und seine Nachkommen erinnern. Neben all den hochrangigen Kulturzeugnissen und architektonischen Besonderheiten ist der Höhepunkt jeder Fuggertour jedoch die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt, die 1521 gestiftete Fuggerei.
Noch immer zahlen die 140 Bewohner der Fuggerei den nominalen Gegenwert der einstigen Miete - heute 0,88 Euro - pro Jahr. Doch für eine der 60 Quadratmeter großen Wohnungen in der idyllischen Reihenhaussiedlung müssen Fuggereibewohner nach wie vor eine ideelle "Gegenleistung" erbringen: Sie sprechen täglich drei Gebete für den Stifter und seine Familie.
Vor 500 Jahren war Augsburg der wirtschaftliche Mittelpunkt Europas und der Kaufherr und Bankier Jakob Fugger "der Reiche" der kapitalkräftigste Firmenchef des Kontinents.
In drei Generationen wurden die Augsburger Fugger von Webern zur Weltmacht. Ihr mit Handel, Bankgeschäften und einem Montankonzern erworbener Reichtum beeindruckte den Papst und verblüffte Kaiser und Könige.
Die Geschichte der führenden europäischen Wirtschaftsmacht der Frühen Neuzeit erzählt das 2006 neu gestaltete Fuggereimuseum in der Sozialsiedlung mit Wohnräumen, Bildtafeln und Museumsfilm. Ab Mai 2007 kann man auch eine neuzeitliche Fuggereiwohnung besichtigen. Zu den Sehenswürdigkeiten - auch zu den Fuggerschlössern im nahen Unterallgäu - führt und fährt die Regio Augsburg Tourismus GmbH, unter anderem mit der öffentlichen Stadtführung "Auf den Spuren der Fugger durchs goldene Augsburg" (April bis Oktober, täglich 14 Uhr) sowie Schauspielerführungen von Mai bis Oktober.
Im Internetportal http://www.fugger.de können Gäste bereits vorab schon eine virtuelle Reise auf den Spuren der Fugger durch Augsburg unternehmen, sich in der Geschichte vertiefen und ideal auf einen Besuch vorbereiten.

Weitere Informationen:
Regio Augsburg Tourismus GmbH, Schießgrabenstraße 14, 86150 Augsburg, Telefon 08 21/5 02 07-0, Telefax 08 21/5 02 07-45, E-Mail: tourismus@regio-augsburg.de, http://www.augsburg-tourismus.de

Der Barbarenschatz aus dem Rhein
Kostbare Funde und in der Römerstadt Augsburg

Die Ausstellung "Der Barbarenschatz", die das Römische Museum Augsburg als internationales Großprojekt mit Museen in Deutschland, Belgien und Luxemburg gestaltet hat, ist der größte römerzeitliche Metallfund Europas. Rund 30 Kilometer von Speyer entfernt, versank vor 1700 Jahren nach einem Raubzug der Germanen deren Beute im Rhein. Der "Barbarenschatz" besteht aus Sakralgeräten und Waffen, Münzen und (Metall-)Geschirr, Werkzeugen, Boots- und Wagenzubehör. 1000 Fundstücke mit 700 Kilogramm Gesamtgewicht umfasst dieser Schatzfund, der mit multimedialer Inszenierung und mit dem Nachbau eines hoch mit Beute beladenen römischen Transportwagens auf einem Rheinkahn präsentiert wird. Der Augsburger Siegesaltar, ein Glanzstück des Museums, ist eines der wenigen erhaltenen Steindenkmäler und Schriftzeugnisse zur Geschichte der Germaneneinfälle.
Augsburg wurde 15 v. Chr. unter Kaiser Augustus gegründet. Funde der einstigen Provinzhauptstadt sind ebenfalls im Römischen Museum Augsburg ausgestellt - noch bis zum 8. August 2007 veredelt durch den Glanz der Sonderausstellung. Weitere spektakuläre Fundstücke - Weihgeschenke an die Götter, Schmuck und Schatzfunde werden ebenfalls gezeigt. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 8. August 2007 (Dienstag 10 bis 20 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 10 bis 17 Uhr).

Unter http://www.barbarenschatz.de gibt es weitere Informationen zur Ausstellung, dem Begleitprogramm für Kinder und einen Film, der in die Tiefen des Rheins zur Fundstelle des Schatzes führt.

Weitere Informationen:
Regio Augsburg Tourismus GmbH, Schießgrabenstraße 14, 86150 Augsburg, Telefon 08 21/5 02 07-0, Telefax 08 21/5 02 07-45, E-Mail: tourismus@regio-augsburg.de, http://www.augsburg-tourismus.de

Die Schönheit der Pflanzen und das künstlerische Schaffen verweisen auf Gott
Einmalige Kupferstiche aus dem Pflanzenbuch "Hortus Eystettensis"

Mit einer besonderen Ausstellung wartet das Diözesanmuseum St. Afra in Augsburg auf: "Krokus, Tulpen und Levkojen. Kupferstiche aus dem Pflanzenbuch "Hortus Eystettensis". Noch bis zum 20.Mai 2007 werden 41 Kupferstiche aus jenem Buch gezeigt, das der Eichstätter Fürstbischof Johann Conrad von Gemmingen (1561-1612, 1595-1612 Fürstbischof von Eichstätt) herausgeben ließ. Das seit 1613 in fünf Auflagen erschienene Buch, das auf 367 Kupferstichen 1.084 Pflanzen abbildete, erschien letztmalig 1750. "Das Besondere an dieser Ausstellung ist, dass wir zu den abgebildeten Pflanzen die entsprechenden realen Pflanzen gestellt haben, so dass der Besucher das Bild mit dem lebenden Objekt vergleichen kann. Dadurch haben wir im Museum eine einmalige Atmosphäre geschaffen", so Museumsleiterin Melanie Thierbach M.A.
Bischof Dr. Walter Mixa hob in seiner Eröffnungsansprache hervor, dass die Schönheit der Dinge, das künstlerische Schaffen, so auch die ursprüngliche Anlage des Hortus Eystettensis letztlich einen transzendenten Bezug habe und auf Gott verweise. Vielfältig sei auch der bildhafte Vergleich zwischen Pflanzen und der Gottesmutter Maria, wie er beispielsweise im bekannten "Hymnos akathistos" erscheine.

Öffnungszeiten des Diözesanmuseums:
Dienstag bis Samstag: 10 Uhr bis 17 Uhr, Sonntag: 12 Uhr bis 18 Uhr
Diözesanmuseum St. Afra
Kornhausgasse 3-5
86152 Augsburg
Telefon: 0821/3166-331
E-Mail: Museum.st.afra@bistum-augsburg.de

Augsburg
Das mehr als 2000 Jahre alte Augsburg gehört neben Trier und Kempten zu den drei ältesten Städten Deutschlands und ist die drittgrößte Stadt Bayerns. Die Römergründung im Jahr 15 vor Christus am Zusammenfluss von Lech und Wertach spielte insbesondere im Zeitalter der Renaissance, des Rokoko und der Industrialisierung eine europaweit bedeutende Rolle. Der Handelsherr Jakob Fugger, der Komponist Leopold Mozart und der Schriftsteller Bert Brecht sind berühmte Söhne der Stadt.
Die Stadt Augsburg, in Bayern gelegen, ist nach München und Nürnberg die drittgrößte Stadt Bayerns und der Sitz der Regierung von Schwaben.
Augsburg zählt zu den Historischen Städten Deutschlands, einem Verbund von 13 Städten, die durch ihre geschichtliche Bedeutung, ihren gewachsenen Strukturen und regionalen Besonderheiten zu den Glanzlichtern des Landes zählen.

Weitere Informationen:
Regio Augsburg Tourismus GmbH, Schießgrabenstraße 14, 86150 Augsburg, Telefon 08 21/5 02 07-0, Telefax 08 21/5 02 07-45, E-Mail: tourismus@regio-augsburg.de, http://www.augsburg-tourismus.de

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Aussender: Regio Augsburg Tourismus GmbH
Ansprechpartner: Regio Augsburg Tourismus GmbH
Tel.: 08 21/5 02 07-0
E-Mail: tourismus@regio-augsburg.de
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