pts20081017009 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

DeepSec: Wie man ein Kleidergeschäft ausräumt

Hacker und Experte für Radiofunk-Codes Adam Laurie kommt zur DeepSec nach Wien


Wien (pts009/17.10.2008/10:05) Die Technologie ist heute weit verbreitet und jeder kennt sie: Etwa in den Plastik-Anhängern, die teure Markenartikel davor schützen sollen, einfach aus dem Geschäft getragen zu werden. Aber ist die RFID genannte Technik tatsächlich so sicher, wie sie scheint? "Nein ist sie nicht", warnt Adam Laurie, weltweit anerkannter Experte für RFID (Radio Frequency Identification), die mittels kleiner Chips zur automatischen Erfassung von Menschen, Tieren oder Gegenständen mit Radiowellen dient.

Aber die RFID-Chips und Felder können leicht gehackt werden, wie Laurie auf der zwischen 11. und 14. November in Wien stattfindenden Sicherheits-Konferenz DeepSec http://www.deepsec.net anschaulich beweisen wird. Denn Laurie ist Hacker und hat es sich zum Ziel gesetzt, Sicherheitslücken in elektronischen Systemen aufzuzeigen. So kann etwa mit einem Firewall-Device, das am Körper getragen werden kann, ein RFID-Störfeld generiert werden. Adam Laurie wird in seiner Keynote-Rede dieses Thema ansprechen und Ausblicke für die Zukunft aus seinem über 20 Jahre reichhaltigen Erfahrungsschatz geben.

RFID ist heute fast überall im Einsatz: Sei es bei Zugangssystemen, Parkhäusern, Skikarten, beim "Chippen" von Haustieren oder im neuen Reisepass. "Daher ist es uns ein Anliegen, auch die Lücken dieser sich rasch verbreitenden Technologie aufzuzeigen", sagt René Pfeiffer, Organisator der heurigen DeepSec-Konferenz.

DeepSec (http://www.deepsec.net) , die heuer zum zweiten mal in Wien stattfindet, will Hacker, Unternehmen aus IT und Security sowie Wissenschafter zusammenbringen, um ihre Erfahrungen auszutauschen. "Wir sind eine neutrale Plattform, die eine sonst kaum geschlagene Brücke zwischen Forschung, Business, Behörden und der Hacker Community darstellt", sagt Pfeiffer. Weitere Themen umfassen Bot-Netzwerke, sicheres Programmieren, Security Awareness, Analyse von Malware, Hardwareschwächen, Web-Firewalls, Loganalyse, Datenbanksicherheit, Web 2.0 (Un)Sicherheit und vieles mehr. Das Programm ist sowohl für Geschäftsführer, ICT Leiter, Administratoren, Entwickler, Forscher und Hacker bestimmt.

(Ende)
Aussender: DeepSec GmbH
Ansprechpartner: René Pfeiffer
Tel.: +43-676-5626390
E-Mail: deepsec@deepsec.net
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