"Die Innovationskraft ist der Wettbewerbsfaktor Nummer eins"
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Weiningen/Zürich (pts024/14.12.2007/13:58) Die Innovationskraft ist der Wettbewerbsfaktor Nummer eins. Sie bestimmt den Wert eines Unternehmens. Nur wer immer wieder neue Produkte mit Zusatznutzen auf den Markt bringt, kann Rendite und Wachstum erzielen. An guten Ideen fehlt es auf dem Werkplatz Schweiz nicht. Doch sie allein reichen nicht aus: Das World Wide Web wurde 1989 am CERN in Genf erfunden - heute spricht niemand mehr von der Schweiz als Ursprungsland. Weshalb ist das WWW nicht zu einer Schweizer Erfolgsstory geworden? Woran liegt es, dass hierzulande noch immer zahlreiche gute Ideen versanden?
Die Umsetzung von Ideen braucht Mut - Mut zu Entscheidungen und zu Risiken. In der Schweiz gilt das Scheitern eines Vorhabens als persönlicher Misserfolg. Im Silicon Valley würde derselbe Unternehmer wahrscheinlich ermutigt, noch einen Versuch zu wagen. Die Schweizer Mentalität setzt allzu oft auf Perfektion und Sicherheit. Wir müssen uns von Paradigmen lösen und das Blickfeld erweitern. Wenn es zudem gelingt, branchenspezifische Schranken aufzubrechen, erschliesst sich ein grosses Innovationspotenzial. Das Stichwort heisst "Cross Industry Innovation" - ein vielversprechendes Konzept, bei dem Ideen aus anderen Wirtschaftszweigen in den eigenen Anwendungskontext über - tragen werden.
Doch auch Mut allein genügt nicht. Erfolgreiche Innovatoren wagen eine tägliche Gratwanderung - zwischen klaren Prozessen, die eine effiziente Entwicklung und Fertigung ermöglichen, und dem kreativen Freiraum, der Neues entstehen lässt. In diesem Spannungsfeld ist das Management gefordert, die richtigen Anreize zu schaffen und den Innovationsprozess zu steuern. Gefragt sind starke Führungspersönlichkeiten, die Denkmuster aufbrechen und Mut zur Innovation zeigen.
Philipp Sutter
Geschäftsführer Zühlke Engineering AG, Schlieren (Gastautor Wirtschaftsmagazin No 7)
Weitere Gastautoren:
"Hirnforschung im Rampenlicht" Manuela Stier, Stier Communications AG, Weiningen
"Communities als Wertschöpfungspartner" Helge Kaul, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur
"Innovation bei adidas" Prof. Dr. Dominik Walcher, Fachhochschule Salzburg
"Trendsetter bei Innovationen" Ulrich Eberl, Siemens AG, Deutschland
"Consumer Invented Strategies" Peter Metzinger, 4C business campaigning GmbH, Zürich
"Einzigartige Segmentation" René Koller, Schober Information Group (Schweiz) AG, Bülach
"Das Rennen vor dem Rennen" Florian Haasper über das BMW Sauber F1 Team
"Supply Chain Redesign in der Metallbearbeitung" Josef Maushart, Fraisa-Gruppe, Bellach
"Ziemlich durchgeknallt: Die Erbschaft von Duttweiler" Dr. Dominik Landwehr, Migros-Kulturprozent, Zürich
"Innovation eines KMU im internationalen Umfeld" Séverine Götz, Colorplast AG, Geroldswil
"Aufbruch in neue Dimensionen" Dr. Robert Sum, Nanosurf AG, Liestal
"Innovationspotenzial einer Künstlerin" Susanne di Martino, Künstlerin, Rüti
"Wachstum mit Balance" Hans Baumgartner, Credit Suisse, Bern
"systemInnovation® für den zukünftigen Markterfolg" Bruno Weisshaupt, origo, Frauenfeld
"EU-Gelder für Schweizer KMU" Dr. Andrea Degen und Dr. Jeanette Müller, eurelations AG, Zürich
"Mut zur Innovation" Philipp Sutter, Zühlke Engineering AG, Schlieren
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