Der kurze Weg zum eigenen Buch
"Bookmarks" (5) vom 20.02.08 - der Info-Service über e-, audio- und print-Books
Wiesbaden (pts019/20.02.2008/11:30) Es kann alles so einfach sein: Man lädt sein Buchmanuskript im Internet hoch und stellt es als fertiges Buch zum Verkauf. Kein monatelanges Warten, kein Klinkenputzen bei Verlagen, keine Kosten und keine umständliche Bürokratie. Das ist das Konzept von tredition, dem Netzwerk für die Buchpublikation. Weiterer Vorteil: Der Gewinnanteil der Autoren liegt weit höher als normalerweise bei Verlagen, bis zu 50% vom Nettoverkaufspreis. "Bookmarks" zählt in dieser Ausgabe auf, in welchen Schritten eine Veröffentlichung bei tredition vor sich geht. Außerdem enthält "Bookmarks" weitere Nachrichten und Wissenswertes rund ums Buch.
Mit Leichtigkeit ein Buch veröffentlichen
Wer ein fertiges Buch hat und auf Verlagssuche ist, kann es sich mit tredition leicht machen und in wenigen Schritten selbst publizieren. Zunächst registriert man sich auf der Website http://www.tredition.de als Autor und erstellt seine eigene Portraitseite. Schon beginnt die Buchherstellung: Man gibt den Titel und den Namen des Autors an und beschreibt das Werk kurz als Übersicht. Dann lädt man den Text hoch, entweder zum Lesen als PDF oder zum Hören als mp3 oder beides. Bei print-Books kann man eine Formatvorlage für ein ansprechendes Layout des Buches verwenden. Es folgt das Cover. Hier stellt tredition mehrere Vorlagen zur Verfügung, die man ausprobieren kann, bevor man sich entscheidet und das fertige Cover abspeichert. Ein Foto oder eine Grafik kann ins Cover eingebunden werden. Zum Schluss gibt man den Preis an, den das Buch kosten soll. Das war's schon. Man gibt das Buch zur Veröffentlichung frei und tredition gibt das Buch innerhalb eines Tages frei. E- und audio-Books stehen danach sofort zum Verkauf zur Verfügung. Gedruckte Bücher sind nach etwa 2-3 Wochen lieferbar, da für den Druck von print-Books Vorlagen erstellt werden müssen. So einfach kann eine Buchpublikation sein. Alle e-Books und audio-Books können zusätzlich über führende Downloadportale wie ciando.de oder soforthoeren.de angeboten werden. Alle print-Books sind in jeder Buchhandlung und bei jedem Online-Händler erhältlich. In ihrem eigenen Interesse achten die Autoren vor der Veröffentlichung darauf, dass ihre Bücher Korrektur gelesen und getestet sind. tredition hilft als Plattform und bringt Autoren mit Lektoren zusammen, mit Sprechern, Illustratoren und Übersetzern.
Neues e-Lesegerät Mitte des Jahres
Das elektronische Lesen ist weiter auf dem Vormarsch. Mehrere Firmen konkurrieren um die besten Plätze im Geschäft mit e-Lesegeräten. Mitte des Jahres soll der "Readius" von Polymer Vision im Handel sein, zunächst in Italien, dann in anderen Teilen Europas. Es handelt sich dabei um ein Gerät von der Größe eines Handys, dessen Bildschirm aufrollbar ist. Gedacht ist der Readius in erster Linie für Leute, die häufig unterwegs sind und jederzeit E-Mails und Nachrichten abrufen können möchten. Organische Elektronik sorgt für Elastizität des Bildschirms und für augenfreundliche Benutzbarkeit. Auch Telefon- und Audiofunktionen sind vorhanden. Der Readius kann mit einer Batteriefüllung bis zu 30 Stunden in Betrieb genommen werden. Mit seinen 115 Gramm wiegt er nur noch etwa ein Drittel von früheren Modellen.
Immer mehr Autoren publizieren selbst
Die Zeitschrift e-Media (http://www.news.at/e-media) berichtet in Ausgabe 02/2008, dass namhafte Autoren zum Teil dazu übergehen, ihre Bücher im Internet selbst zu veröffentlichen. Diese Autoren bieten ihre e-Books zum Download auf eigenen Seiten an oder publizieren einige Werke exklusiv im Netz. Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek beispielsweise schreibt ihren aktuellen Roman "Neid" online auf ihrer Website. Auch Stephen King und Paulo Coelho haben bereits im Internet publiziert. In ihrem Bericht stellt die Zeitschrift e-Media Beispiele und Möglichkeiten der Eigenveröffentlichung vor und geht dabei ausführlich auf das Netzwerk tredition ein, wo jeder kostenlos sein Werk veröffentlichen kann.
tredition Leseprobe: "Kolumbianische Krawatte"
"'Ihr müsst mithelfen! Räumt das Cockpit frei!', befahl er und wir bewegten uns mit steifen Beinen an den genannten Platz. Schweigend entfernten wir die beiden Tische und machten soviel Platz wie möglich. Die Männer auf dem Schnellboot und jene auf unserem Schiff begannen jetzt große, prall gefüllte Reissäcke herüberzuschaffen. Diese Aktion erwies sich als äußerst schwierig, da die Wellen dafür sorgten, dass die beiden Bordkanten immer wieder ein Stück auseinanderklafften. Ein paar Mal plumpste ein Sack ins Wasser und die kräftigen Kerle fischten ihn unter Fluchen mit einem Enterhaken wieder heraus. Sie hatten offensichtlich Übung mit dieser Art von Arbeit, trotzdem schien uns die Verladung endlos lang zu dauern. Wir zählten die Säcke mit und starrten fassungslos auf den immer größer werdenden Haufen in unserem Cockpit. Bei 84 Stück waren die Männer endlich fertig. Erschöpft setzten sie sich auf die Ladung und begannen zu rauchen. 'Kommt mit! Ich zeig' euch, wo die Ware versteckt werden muss', sagte José. 'Diese 5.000 Pfund werden euch noch eine Weile beschäftigen.' Ich schnappte kurz nach Luft. 5.000 Pfund Kokain! Dass wir zum Drogentransport missbraucht werden sollten, war mir bewusst, aber diese Menge nahm mir den Atem ..." (Weiter siehe Leseprobe unter http://www.tredition.de/books/ID288) - Der Österreicher Michael Jansenberger hat den Stoff für seinen Roman "Kolumbianische Krawatte" bei einer Amerikareise gefunden: "In Panama entstand das Kapitel über das Riff. Da unsere real erlebten Abenteuer kaum aufregender erfunden werden könnten, war es für mich den Versuch wert, es mit einem Buch zu versuchen." "Kolumbianische Krawatte" ist als e-Book und als print-Book bei tredition erschienen. Mehr zu Michael Jansenberger unter http://www.jamike.at .
Tipp zur Selbstvermarktung: Die Buchbesprechung
Als Autor freut man sich immer über eine Besprechung des aktuellen Buches. Aber auch bei der Vermarktung sind Buchbesprechungen sehr hilfreich. Wenn sich jemand die Mühe macht, ein Buch zu lesen und danach auch noch etwas darüber zu schreiben, imponiert das dem Markt. Natürlich in erster Linie dann, wenn es ein gutes Buch ist. Die Rezension muss nicht unbedingt von Journalisten sein. Freunde und Kollegen können sie auf ihrer Website posten, bei tredition oder bei Amazon. In manchen Schriftstellerzirkeln kommt es vor, dass man sich gegenseitig rezensiert. Für Buchbesprechungen gibt es Analyse-Regeln, wie sie in der Schule gelehrt werden. Die Hauptsache ist allerdings, ein lebendiges Bild vom Buch wiederzugeben, die eigene Perspektive mitzutransportieren und, wo möglich, einen größeren Zusammenhang herzustellen. Handelt es sich um eine gelungene Buchbesprechung, kann man sie Zeitungen anbieten und sei es der Lokalredaktion. In diesem Fall sollte man den Ansprechpartner telefonisch ermitteln und fragen, ob der Artikel in Frage kommt. Wer die PDF-Datei einer Rezension auf seine Website stellen möchte, muss aus Urheberrechtsgründen die Erlaubnis der Zeitung einholen. Einzelne Sätze darf man aber in jedem Fall zitieren.
Käufer bestimmt Preis für e-Book?
Wie wäre es, wenn der Preis für ein e-Book bei tredition durch den Käufer festgelegt wird anstatt durch den Autor, ähnlich wie an der Börse? tredition denkt über eine solche Möglichkeit nach und fragt alle Autoren und Literatur-Partner nach ihrer Meinung zu dem Thema. Der Vorschlag ist als Wahlmöglichkeit gemeint, nicht als Pflicht. Ein potenzieller Käufer kann dann angeben, wie viel er bereit ist, für ein bestimmtes Buch zu zahlen. Ähnlich hat es die Gruppe "Radiohead" mit ihrem Album "In Rainbows" gemacht. Auch Mindestpreise sind denkbar. Wer eine Idee hat oder seine Stimme dazu abgeben möchte, kann sich per E-Mail an tredition wenden oder sich im Forum zu Wort melden, im Thread "Käufer bestimmt Preis für e-Book".
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