pts20070702031 Medizin/Wellness, Medien/Kommunikation

Große Einsparungspotenziale bei Wellnessanlagen

Dank Performance-Contracting noch immer große Energiereduktion möglich.


Hintermayer Fachmagazine Verlag
Hintermayer Fachmagazine Verlag

Wien (pts031/02.07.2007/13:58) Einspar-Contracting oder auch Energiecontracting sind zwar keine neuen Begriffe mehr aber laut Manager der Anbieterunternehmen sind gerade im Bereich der Thermen- und Schwimmbadanlagen die Potenziale noch immer relativ groß. Gerade bei älteren Bauwerken bzw. Anlagen bietet sich die Möglichkeit auf diese Weise die Gesamtsanierung so zu finanzieren berichtet SPA WORLD in der aktuellen Ausgabe.

Sanieren ohne Geld
Beispiele wie diese reizen viele Schwimmbadbetreiber, aber ebenfalls in Wellnesscentern oder Thermen liegen große Einsparpotenziale. Besonders energieintensiv sind die klassischen Hallenbäder, die beträchtliche Betriebskosten verursachen. Da für Sanierungen aber meist das nötige Kleingeld fehlt, bietet sich unter den Sanierungs- und Energie-Contracting-Modellen besonders das so genannte Einspar- bzw. Performance-Contracting an. Hier muss der Auftraggeber selbst keinen Cent in die Hand nehmen, da sich der Contractor im Vertrag nicht nur verpflichtet, fixierte Leistungen, Kenndaten und Qualitäten zu gewähren, sondern auch die ganzen Investitionen übernimmt. Seinen Lohn holt sich der Vertragspartner allein durch die Einsparungen über eine genau definierte Zeit. Die Contractoren bieten neben ihrem langjährigen Know-how also noch dazu die komplette Finanzierung an. Neben der Optimierung der Energietechnik können mit Energieeinspar-Contracting-Projekt in vielen Fällen sogar Gesamtsanierungen ohne eigene Investitionen finanziert werden. Nach Ablauf der Vertragszeit gehen die Anlagen wieder ins Eigentum des Auftraggebers über. Die Einsparungen bleiben.

Minus 50 Prozent
Laut der Beratungsunternehmen und Gebäudemanager sind bei der Heizenergie oft 50 Prozent, beim Wasser gar 60 bis 70 Prozent Einsparungspotential vorhanden.

Neue Konzepte für Thermen
Berets sei Jahren werden auch von Thermenbetreibern Contractingprojekte umgesetzt um Heizungs- und Lüftungsanlagen zu optimieren, die Steuerungsanlagen zu erneuern und ein Spitzenlastmanagement für elektrische Energie einzuführen.

Aber nicht nur die Einsparungsmöglichkeiten sind wesentlich in der Kostenbilanz sondern auch die Menschen die für das Service sorgen und die vielen unterschiedlichen Behandlungen, die einen Aufenthalt zum unvergesslichen Erlebnis machen. Gut ausgebildetes Personal ist zu einem hohen Prozentsatz für den Erfolg eines Hotels oder Thermenbetriebes verantwortlich. Dazu eine von Experten durchgeführte aktuelle Studie mit dem Titel "Tourismusausbildung in Österreich: Stärken-Schwächenprofil"

Die Studie
Die Basis der nun vorliegenden Ergebnisse bildete eine Befragung von
+ 1.257 Schülern über ihre Erfahrungen während der Ferialpraxis;
+ 309 Absolventen gaben bereitwillig über Karriereplanung und Karriereverhalten nach Beendigung ihrer Tourismusausbildung Auskunft; und
+ 224 heimische Tourismusmanager beurteilten Stärken und Schwächen der einzelnen Ausbildungsebenen.

Die Studie stellt das duale Ausbildungssystem nicht nur zur Diskussion, sondern auch gleich in Frage. "Die Ergebnisse zeigen, dass viele Standorte an der Realität vorbei ausbilden", meinte einer der Studienautoren im Gespräch mit SPA WORLD.

Die Anzahl der Ausbildungsstätten wird gelobt, die schulischen Ziele seien einigermaßen angepasst. Dem Statement "Die Ausbildungsinhalte in der Tourismusausbildung sind aktuell" stimmten 56,17 Prozent als "zutreffend" zu. Jedoch "für Managementaufgaben im Tourismus wird eine tertiäre Weiterbildung immer wichtiger" fand die größte Zustimmung (bei 47,99 Prozent "sehr zutreffend" und bei 45,98 Prozent "zutreffend"). Dies verdeutlicht den Trend zur tertiären Weiterbildung: 94 Prozent der befragten Experten meinten, dass "für Managementaufgaben im Tourismus eine tertiäre Ausbildung immer wichtiger wird".

Resümee
Insgesamt ergab die Auswertung der Studie ein klares Bild der aktuellen Defizite anhand der etablierten dualen Ausbildung.

Ein wichtiges Softwarethema neben Ausbildung und dem Faktor Mensch ist die Vielzahl der angewandten Therapien selbst. Ein dominantes Thema diesbezüglich ist noch immer chinesische Medizin versus westliche Medizin. Immer mehr wenden wir uns wenn die Schulmedizin nicht mehr weiter weiß an die östliche Medizin.

Gesundheit durch Arzneitherapie
SPA WORLD wollte wissen wo sind die Grenzen, "Was kann chinesische Arzneitherapie?" wirklich.
"Wer braucht also Chinesische Arzneitherapie und was kann sie? Chinesische Arzneitherapie kann im Grunde genommen alles, was die Akupunktur auch kann und noch mehr! Auf die Wirkung muss man allerdings ein bisschen länger warten", so die Expertin Frau Prof. Kubiena. Frau Prof. Kubiena weiter, "In China kommen Patienten meist mit akuten Beschwerden zur TCM-Behandlung, z.B. Erkältung, Bronchitis, Hexenschuss, akuter Ischiasanfall. In jedem Hotel-Shop sind dafür Fertigpräparate, so genannte Patentmedizinen, zu kaufen. Bei uns liegen die Dinge anders: Ehrlich gesagt - für eine gewöhnliche Erkältung brauchen wir nicht unbedingt Chinesische Medizin, auch wenn sie sehr effektiv ist. Da Chinesische Diagnostik und Arzneitherapie und die entsprechenden Arzneidrogen aus eigener Tasche berappt werden müssen, kommen unsere Patienten erst zur TCM-Behandlung, wenn ihnen die moderne Medizin nicht helfen konnte: Bei Burnout, chronique Fatigue, schwerem Rheuma mit deformierten Gelenken, Schuppenflechte, Akne, Lernschwierigkeiten etc. ist die Chinesische Arzneitherapie ausserordentlich erfolgreich."

Wellness & Religion
Die meisten Krankheiten manifestieren sich körperlich jedoch haben sie oft Ihren Ursprung auf der psychisch/seelischen Ebene. So schließt sich der Kreis und wir kehren zurück wie wichtig ist die Beschäftigung mit der Psyche oder der Seele für Wellnessgäste? Können Wellnessunternehmen auch die Bedürfnisse von Sinnsuchenden befriedigen? Sind Wellness, Selfness und Mindness Religionsersatz oder auf dem Weg zu einer neuen Religion? Oder gilt die göttliche Verehrung allein dem eigenen Körper und Geist?

Faktum ist "alle spirituellen Wege beginnen beim Körper."
Wellness, Selfness und Mindness sind nicht nur Konzepte gegen den anstrengenden Alltag.
Sie sind vor allem auch ein Zeichen für die aktive Suche der heutigen Gesellschaft nach
einem Lebenssinn. Was Wellness und seine Weiterentwicklungen in die Nähe zum Religiösen bringt. Doch das hat geschichtliche Wurzeln und ist so gesehen kein Zufall.
Heiliges und geweihtes Wasser, rituelle Bäder und Schwitzkuren, Gebets- und Meditationshaltungen, rhythmische Einsalbungen, Stimmungsbeeinflussung durch bestimmte Aromen und Räucherungen, Besinnung durch Fasten - das, was die großen Weltreligionen seit jeher bieten, klingt wie das Basisprogramm eines heutigen, also profanen Wellnesstempels. Das gemeinsame Zelebrieren von (Körper-)Ritualen an besonderen Kraftorten mit Wellness weist deutliche Parallelen zu (heiligen) Messen auf. Das andächtige
Schweigen im Dampfbad weckt Assoziationen an Orte der Andacht, und auch die Architektur und Ausstattung so manchen Wellness-und-Spa-Ressorts erinnert an sakrale Bauten und Räume. Geht es hier nur um (bewusste und unbewusste) Ähnlichkeiten, Zitate und Metaphern? Oder steckt mehr dahinter?

Noch mehr Informationen dazu erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe von SPA WORLD oder auf www.spa-world.at.

(Ende)
Aussender: Hintermayer Fachmagazine Verlag
Ansprechpartner: Norbert Hintermayer
Tel.: +43/1/33 22 056
E-Mail: info@spa-world.at
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