FH Campus Wien startet mit Februar Neubau des Stammhauses
Fertigstellung ist für Sommer 2009 geplant
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Delugan Meissl Associated Architects |
Wien (pts011/27.02.2008/10:15) Mit Februar 2008 startet die FH Campus Wien den Bau ihres neuen Stammhauses auf dem Alten Landgut in Wien Favoriten. STRABAG, PORR und Siemens Österreich zeichnen für die Bauausführung verantwortlich. Das Studienjahr 2009/10 werden dann alle Studiengänge bis auf jene der Applied Life Sciences im neuen Haus beginnen. Bis dahin bildet die FH Campus Wien insgesamt mehr als 3.000 Studierende aus. Mehr als 50 Bachelor- und Master-Studiengänge werden zukünftig an der FH Campus Wien geführt. Die Anbindung des neuen FH-Gebäudes an die U1 erfolgt bis 2015.
Auf einer 13.600 m^2 Freifläche am "Alten Landgut" beim Verteilerkreis im 10. Wiener Gemeindebezirk entsteht mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 36.000 m^2 der Neubau der FH Campus Wien und damit das modernste und größte Fachhochschul-Gebäude in Österreich. Von DELUGAN MEISSL geplant, von STRABAG, PORR und Siemens Österreich ausgeführt, besteht das Gebäude aus 6 Etagen mit rund 30 Hörsälen, 35 Seminarräumen, 90 Funktionsräumen wie etwa Labor- und EDV-Räume und Cafeteria, Mensa, Bibliothek/Mediathek, Festsaal sowie rund 150 Räumen für Forschung & Entwicklung und Administration.
Anspruchsvolle Architektur mit Impulswirkung für die Stadtentwicklung
"Das Gebäude reagiert auf die besondere Topografie des Ortes, wobei sich in der Dynamik der Form die FH Campus Wien widerspiegelt", streicht DI Dietmar Feistel, DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS, hervor. Die Gebäudeform wirkt wie die symbolische Verschmelzung zweier Gebäude in C-Form; die schwungvolle C-Form steht als Symbol für die FH Campus Wien. "Der Bau eines Fachhochschulzentrums gibt dem Bezirk bzw. dem Süden Wiens insgesamt wichtige Impulse. Die FH Campus Wien bietet wienweit als einzige Fachhochschule die Ausbildung für die medizinisch-technischen Dienste und Hebammen sowie die Soziale Arbeit als FH-Studium und ebenso als einzige in Wien die FH-Studiengänge der Biotechnologie und derBautechnik an. Sie ist insgesamt einer der größten AnbieterInnen technischer Studiengänge in Österreich", führt Willy Behensky, Geschäftsführer der FH Campus Wien, die bildungspolitische Bedeutung des FH-Projekts aus.
Kompetenz in der Errichtung modernster Bildungsstätten
"Bei einem solchen Projekt ist die Zusammenarbeit mit kompetenten und erfahrenen PartnerInnen essentiell", so Behensky weiter. STRABAG, PORR und Siemens Österreich haben bereits bei Hochschul-Projekten wie dem Bau der Fachhochschule St. Pölten und STRABAG gemeinsam mit PORR auch beim Ausbau der Universität für Bodenkultur in Wien ihre Kompetenz in der Errichtung modernster Bildungsstätten unter Beweis gestellt. "Seit nunmehr fast 140 Jahren baut PORR Bauwerke für Forschung und Lehre. Jüngstes Beispiel, auf das wir sehr stolz sind, ist nun der Beginn der Bauarbeiten für das neue Stammhaus der FH Campus Wien, betont Wolfgang Hesoun, Vorstandsvorsitzender der PORR AG. Strabag-Vorstand Ing. Theodor Klais fügt hinzu: "Am Bau der FH Campus Wien eine wesentliche Rolle einzunehmen und durch Mitgestaltung einer modernen Lernumgebung den Grundstein für eine solide Ausbildung unserer Studierenden zu legen, bedeutet, für die Zukunft zu bauen. Unter diesem Aspekt ein Projekt zu realisieren ist für uns eine besondere Freude und Ansporn." Auch Brigitte Ederer, Vorsitzende des Vorstandes der Siemens AG Österreich ist überzeugt: "Eine fundierte und praxisnahe Ausbildung ist das A und O der heutigen Zeit. Darum freut es mich, dass unser Unternehmen auch am Bau dieser modernen Fachhochschule beteiligt ist."
Funktionalität und Nachhaltigkeit für den modernen Lehrbetrieb
Die optimale Funktionalität und technische Ausstattung der Räume für Lehre und Forschung, insbesondere auch der Labors und anderer Funktionsräume sind wesentliche Voraussetzungen für den modernen und praxisgerechten Lehrbetrieb. Neben diesen wird besonderer Wert auf den Einsatz hochwertiger, ökologischer Materialien und die energetische Optimierung des Gebäudes gelegt. Dazu gehört etwa eine umwelteffiziente Kühlung über Betonkernaktivierung. Diese ermöglicht es, die nächtliche Kälte von außen aufzunehmen, zu speichern und damit die Räume tagsüber über die Decke zu kühlen; bei Bedarf wird die Kühlung maschinell unterstützt. Insgesamt stehen die anspruchsvollen Lösungen dieses Projekts in einem ausgewogenen Verhältnis zum notwendigen Kostenbewusstsein.
Daten
- Grundstücksfläche: 13.600 m^2
- Bebaute Fläche: 8.800 m^2
- Bruttogeschoßfläche: 36.000 m^2
- Baubeginn: Februar 2008
- Fertigstellung: Sommer 2009
- Bauherr: FH Campus Wien - Planungs-, Finanzierungs- und Errichtungs GmbH
- Projektsteuerung und ÖBA: bau-control ZT AG
- Architekt: DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS
- Generalunternehmer: Arbeitsgemeinschaft STRABAG AG, PORR AG, Siemens Gebäudemanagement & Services G.m.b.H
Mehr Informationen zur FH Campus Wien auf www.fh-campuswien.ac.at
STRABAG
STRABAG ist einer der führenden europäischen Baukonzerne. Mit rund 60.000 Mitarbeitern wurde im Geschäftsjahr 2007 eine Bauleistung von rund Eur 11 Mrd. erbracht. Ausgehend von den Kernmärkten Österreich und Deutschland ist die STRABAG über ihre zahlreichen Tochtergesellschaften in allen ost- und südosteuropäischen Ländern, in ausgewählten Märkten Westeuropas, auf der Arabischen Halbinsel sowie in Kanada, Chile und Indien präsent. Die STRABAG deckt dabei die gesamte Leistungspalette (Hoch- und Ingenieurbau, Straßenbau, Tunnelbau) sowie die Bauwertschöpfungskette ab.
PORR AG
Mit einer Bauleistung von mehr als 2.7 Mrd. EUR und einem durchschnittlichen Mitarbeiterstand von rund 12.000 Beschäftigten im Jahr 2007 ist die PORR-Gruppe einer der größten und traditionsreichsten Baukonzerne Österreichs und bereits seit den 1980er Jahren international tätig. Der PORR-Konzern versteht sich als flexible Multi-Utility-Gruppe mit einem umfassenden Leistungspaket, das sich an den Bedürfnissen der nationalen wie internationalen Märkte orientiert und alle Geschäftsfelder der modernen Bauwirtschaft abdeckt. Ob Hochbau, Tiefbau, Projektentwicklung, Straßen- oder Tunnelbau - dank lückenloser Wertschöpfungskette ermöglicht das umfassende Know-How des PORR-Konzerns auch die Realisierung komplexer Projekte.
SIEMENS AG ÖSTERREICH
Siemens erzielte im Geschäftsjahr 2007 in Österreich und den verantworteten zentral- und osteuropäischen Staaten einen Umsatz von 7,5163 Mrd. EUR. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung lag 2007 bei 871,9 Mio. EUR - damit gehört Siemens zu den forschungsintensivsten Unternehmen Österreichs. Siemens Österreich verfügt durch den eingeschlagenen Weg in Osteuropa und die Integration der VA Tech über hohes Potenzial für die Zukunft. Das Unternehmen trägt die Geschäftsverantwortung für einen Wirtschaftsraum mit neun Ländern (Österreich, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Bosnien- Herzegowina, Rumänien und Bulgarien) und 65 Mio. Einwohnern.
Beim Thema Innovationen hat sich Siemens Österreich neu ausgerichtet. Waren diese bisher sehr stark auf den Telekom-Sektor konzentriert, so sollen in Hinkunft in allen Geschäftsbereichen Innovationsprojekte initiiert und realisiert werden. Von den IT-Services über den Energiesektor und den Industrie- und Verkehrsbereich bis zu den Medical Solutions. In den nächsten 5 Jahren strebt Siemens Österreich zumindest bei drei zusätzlichen Themen Headquarters-Kompetenz in CEE an. Bisher wurden Kompetenzzentren für Biometrie und für die Entwicklung modernster Mautsysteme in Österreich eingerichtet.
DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS
Das Architekturbüro DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS wurde 1993 in Wien von Elke Delugan-Meissl und Roman Delugan unter dem Namen Delugan_Meissl gegründet. 2004 wurde das Team mit Dietmar Feistel, Martin Josst und Christopher Schweiger um drei Partner verstärkt.
In der 15jährigen Tätigkeit wurden zahlreiche Projekte verwirklicht : Neben Wohnbauten unterschiedlichen Maßstabs - mit dem "Balken" Donaucity (Wien, 1998) oder den "City Lofts" (Wien, 2004) seien zwei genannt - wurde auch das private Haus Ray1 (Wien, 2003) realisiert und einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Die Architekten haben sich besonders durch ihr weit reichendes Arbeitsspektrum einen Namen gemacht, das vom Städtebau, über öffentliche und private Bauten bis hin zum Interior - und Produktdesign reicht.
Die aktuellen Wettbewerbsgewinne und anstehenden Realisierungen für das Porsche Museum in Stuttgart, den FH Campus in Wien, das Filmmuseum in Amsterdam oder das Winterfestspielhaus in Erl stehen für das hohe kreative Output von DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS.
FH Campus Wien
Die FH Campus Wien besteht in der heutigen Form seit 2002 und erhielt den Status "Fachhochschule" im Sommer 2004. Rund 2.000 Personen studieren derzeit an der FH Campus Wien. Aus den Bereichen "Technik und Management", "Gesundheit" und "Soziales" steht den Studierenden ein Angebot an 18 Bachelor- und 19 Master-Studiengängen zur Auswahl. Die FH Campus Wien arbeitet im Bereich "Technik und Management" mit der Universität Wien, der Universität für Bodenkultur, der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Technischen Universität Wien zusammen. Die Gesundheits-Studiengänge werden in Kooperation mit dem Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) geführt. Zahlreiche F&E-Projekte der Studiengänge und externe Auftragsforschung werden über eigene Forschungsgesellschaften abgewickelt.
Die FH Campus Wien ist insgesamt mit Unternehmen, Organisationen und öffentlichen Einrichtungen ebenso vernetzt wie mit Partner-Schulen aus BHS und AHS.
(Ende)Aussender: | FH Campus Wien |
Ansprechpartner: | Mag. Sonja Wallner |
Tel.: | 0043 1 606 68 77 -6403 |
E-Mail: | sonja.wallner@fh-campuswien.ac.at |