BeeTagg - Revolution der Ticketkontrolle?
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Zürich (pts028/15.04.2008/11:34) Am 9. April wurde im Kaufleuten in Zürich nicht nur der Xaver Award 2008 verliehen, sondern die Ticketkontrolle wurde anhand von BeeTaggs vorgenommen. Franz G. Wyss, Geschäftsführer von TICKETINO, betreute den Einsatz der Technologie gleich selbst.
Von Eliane Ott
Herr Wyss, wie kamen Sie als Ticketunternehmen dazu, BeeTagg für Ihre Zwecke zu nutzen?
Wyss: BeeTagg ermöglicht es den Veranstaltern die Tickets selbstständig zu kontrollieren, ohne dass wir teure Lesegeräte und Computer zur Verfügung stellen müssen. Es ist die Lösung unserer Suche nach einem System, das grösstmögliche Selbstständigkeit zulässt und dennoch sicher ist.
Was wird an Stelle der teuren Ausrüstung herkömmlicher Systeme verwendet?
Wyss: Einerseits kann jeder, der ein Handy mit Kamera hat, die BeeTagg-Software gratis auf sein Telefon laden und damit die Kontrolle vornehmen. Andererseits ist es möglich das Tagg auch mit der Webcam eines Computers zu scannen.
Ist der Xaver Award die erste Veranstaltung, bei der BeeTagg zur Kontrolle verwendet wird?
Wyss: Genau genommen ist es die Dritte. Wir hatten das System bereits an den X.Days und den TechDays im Einsatz. Seit wir aber die BeeTaggs, neben dem Barcode, als Standard auf unseren Tickets eingeführt haben, ist der Award der erste Anlass.
Haben Sie bereits Reaktionen auf das neue System erhalten?
Wyss: Sagen wir mal so: Wenn man nichts hört, kann dies als positive Reaktion verstanden werden. Negatives hört man immer sehr schnell. Die mit der Zutrittskontrolle beauftragten Personen waren von der Benutzerfreundlichkeit überzeugt.
Welche Veranstalterzielgruppe haben Sie?
Wyss: Wir haben das System vor allem für Business- und Kultur Veranstalter wie Theater, die regelmässige Vorstellungen haben, eingeführt. Es ermöglicht ihnen die Tickets einfach und schnell zu kontrollieren. Dies entspricht auch unserer Philosophie als erster Self-Service-Ticketing Anbieter: Man kann sich von A bis Z selbst bedienen. Es wäre sogar möglich, dass der Besucher selbst am Eingang sein Ticket vor eine Webcam hält und danach Zutritt zur Veranstaltung erhält.
Gibt es für den Veranstaltungsbesucher noch weitere Vorteile?
Wyss: Bei Business-Events besteht die Möglichkeit, dass der Besucher mit seinem eigenen Handy und der nötigen Software den BeeTagg aufnimmt und danach Informationen zum Anlass geliefert bekommt. Zum Beispiel der Situationsplan oder die nächste Haltestelle des öffentlichen Verkehrs; hier gibt es keine Grenzen.
Dies wäre dann eine optionale Funktion, die der Veranstalter separat buchen muss?
Wyss: Ja, genau.
Gibt es auch Nachteile an diesem System?
Wyss: Bisher sind uns keine bekannt. Im Vergleich zum Strichcode ist es eine gute Alternative.
Ihre Firma hat, wie man lesen konnte, im letzten halben Jahr einige Neuerungen vorgenommen. Was kommt als nächstes?
Wyss: (lacht) Das ist eine gute Frage.
Also, vor kurzem haben wir auf unserer Website http://www.TICKETINO.com eine Plattform geschaffen, auf der Veranstalter unentgeltlich eine Eventwebseite aufschalten können. Dies hat den Vorteil, dass die Veranstalter gleich auf dieser eigenen Eventwebseite das Ticketing abwickeln können.
Weiter wird es TICKETINO in Zukunft auch auf Englisch geben, denn wir wollen die Firma weltweit vermarkten und uns nicht auf den deutschsprachigen Raum beschränken.
Franz G. Wyss
CEO der TICKETINO Electronic Ticketing GmbH
TICKETINO Electronic Ticketing GmbH
Elias Cannetti Strasse 7
CHF-8050 Zürich-Oerlikon
Telefon 0-ticketino (0842 538 466)
(Ende)Aussender: | Ticketino Electronic Ticketing GmbH |
Ansprechpartner: | Franz G. Wyss |
Tel.: | 0842 538 466 |
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