pts20081110012 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Neues Kommunikationsnetz von Telekom Austria für Pipelife Austria


Wien (pts012/10.11.2008/10:41) Telekom Austria rüstet für Pipelife Austria das bestehende Datennetz auf LIC+ (LAN Interconnect plus Voice) via Lichtwellenleiter (LWL) um - Deutliche Erhöhung der Bandbreiten und durchgängige Verfügbarkeit von All over IP-Lösungen - Neue Generation von Bankomatkassen auf Grundlage der weltweit verbreiteten EMV-Chipbasis, die ein sicheres, garantiertes Zahlungssystem gewährleistet

Pipelife Austria sorgt mit seinen innovativen Rohrsystemen für Sicherheit bei der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. Diese Rohrsysteme dienen auch als Energieträger und dem Schutz von Kabeln und Leitungen. Mit Telekom Austria wurden Leitungen anderer Art auf den letzten Stand der Technik gebracht: Bei der Modernisierung ihres Kommunikationsnetzes setzte Pipelife Austria auf den technischen Vorsprung und die Verlässlichkeit von Telekom Austria.

Insgesamt 47.250 Kilometer Rohre produzierte Pipelife Austria im vergangenen Jahr, das entspricht dem 1,18-fachen des Erdumfangs. 277 MitarbeiterInnen erwirtschafteten damit österreichweit einen Umsatz von knapp 107 Millionen Euro.

Pipelife Austria erzeugt eine umfangreiche Produktpalette mit mehr als 10.000 Artikeln von Rohrsystemen für Trinkwasserleitungen, Kanalisation und Kabelschutz, für Heizung, Kaltwasser, Warmwasser, Elektroinstallation und Abfluss im Haus, für Bewässerungssysteme für Hausgärten, Golfplätze, Fußballfelder und Parkanlagen, Gasversorgungs- und Dränagesysteme.

All over IP
Qualitativ hochwertige Kunststoff-Rohrsysteme braucht man fast überall. Pipelife Austria ist eine Tochtergesellschaft der Pipelife International, die in 28 Ländern mit 29 Produktions¬standorten, vor allem in Europa, aber auch in China und den USA mit weltweit 2.850 MitarbeiterInnen vertreten ist. "Pipelife Austria hatte bereits ein Datennetz, die Herausforderung war aber, dieses Netz so zu adaptieren, dass es für zukünftig benötigte Dienstleistungen wie All over IP vorbereitet ist", erklärt Anton Steinringer, Leiter Telekom Austria Business Solutions. Hierfür wurden die Bandbreiten in den einzelnen Niederlassungen im MPLS-Netz erhöht, und das bestehende Backup neu konzipiert (LIC+ Mobile als Backup). Auch der bargeldlose Zahlungsverkehr wurde neu überdacht (POS Connect CN ).

Bankomatkassen der nächsten Generation
Telekom Austria installierte eine neue Generation von Bankomatkassen, die nicht mehr über herkömmliche ISDN-Anschlüsse, sondern über IP-Verbindung an das zentrale System gekoppelt sind. Die Single Euro Payments Area (SEPA) verlangt bis Ende 2010 ein Terminal, das in ganz Europa eingesetzt werden kann. Mit der neuen Bankomat-Kasse ist diese Anforderung heute schon erfüllt.

Das Terminal setzt auf den Standard für Kreditkartensicherheit EMV (abgeleitet aus den Initialen der Kreditkartengesellschaften Europay, MasterCard und Visa) und unterstützt die Kommunikation Chip auf Karte / Chip im Terminal auf der Grundlage der weltweiten EMV-Chipbasis. Noch im November wird die Umstellung, die im Sommer 2008 gestartet wurde, abgeschlossen sein.

Pipelife nimmt Vorreiterrolle in Österreich ein
Anton Steinringer meint: "Pipelife nahm aber nicht nur hier eine Vorreiterrolle ein, sondern auch in einem anderen Bereich - der ausfallsicheren Anbindung aller Filialen." Erfolgte die Verbindung bisher auf jeden Fall terrestrisch, wird jetzt bei einem Ausfall der Hauptanbindung auf eine Datenübermittlung über GPRS/UMTS-Mobilfunk umgeschaltet. Somit ist Pipelife auch im Bereich eines neuen Backupsytems (LIC+ Mobile) absoluter Vorreiter in Österreich.

Zudem ist das System jetzt für weitere denkbare Aufgaben gerüstet. So könnte über die neuen Verbindungen die Sprachtelefonie auf IP-Protokoll umgestellt werden oder ein landesweit einheitliches Alarmsystem für alle Standorte installiert werden.

Richtiger Zeitpunkt für die Umstellung
Alois Gabauer, IT-Leiter bei Pipelife, sagt: "Für uns war es am wichtigsten, einen kompetenten Partner für das Kommunikationsnetz zu haben, der österreichweit flächendeckend zur Verfügung steht." Deswegen entschied sich Pipelife Austria - nicht zuletzt wegen der auch bisher guten Geschäftsbeziehungen - für Telekom Austria. Auch der Zeitpunkt für die Umstellung wurde mit Bedacht gewählt.

Durch den Projektstart bereits 2008 konnte sichergestellt werden, dass es keinerlei Engpässe bei den neuen Geräten gibt. Das neue Backup soll garantieren, dass keine Filiale ihre Kunden händisch bedienen muss, sollte einmal ein Telekommunikationskabel beschädigt sein. "In Zukunft kann Pipelife zu 100 Prozent sicher sein, dass das Business funktioniert, weil keine Ausfälle der IT-Umgebung zu befürchten sind, und damit sind wir sehr zufrieden", meint Alois Gabauer.

(Ende)
Aussender: Telekom Austria TA AG
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