Weltmarktführer aus Eschwege bauen auf starkes Netzwerk

Die HESSEN Wochenschau vom 20. Juni 2008

Wiesbaden (pts012/20.06.2008/11:08) November 1989: Mit der Grenzöffnung rückte die Kreisstadt Eschwege im Nordosten von Hessen über Nacht vom unmittelbaren Zonenrand in die Mitte Deutschlands. Neue Möglichkeiten eröffneten sich, neue Kooperationen waren plötzlich möglich. "Es ist heute am sinnvollsten, vom Wirtschaftsraum Eschwege zu sprechen, und der geht über die Stadt und den Kreis hinaus", sagt Wolfgang Conrad, Leiter der Stabsstelle Wirtschaft der Stadt Eschwege. Er gehört zu denen, die den Standort systematisch und nach neuesten Erkenntnissen nach vorn bringen. Conrad wurde mehrfach von der Industrie- und Handelskammer für seine Projekte ausgezeichnet, auch vom Bundesministerium für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung. Als erster in Hessen gewann er für Eschwege drei Mal hintereinander den Wettbewerb "Ab in die Mitte! - Die Innenstadt-Offensive Hessen". Beim Aufbau des NIWE-Netzwerkes (Netzwerk Initiative Wirtschaft Eschwege), das in der zweiten Stufe von der EU gefördert wird, ergänzen sich seine Spezialkenntnisse auf dem Gebiet der politischen Techniksteuerung als studierter Dipl.-Verwaltungswirt und Sozialwissenschaftler. Die HESSEN Wochenschau (http://www.hessen-hat-was.de ) besucht in dieser Ausgabe den Wirtschaftsraum Eschwege und präsentiert weitere Top-Leistungen, Veranstaltungen und Produkte aus Hessen.

NIWE, ein ganzheitliches Netzwerkmodell
Der Wirtschaftsraum Eschwege ist heute ein modernes Entwicklungs - und Produktionszentrum für innovative Produktionstechnologien mit dem Schwerpunkt Werkzeug- und Maschinenbau, insbesondere in der Automobilindustrie. Im NIWE (Netzwerk Initiative Wirtschaft Eschwege) haben sich etwa 60 Klein- und mittelständische Betriebe vor allem der Metall- und Kunststoffverarbeitung zusammengeschlossen. Darunter sind einige Marktführer, zum Teil Weltmarktführer, wie die Hyco Pacoma GmbH, Hersteller für Hydraulikzylinder, die Baumer Thalheim GmbH, Marktführer für Sensoren für Drehzahl und Position, und die Präwema Antriebstechmik GmbH, Weltmarktführer mit der Hartbearbeitung von Laufverzahnungen im High-Performance-Honverfahren. Mehrere Unternehmen aus Mittel- und Nordhessen haben sich jetzt entschlossen, ein Innovationszentrum mit 30 Mitarbeitern in Eschwege zu errichten und damit ein deutliches Signal für den Standort Eschwege gesetzt. "Das Besondere am NIWE-Netzwerk ist, dass es eine Maßnahme einer umfassenden Strukturentwicklung darstellt. Es ist also kein gewöhnlicher Interessenverband", erläutert Conrad. So sorgt das Netzwerk zum Beispiel für eine überbetriebliche Aus- und Weiterbildung, für unbürokratischen Austausch von Kapazitäten und die Auftragsvergabe im Netzwerk. Man hilft einander aus und kooperiert auch mit umliegenden Wirtschaftsräumen wie Kassel und Eisenach, die sich für die Netzwerkidee interessieren. Der Grad der Vernetzung ist außergewöhnlich hoch, was auf den Bedarf und die Effektivität des Verbundes hinweist. Conrad: "Im modernen Maschinenbau sind wir auf Facharbeiter angewiesen. Deswegen investieren wir viel in eine mehrschichtige Ausbildung und in die eigene Nachwuchsarbeit. Innovative Betriebe, ein guter Fachkräftepool, ein intakter Standort mit hoher Lebensqualität und drei Unis vor der Tür machen den Standort zunehmend attraktiv." - Siehe auch http://www.niwe.net und http://www.eschwege.de

Hofgut Stammen - Paradies für Familien mit Kindern
Urlaubswetter, Ferienzeit ... in den mittelalterlichen Mauern des Hofguts Stammen kann man einen etwas anderen Urlaub verbringen. Schnupperkurse im Segelfliegen, Kanuwanderungen auf der Diemel, Angeln, Bildhauern, Ponyreiten, die Freizeitmöglichkeiten sind so vielfältig, dass zum Beispiel das Bogenschießen auf dem Hofgut Stammen auch in den Angeboten des US-Unternehmens "Adventures by Disney" vertreten ist. Das Hofgut ist für Betriebsfeiern und Tagungen ebenso geeignet wie für Familien mit Kindern. Übernachten können die Gäste wahlweise in einer gemütlichen Ferienwohnung für 4 - 6 Personen, im preiswerten und urigen Strohhotel und auf dem Zeltplatz, auf Wunsch mit Feuerzelten für Gruppen. Zu empfehlen sind die direkt am Fluss gelegene Schankwirtschaft "Huckebein", die deftige Küche und nicht zuletzt das hofeigene Bier. In der Umgebung locken zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Fachwerkstadt Trendelburg und das Schloss Wilhelmshöhe in Kassel. Der Weser-Diemel-Radweg bietet sich für Touren durch die herrliche Mittelgebirgslandschaft an. Zum Kennenlernen des Hofguts Stammen eignet sich zum Beispiel das Familien-Sportwochenende: Anreisetag ist Freitag, Abreisetag Sonntag, mit Übernachtungen im Stroh mit Frühstück, Kanuwanderung inklusive Transfer, Fahrrädern für einen Tag und einem Grillfest nach Hofgut-Art. Preis pro Person: 75,00 Euro, Kinder 50,00 Euro. - Kontakt: Hofgut Stammen, Familie Valtingojer, Schloßstraße 29, 34388 Trendelburg, Tel.: +49-(0)5675-725094, Fax: +49-(0)5675-725095, E-Mail: info@hofgut.de , Internet: http://www.hofgut.de

Drum Conversation überzeugte im ZDF
Als Drum Conversation kürzlich mit 800 Trommeln live im ZDF Fernsehgarten auftrat, ging es darum, dem EM-Team auf diesem Weg Energie zu schicken. "Scheint ja gelungen zu sein", freut sich Mitbegründer und Geschäftsführer Uwe Grohn. Auch wenn Mittrommeln weit effektiver ist, wie die Besucher des Fernsehgartens bestätigten, denn sie ließen sich begeistert mitreißen. Drum Conversation greift eine alte Menschheitstradition auf und verwandelt sie in eine mitreißende interaktive Show oder setzt sie, der westlichen Unternehmenskultur angepasst, als Motivationsinstrument ein. Inzwischen zählt Drum Conversation zu den führenden Anbietern interaktiver Trommel-Events in Deutschland. Kunden wie BASF, Lufthansa, die Daimler AG und Siemens bestätigen den Erfolg ebenso wie Bühnenerfahrungen als SupportAct von Simply Red, bei TV TOTAL, beim BundesVisionSongContest und bei Herbert Grönemeyer. Bis zu 6000 afrikanische Trommeln setzt die Gruppe ein und bietet für Tagungen und Seminare ein interaktives Programm. "Es macht riesig Spaß, im Team zu trommeln, und schafft ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis. Wie nebenbei ist es ein hervorragendes Motivations-Tool und erzeugt spielerisch Teamgeist", so Ismael Seck, der seit vielen Jahren in Deutschland lebende senegalesische Meistertrommler. Mehr unter http://www.drum-conversation.com , Pressekontakt: Gaby Adora, adora communications, Tel.: +49-(0)6181-520330, Fax: +49-(0)6181-520332, mobil: +49-(0)170-2746906, E-Mail: adora@adora-communications.de

In den Ferien zu den alten Römern
Das Römerkastell Saalburg in Bad Homburg, das weltweit einzige rekonstruierte Kastell am Unesco-Welterbe Limes, ist immer einen Besuch wert, besonders in den Ferien. Die Sonderausstellung "Welterbe per Post - der Limes und andere Unesco-Welterbestätten auf Briefmarken" ist noch bis zum 3. August zu sehen. Sonderführungen gibt es am 29. Juni, um 12 und 14 Uhr. Zum Begleitprogramm gehört auch der Aktionstag "Philatelie trifft Archäologie" am 20. Juli, mit Briefmarkenausstellungen zu historischen Themen, Führungen durch die Ausstellung und das Kastell sowie zum Limes. Die Kinder werden mit Basteln, Gewinnspielen und Mitmach-Aktionen erfreut. Am 6. Juli nimmt ein römischer Soldat als antiker Zeitzeuge die Besucher in Führungen um 12 und 14 Uhr mit in seinen Alltag. An den Familientagen am 9. und 23. Juli gibt es Führungen, Vorführungen römischer Kleidung, Bogenschießen, römische Spiele, Malen und Basteln. Jeden Sonntag in der Sommer-Saison werden Führungen durch das Kastell um 11, 13 und 15 Uhr und speziell für Kinder um 11 und um 13 Uhr angeboten. Der römische Garten mit dem Meereswesenmosaik im Innenhof des Institutsgebäudes (Praetorium) steht im Mittelpunkt einer Führung am 13. Juli um 14 Uhr. Zum Abschluss der Ferien heißt es am 3. August von 10 bis 17 Uhr noch einmal Zuhören, Zuschauen und Mitmachen auf dem Aktionstag "Kinder, Küche, Kult?". Die Saalburg ist in den Ferien täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das Museumscafé Taberna bietet täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr römische Gerichte und auch Speisen von heute an. Über die Preise und das detaillierte Programm der einzelnen Veranstaltungen siehe http://www.saalburgmuseum.de unter "Aktuell" oder "Jahresprogramm".

Hovercraft selber fahren
In einem Luftkissenfahrzeug kann man ein außergewöhnliches, schwebendes Fahrgefühl erleben. Eine Fahrt mit dem Hovercraft in der Nähe von Berlin ist jetzt als Geschenkidee bei http://www.yamando.de zu haben. Zunächst erklären Fachleute die Grundlagen und Besonderheiten des Fahrzeugs. Dann erwarten die Gäste Herausforderungen im Gelände. Hier haben sie die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Nicht Geschwindigkeit, sondern Konzentration und Geschicklichkeit sind dabei gefragt. Wer teilnehmen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und eine gute physische und psychische Verfassung aufweisen. Das Erlebnis findet unabhängig vom Wetter und das ganze Jahr hindurch statt, angepasste Kleidung und festes Schuhwerk werden empfohlen. 20 Minuten beträgt die reine Fahrtzeit (nach Absprache sind auch 40 min möglich), das ganze Event etwa eine Stunde. Zuschauer sind herzlich willkommen. Der Preis für dieses originelle Erlebnisgeschenk ist 89,00 Euro inklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich Verpackung und Versand des Gutscheins. Was ist sonst noch aktuell bei yamando? Ein romantisches Dinner für Verliebte (bundesweit), eine Brunchfahrt im Segelschiff in Hamburg, eine GPS-Schatzsuche und ein Falkner-Erlebnis in Österreich. Viele weitere Angebote finden sich auf der Website.

Höhepunkte in Rüdesheim
Der Sommer rückt näher und damit einige weitere Höhepunkte in Rüdesheim und Umgebung. So das Spektakel "Rhein im Feuerzauber" am 5./6. Juli und der autofreie Sonntag beim "Tal Total" am 29. Juni. Am kommenden Wochenende geht es in Assmannshausen hoch her, bei der 500-Jahrfeier in Rot. Diese Ausgabe des Newsletters "Erlebnis Rüdesheim!" berichtet außerdem von der legendären Drosselgasse und von einem Erholungsangebot des Hotels Neugebauer. Die Kunstausstellung "Gastspiel" ist noch bis zum 6. Juli zu sehen, in den ehemaligen Asbach-Hallen. Hier geht's zum aktuellen Newsletter "Erlebnis Rüdesheim!": http://www.erlebnis-ruedesheim.de/newsletter/23.html

Staatsminister Banzer wirbt für Elterneinsatz in Schulen
"Um die Arbeit in den Schulen weiter verbessern zu können, brauchen wir die Unterstützung der Eltern", sagte Staatsminister Jürgen Banzer am vorvergangenen Samstag in Frankfurt auf einer Fortbildungsveranstaltung für Eltern. Die Veranstaltung, die unter dem Motto "Auf dem Weg zu Erziehungsvereinbarungen zwischen Elternhaus und Schule" stand, bot Eltern im Rahmen von Workshops und Vorträgen Möglichkeit, sich über Initiativen in Hessen zu informieren und Anregungen zu sammeln. Mit dieser Art von Fortbildung wird ein neuer Weg beschritten, wo die Eltern von den Erfahrungen anderer Eltern profitieren. Seit PISA sei bekannt, dass der Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern auch von der Erziehung in Schule und Elternhaus abhänge, so Banzer. Die Hessische Landesregierung stellt in diesem Rahmen 150.000 Euro für die Fortbildung der Eltern zur Verfügung, ebenso wie eine hauptberufliche Lehrkraft als Fachkoordinatorin für Elternfortbildung. Die gemeinsame Erziehungsverantwortung von Eltern und Schule wird seit 2001 durch die "Wiesbadener Erklärung" des Kultusministeriums und des Landeselternbeirats Hessen gestärkt.

Vorschau: Mathematische Stadtführung durch Gießen, 29. Juni um 15 Uhr, siehe http://www.mathematikum.de / Brüder-Grimm-Märchenfestspiele Hanau, bis 20. Juli, http://www.brueder-grimm-maerchenfestspiele.de / Bad Hersfelder Festspiele, bis 3. August, http://www.bad-hersfelder-festspiele.de

Die HESSEN Wochenschau und die Aktionsplattform http://www.hessen-hat-was.de präsentieren das Beste, was Industrie, Handel, Städte, Dienstleister und Veranstalter des Bundeslandes Hessen zu bieten haben. Kostenloses Abo unter http://www.hessen-hat-was.de/kostenlos_anmelden.php . Redaktion: Anis Hamadeh, V.i.S.d.P. und Projektbüro "HESSEN hat was!": Giesbert Karnebogen, NEWVICOM GmbH, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, E-Mail: info@hessenhatwas.de , Tel.: +49-(0)611-26777-0, Fax: +49-(0)611-26777-16; Irrtümer vorbehalten, Weiterveröffentlichung unter Angabe der Quelle erwünscht, mit Bitte um Beleg-Exemplar bzw. -Link.

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