UNIQA wuchs 2009 überdurchschnittlich und startet gut ins Jahr 2010
Wien (pts027/29.04.2010/13:05) UNIQA bestätigt Zahlen für 2009
- Prämienplus von 1,4% in der Gruppe beeinflusst durch Währungsschwankungen - bereinigt um Währungsschwankungen +4,8%
- Marktanteilsgewinne insbesondere am Kernmarkt Österreich
- Ergebnis mit 82 Mio. Euro trotz hoher Sturmschäden und Wirtschaftskrise nur gering unter Vorjahreswert
- Dividende soll unverändert bei 40 Cent bleiben
Gut ins Jahr 2010 gestartet
- Wachstum der Prämien um 5,8%
- Zuwächse bei den laufenden Prämien in allen Segmenten und Regionen
- Steigerung des Ergebnisses 2010 um 40% bis 50% möglich
Nach den endgültigen geprüften Daten für die IFRS Bilanz 2009 erreichte die UNIQA Group Austria ein Plus der verrechneten Prämien (exklusive Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) von 1,4% auf 5.012 Mio. Euro (bereinigt um Währungsabwertungen +4,8%). In weiten Bereichen des Tätigkeitsfeldes der UNIQA Gruppe wurden damit erfolgreich Marktanteile ausgebaut - das gilt vor allem auch für den wichtigen Kernmarkt Österreich, auf dem die UNIQA Group Austria rund dreimal schneller als der Markt gewachsen ist. Das endgültige Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009 liegt trotz bedeutender Sturmschäden und den weitreichenden Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die IFRS Bilanz wie angekündigt bei 82 Mio. Euro und damit um 8,7% unter dem Vorjahreswert. Der Hauptversammlung am 31. Mai wird eine in der Höhe unveränderte Dividende von 40 Cent vorgeschlagen werden.
Sehr erfolgreich ist die UNIQA Gruppe auch ins laufende Jahr 2010 gestartet: Trotz der weiterhin unsicheren und schwierigen Rahmenbedingungen konnten die vorläufigen Prämien (lokale Rechnungslegung, inkl. Sparanteile, nicht konsolidiert) in den ersten drei Monaten um rund 5,8% auf 1.710 Mio. Euro gesteigert werden. Abgesehen von den Lebensversicherungs-Einmalerlägen in Österreich - wo bedeutende Tranchen erst mit April wirksam wurden - erwirtschaftete UNIQA in allen Segmenten und Regionen ein deutliches Wachstum. Unter der Voraussetzung des Ausbleibens negativer Überraschungen durch die Kapitalmärkte mit Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung, und vergleichbarer Naturkatastrophen wie im Jahr 2009 ist eine Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern um 40% bis 50% möglich.
Überdurchschnittliches Wachstum im Jahr 2009 brachte Marktanteilsgewinne
UNIQA Generaldirektor Konstantin Klien zum Geschäftsjahr 2009: "Die schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten hat 2009 auch die Entwicklung der UNIQA Gruppe direkt und indirekt beeinflusst und uns vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Dank unseres Geschäftsmodells mit einem starken Standbein im Kernmarkt Österreich und breit diversifizierten Engagements in Ost- und Westeuropa ist es uns erfolgreich gelungen, die negativen Auswirkungen zu verkraften und im operativen versicherungstechnischen Geschäft sogar zuzulegen. Besonders deutlich zeigt sich das auch am Kernmarkt Österreich, wo wir aus eigener Kraft mit innovativen Produktlösungen dreimal so schnell wie der Marktdurchschnitt gewachsen sind und unseren Marktanteil ausgebaut haben. Dieser Marktanteilsgewinn spiegelt ein weiter gesteigertes Kundenvertrauen wider. Dass wir auch in den Märkten Osteuropas auf breiter Front unsere Position ausgebaut haben, sehe ich als weiteren Beweis für die Richtigkeit unserer Qualitätsoffensive die mehr auf die Steigerungen des Kundenvertrauens setzt, - durch Ausbau von Vertriebs- und Serviceeinheiten - als auf teuer zugekauftes Wachstum. Die gute Entwicklung des operativen versicherungstechnischen Geschäftes konnte aber die negativen Auswirkungen der Finanzkrise auf das Konzernergebnis nicht gänzlich wettmachen. Außerordentliche Einflussfaktoren wie massive Sturmschäden, niedrige Zinsen und hohe Volatilitäten im Beteiligungsbereich haben dazu geführt, dass das Konzernergebnis mit 82 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert liegt. Für unsere Aktionäre werden wir eine gegenüber 2008 unveränderte Dividende in der Höhe von 40 Cent vorschlagen."
Bei den konsolidierten verrechneten Prämien erreichte die UNIQA Gruppe 2009 nach internationaler Rechnungslegung (=exklusive Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) ein Plus von 1,4% auf 5.012 Mio. Euro. Bereinigt um die Wechselkursschwankungen ergibt sich ein Prämienplus von 4,8%.
Am Heimmarkt Österreich konnten die verrechneten IFRS-Prämien um 2,8% auf 3.131 Mio. Euro gesteigert werden. Inklusive der Sparanteile auf Basis der Marktstatistik beträgt das Wachstum der UNIQA Gesellschaften in Österreich rund 5,2% gegenüber einem Marktwachstum von rund 1,5%.
In Ost- und Südosteuropa erwirtschafteten die Konzernunternehmen der UNIQA Gruppe verrechnete Prämien von rund 1.078 Mio. Euro (+7,1% bereinigt um Wechselkursschwankungen / -7,4% auf Euro-Basis). In Westeuropa ist es UNIQA vor allem durch gutes Einmalerlagsgeschäft in Italien gelungen, die verrechneten Prämien um 9,5% auf 802 Mio. Euro zu steigern.
Konzernweit erreichte die Schaden- und Unfallversicherung ein Prämienwachstum von 2,7% auf 2.446 Mio. Euro. Die Krankenversicherung legte um 3,3% auf 937 Mio. Euro zu. In der Lebensversicherung sanken die Prämien in Folge der Währungsabwertungen und des generell vorsichtigeren Sparverhaltens in Osteuropa um 1,5% auf 1.628 Mio. Euro.
Bereinigt um die Wechselkursschwankungen ergibt sich in der Schaden- und Unfallversicherung ein Prämienplus von 7,1%, in der Lebensversicherung ein Wachstum von 2,1% und in der Krankenversicherung eine Steigerung um 3,8%.
Die Versicherungsleistungen an die Kunden der UNIQA Gruppe und die entsprechenden Rückstellungen stiegen um 15,1% auf 4.054 Mio. Euro. Der Zuwachs war fast ausschließlich verursacht durch die außergewöhnlichen Sturmereignisse und die stark erhöhte Zuführung zur latenten Gewinnbeteiligung aufgrund der deutlich gestiegenen Erträge aus den Kapitalanlagen. Bereinigt um diese Effekte beträgt der Zuwachs 2,8%.
Die Kosten stiegen primär aufgrund erhöhter Aufwendungen für das Sozialkapital um 2,7% auf 1.269 Mio. Euro. Bereinigt um diesen durch die Zinssituation verursachten Effekt in 2008 und 2009 ergibt sich ein Rückgang der Kosten im operativen Versicherungsgeschäft um rund 2% und eine in allen Segmenten reduzierte Kostenquote.
Die Kapitalanlagen stiegen um 6,1% auf 22,6 Mrd. Euro. Auf rund 717 Mio. Euro deutlich angestiegen sind im vergangenen Jahr wiederum die Netto-Kapitalerträge.
Das Konzernergebnis erreichte im vergangenen Geschäftsjahr 82 Mio. Euro nach 90 Mio. Euro in 2008. Der Hauptversammlung wird eine Dividende in der unveränderten Höhe von 40 Cent vorgeschlagen. Das entspricht einer Ausschüttung von insgesamt 56,9 Mio. Euro an die Aktionäre der UNIQA Versicherungen AG.
Klien zur Strategie der UNIQA Group Austria: "Auch wenn versicherungstechnische Profitabilität und Kosteneffizienz weiterhin im Fokus unserer Bemühungen stehen, gibt es für UNIQA keinen Grund für eine Strategieänderung in der Krise oder radikale Einsparungsprogramme. Ganz im Gegenteil wollen wir, auch in Österreich, insbesondere die Kundenbetreuung vor Ort qualitativ wie quantitativ weiter ausbauen. Unverändert bleibt auch unser hoher Qualitätsanspruch und die Fokussierung auf innovative und flexible Versicherungslösungen für alle unsere Kunden. Neben unserem Kernmarkt Österreich werden wir auch weiterhin auf den Ausbau unserer Position in Zentral- und Osteuropa setzen. Die Verbindung der Wachstumsmärkte Ost- und Südosteuropas mit den stabilen Märkten im Westen bildet eine hervorragende Grundlage für zukünftige Erfolge. Alles in allem hat sich unser Geschäftsmodell gut bewährt und im vergangenen Jahr auch als sehr krisenresistent erwiesen."
Erstes Quartal 2010 mit deutlichem Prämienplus und positivem Ausblick
UNIQA Generaldirektor Klien zum laufenden Geschäftsjahr: "In den ersten drei Monaten konnten wir, in einem unverändert schwierigen wirtschaftlichen Umfeld nach vorläufigen Daten die laufenden Prämieneinnahmen in allen Regionen und Segmenten wiederum deutlich steigern. Gemeinsam mit einer zufriedenstellenden Entwicklung der Schaden- und Kostensituation und unterstützt durch die gute Entwicklung der Kapitalmärkte haben wir damit eine Basis für eine deutliche Steigerung des Konzernergebnisses geschaffen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass negative Überraschungen wie z.B. schwere Naturkatastrophen oder nachhaltige Einbrüche auf den Kapitalmärkten mit Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung ausbleiben."
Nach vorläufigen Daten konnte die UNIQA Gruppe in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres die Prämien wiederum deutlich steigern - die verrechneten Prämien (nach lokaler Rechnungslegung, inkl. Sparanteile, nicht konsolidiert) stiegen um 5,8% auf 1.710 Mio. Euro.
In der Schaden- und Unfallversicherung betrug das Prämienwachstum rund 2,2%, in der Krankenversicherung rund 3,0% und in der Lebensversicherung (inkl. Sparanteile) 11,9%.
Die positive Entwicklung in der Schaden- und Unfallversicherung wird von einer deutlichen, überproportionalen Steigerung der Auto-Prämien in Ost- und Südosteuropa gefördert. In der Lebensversicherung sind es massive Zuwächse in Italien, die das hohe Wachstum stützen.
Die Schadenentwicklung in Österreich ist frei von Groß- und Naturkatastrophenschäden und verläuft bisher sehr zufriedenstellend. Im Ausland sind die Leistungen bedingt durch Sturmschäden in Deutschland und durch den lang anhaltenden Winter (vor allem in Polen) angestiegen.
Unter der Voraussetzung des Ausbleibens negativer Überraschungen durch die Kapitalmärkte mit Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung, und vergleichbarer Naturkatastrophen wie im Jahr 2009 ist eine Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern um 40% bis 50% möglich.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group Austria beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
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