Nur noch 15.000 Apotheken im Jahr 2015
Wettbewerbsdruck wird die pharmazeutische Versorgung verbessern
Frankfurt am Main (pts013/20.06.2007/09:30) "Innerhalb der nächsten Jahre wird sich die Zahl der Apotheken von jetzt über 22.000 auf etwa 15.000 reduzieren. Gleichzeitig werden die Qualität der pharmazeutischen Versorgung deutlich besser und die Arzneimittelpreise für rezeptfreie Medikamente erheblich sinken", prognostiziert Avie-Geschäftsführer Dr. Thomas Kerckhoff bei einem Pressegespräch in Frankfurt zur Zukunft der Apotheke.
Als Ursache für die zu erwartende Marktveränderung nennt Kerckhoff den in Kürze zu erwartenden Wegfall des Apotheken-Fremdbesitzverbotes. Dieser erlaubt dann auch Kapitalgesellschaften Apotheken zu eröffnen und zu führen. "Die Übernahme von Doc Morris durch Celesio ist nur eine besonders beachtete Episode einer fundamentalen und unumkehrbaren Veränderung des Apothekenmarktes", bestätigte PD Dr. Martin Gersch von der Ruhr-Universität Bochum. Denn der Apothekenmarkt wecke auch bei branchenfremden Kapitalgebern Begehrlichkeiten. Immerhin seien hier im vergangenen Jahr 35 Milliarden Euro umgesetzt worden. Daher bereiteten sich neben den Drogeriemärkten und weiteren potenziellen Trägern von Apothekenketten auch andere Akteure mit neuen Geschäftssystemen auf die Teilnahme am Arzneimittelhandel vor. Diese Unternehmen entstammen dabei nicht nur dem Gesundheitswesen; die Bandbreite reicht von Lebensmittel-Einzelhändlern bis zu Wohnungsbaugesellschaften.
Mit der Etablierung von Apothekenketten werden nach Ansicht Kerckhoffs gut die Hälfte der heute noch eigenständigen Apotheker ihre unternehmerische Selbstständigkeit verlieren.
"Trotz der deutlichen geringeren Apothekendichte wird der Kunde eine erhebliche Verbesserung von Preis und pharmazeutischer Leistung in der Offizin erleben", prognostiziert Kerckhoff. Denn das Eindringen von Kapitalgesellschaften läute einen aggressiven Wettbewerb in der Apotheke um den Kunden ein. Dieser würde über Service und Preis geführt.
Apotheker, die trotz dieser dramatischen Veränderungen selbstständig am Markt bestehen wollten, sollten sich frühzeitig einer Verbundgruppe anschließen. Kerckhoff: "Die Marktveränderungen werden das Arbeits- und Wettbewerbsumfeld, das Leistungsangebot sowie die öffentliche Wahrnehmung des Apothekers erheblich verändern. Avie bietet selbstständigen Apothekern eine zukunftssichere Perspektive." Hierzu gehören nach Auskunft des Geschäftsführers unter anderen erstklassige Großhandels- und Industriekonditionen, umfassende lokale Marketingunterstützung, professionelles Categorie Management, bestmögliche Sortimentsoptimierung, Gebietsschutz sowie ein einheitlichen Marktauftritt.
Über AVIE
AVIE ist eine Apotheken-System-Vertriebsgesellschaft. Die AVIE Systemzentrale unterstützt die angeschlossenen, selbstständigen Apotheker in vielfältigen wirtschaftlichen und organisatorischen Belangen. Diese reichen vom Marketing über die Personalsuche bis hin zum Zentraleinkauf. Die AVIE Apotheker bilden so eine starke pharmazeutische Leistungsgemeinschaft, deren Rentabilität mit jedem neuen Apothekenpartner wächst. AVIE Apotheker setzten 2006 ca. 100 Mio. Eur um. Täglich besuchen ca. 25.000 Kunden die AVIE Apotheke in ihrer Nähe. http://www.avie-apotheke.de
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