A1 zeigt erstmals I-HSPA und LTE live
Wien (pts021/08.05.2008/12:10) A1 präsentiert mit Nokia Siemens Networks zwei Zukunftstechnologien. Erstmals weltweit zeigt A1 gemeinsam mit Nokia Siemens Networks den schnellsten I-HSPA end-to-end Datencall live über ein mobiles Endgerät - mit einer Übertragungsrate von bis zu 10,1 Mbit/s. Die verwendete Architektur entspricht schon weitgehend jener von LTE (Long Term Evolution), die zukünftig Datenraten von bis zu 173 Mbit/s ermöglichen wird. LTE hat am 8. Mai 2008 seine Live-Premiere in Österreich. Mit der Praxisevaluierung der neuen technologischen Möglichkeiten trifft A1 frühzeitig die nötigen Vorbereitungen, um den Wachstumskurs bei mobilem Breitband fortzusetzen und dem Kundenbedürfnis nach höheren Bandbreiten zu entsprechen.
Österreich hat bei mobilem Breitband eine Vorreiterrolle in Europa übernommen. Insgesamt gibt es bereits deutlich mehr als 600.000 mobile Breitbandanschlüsse in Österreich. A1 hält derzeit mit etwas über 300.000 Teilnehmern einen Anteil, der über dem Gesamtmarktanteil liegt. Von 2006 auf 2007 hat sich die Zahl mehr als verdoppelt und die Wachstumskurve zeigt weiterhin stark nach oben. "Diese Erfolgszahlen beweisen, dass A1 auf die richtige Strategie gesetzt hat. Einerseits haben wir frühzeitig klare Preismodelle eingeführt, andererseits haben wir immer schon sehr früh - oft als erster Betreiber weltweit - auf neue Übertragungstechnologien gesetzt und durch eine intelligente Kombination der einzelnen Technologien eine Flächendeckung für mobiles Breitband von 99 % der Bevölkerung erreicht", erklärt Dr. Hannes Ametsreiter, Vorstand Marketing, Vertrieb und Customer Services, mobilkom austria und Vorstand Marketing und Vertrieb, Telekom Austria TA. "Mit der weltweit ersten Live-Trial-Präsentation von I-HSPA und der ersten LTE Demo in Österreich untermauern wir unseren Anspruch, weiterhin führend an der Gestaltung der mobilen Zukunft mitzuwirken."
Netzausbau mit besserer Kostenstruktur
Dipl.-Ing. Dr. Boris Nemsic, CEO mobilkom austria und CEO Telekom Austria Group ergänzt: "Diese neuen Technologien werden für die Anwender noch höhere Übertragungsraten bieten, mit denen sie breitbandigere multimediale Dienste bei weiter verkürzten Latenzzeiten nutzen können. Für uns als Netzbetreiber bieten sie mit einer deutlich flacheren Architektur die Möglichkeit, den weiteren Ausbau unseres Netzes bei vergleichsweise geringeren Investments voranzutreiben." Die Evolution von GPRS über UMTS und HSPA bis zu LTE ist damit eine konsequente Weiterführung der komplementären Netzstrategie von A1.
Zukunft zum Angreifen
Nokia Siemens Networks ist als Anbieter von mobilen Netzwerklösungen internationaler Vorreiter im Bereich von Flat Architecture Networks und damit der richtige Partner für ein Projekt, beide Zukunftstechnologien erstmals live zu zeigen. Dietmar Appeltauer, Head of Central Eastern Europe, Nokia Siemens Networks, schildert das Projekt mit A1: "NSN war maßgeblich an der Definition der 3GPP (3rd Generation Partnership Programme = LTE) Standards beteiligt und unser Entwicklungsteam arbeitet sehr intensiv an deren Umsetzung. A1 hat als Netzbetreiber immer schon technologisches Leadership gelebt. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass wir hier und heute gemeinsam die Zukunft spürbar machen können." Dan Warren, der technische Direktor der GSMA (GSM Association) ergänzt: "Durch die Implementierung von standardisierten Technologien und Services, die in allen Netzen weltweit genutzt werden können, hat die Mobilfunkindustrie beispiellose Economies of Scale erreicht. Nur so konnten die niedrigen Kosten für Endgeräte, Infrastruktur und Services erreicht werden. Davon profitieren einerseits die Kunden und andererseits die gesamte Industrie."
Höhere Bandbreiten - effizientere Ressourcenausnutzung
I-HSPA ist eine Weiterentwicklung von HSPA und kann durch einen Upgrade von Infrastrukturkomponenten in ein bestehendes Netzwerk eingeführt werden. Zukünftig werden damit für Endanwender auch Übertragungsraten von mehr als 10,1 Mbit/s möglich sein. Zusätzlich werden die Latenzzeiten noch einmal weiter verkürzt. Architektonisch entspricht I-HSPA aber schon dem Modell von LTE bzw. der System Architecture Evolution, bei dem die Ausnutzung des Frequenzbandes und die Latenzzeiten nochmals optimiert werden. Für die angedachte Ausbaustufe sollen 173 Mbit/s im Downlink möglich sein.
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