Ein Bestseller-Autor in Strumpfhose

"BÜCHER" verwandelte David Safier in Shakespeare - mit Bart und rutschender Hose

Düsseldorf/Wiesbaden (pts013/23.04.2010/10:05) "Der Bart kitzelt ganz gewaltig und die Strumpfhose rutscht, aber ansonsten fühle ich mich ganz wohl", bekannte Bestseller-Autor David Safier ("Mieses Karma", "Jesus liebt mich") nach seiner Foto-Verwandlung in Shakespeare. Die Idee dazu hatte "BÜCHER"-Chefredakteur Jens Poggenpohl. Anlass war Safiers neuer Bestseller "Plötzlich Shakespeare". Einmal mehr geht es bei Safier um Wiedergeburt.

Doch in diesem Fall findet sich seine neue Romanheldin - die Grundschullehrerin Rosa - nicht im Körper einer Ameise wieder (so geschehen in "Mieses Karma"), sondern im Literaten-Corpus des berühmten Engländers. Eine Art "Solo für zwei" des Mittelalters. "Das war die wildeste Idee", so Safier im Interview mit "BÜCHER". "Erst hatte ich überlegt, eine Frau kommt in ein früheres Leben, als Frau, und verliebt sich in Shakespeare. Aber das fühlte sich noch so normal an. Zu profan. In der Idee, sie kommt in den Körper von Shakespeare, steckte mehr Elektrizität. Das funkelte mehr".

Das komplette Interview mit dem Bremer Drehbuchautor und Schriftsteller findet sich in der April/Mai-Ausgabe des Magazins "BÜCHER" (mehr Infos: http://www.buecher-magazin.de). Ebenso alle Fotos, die zeigen, wie der Fotograf Arne Weychardt Safier in Shakespeare verwaltete - mit Bart und rutschender Strumpfhose.

Zum Muttertag die "Mütter-Mafia"
Für die Floristen ist der Muttertag ein Umsatzrenner. Allein in Deutschland werden in der Muttertagswoche weit über 100 Millionen Euro umgesetzt. In Deutschland wird der Muttertag seit 1923 gefeiert, immer am zweiten Sonntag im Mai, in diesem Jahr ist das der neunte Tag des Monats.

Ein schöner Trend: zum Muttertag werden auch zunehmend Bücher verschenkt. Libri.de hat unter http://www.libri.de/muttertag dazu aktuell ein Themen-Special eingerichtet.

Es bietet eine ebenso faszinierende wie abwechslungsreiche Bücher-Schatztruhe. Zum Beispiel mit Kerstin Giers herrlicher Posse "Die Mütter-Mafia". Oder, als Nr. 1 der Muttertags-Bestseller-Liste, Michaela Murgias wunderbaren Roman "Accabadora" über eine alte sardische Schneiderin, die ein sechsjähriges Mädchen bei sich aufnimmt. Passende Hörbücher, DVDs, Musik, Gutscheinbücher und weitere Geschenktipps ergänzen das große Programm zum Muttertag. Und wer ein selbst gestaltetes Buch zum Muttertag verschenken will, der wird auf http://www.libri.de/personalisierte-buecher fündig. Mit Gedichten über Mütter und Kinder von Heinrich Heine bis Kurt Tucholsky inklusive.

"Meine Mutter hatte einen Haufen Ärger mit mir, aber ich glaube, sie hat es genossen", schrieb Mark Twain. Mütter werden es sicherlich genießen, statt oder zusätzlich zu den Blumen in diesem Jahr auch "ein gutes Buch" von ihrem Nachwuchs zu erhalten. Sofern der ausgewählte Titel angemessen ist. "Mummies of the World" eignet sich da eher weniger. Das ist zwar ebenfalls ein empfehlenswertes Buch, allerdings ein Sachbuch zu einer internationalen Ausstellung - über die Geschichte von 70 Mumien aus der ganzen Welt.

Wie man den schwierigsten Menschen der Welt managt: sich selbst
"Solange wir unsere Gewohnheiten nicht kontrollieren, kontrollieren sie uns." Wie man sich dieser Fremd-Kontrolle entziehen kann, darüber berichtet Ben Tiggelaar leicht verständlich in seinem Buch "Träumen Wagen Tun" (GABAL Verlag, 19.90 Eur, im Buchhandel und bei http://www.libri.de). Besonderheit des Buches: der Leser selbst ist die Hauptperson. Denn Tiggelaar gibt Anleitungen, wie man den schwierigsten Menschen der Welt managt, sich selbst. Schließlich ist das Verhalten des Einzelnen das schwache Glied zwischen Plan und Ergebnis. Also: das eigene Verhalten auf den Prüfstand stellen. Und dazu Tiggelaars Tipps für eine nachhaltige Verhaltens-Änderung lesen. In Tiggelaars Heimatland, den Niederlanden, haben das schon mehrere Hunderttausend getan. "Dromen Durven Doen" ist dort ein Bestseller. Der Wunsch, sich selbst, sein eigenes Verhalten besser zu managen, scheint viele Zeitgenossen zu beschäftigen. Ohne starken Willen und Kraftanstrengung helfen aber auch Tiggelaars exzellente Anleitungen nicht weiter. Alles kann schon daran scheitern, dass zwar der Wille da ist, aber nicht das Ziel. Tiggelaar warnend: "Wer sich starker Selbstmanagementtechniken bedient, ohne eine Vorstellung zu haben, was er damit erreichen will, ist wie jemand, der in ein Taxi steigt und dem Fahrer bedeutet, ziellos in der Gegend herumzufahren". Mehr Infos siehe http://www.gabalverlag.de .

Kindermund tut Wahrheit kund
Für Freunde liebevoll gestalteter Bücher ist die Büchergilde seit Jahrzehnten ein Eldorado. Mit "Blume ist Kind von Wiese" ist den Frankfurtern ein neues bibliophiles Kleinod gelungen. Die österreichische Pädagogin und Autorin Helga Glantschnig hat über mehrere Jahre Begriffsdefinitionen ihrer Schüler zusammengetragen, alles Kinder mit Migrationshintergrund. "Kindermund tut Wahrheit kund", sagt ein bekanntes Sprichwort. Die in diesem Buch präsentierten 500 Beispiele belegen das eindrucksvoll. Die Ausdrucksweise der Kinder, die sich mit der deutschen Sprache noch schwer tun, ist oft anrührend, mitunter sehr kreativ ("Blume ist Kind von Wiese" - so lautet auch der Buchtitel) oder fantasievoll beschreibend, z.B. das Wort "Knie": "Ist rund, und man kann es bewegen. Es ist im Fuß, in der Mitte". Die schönen Zeichnungen stammen von Mehrdad Zaeri, einem gebürtigen Iraner, der für die Edition Büchergilde (http://www.edition-buechergilde.de) auch bereits u.a. "Carlo und Cleopatra", "Erste Begegnung" und "Das Chinesische Dekameron" gestaltet und illustriert hat. Mehr Infos siehe http://www.buechergilde.de .

Fotowettbewerb
Unter http://www.faszination-lesen.de kann jetzt jeder seine kreativsten, originellsten, lustigsten, faszinierendsten Bildmotive und -Ideen zum Thema Lesen veröffentlichen und einen von vielen Preisen im Gesamtwert von mehreren tausend Euro gewinnen.

"Faszination Lesen - die Wochenschau"
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