Neue Immobilienrente ergänzt Alterseinkommen
Berlin (pts013/30.04.2010/11:12) Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, hat den Startschuss für die IB.ImmoRente in Schleswig-Holstein als wichtigen Meilenstein für die Einführung dieses neuen Bankprodukts in Deutschland begrüßt. Die Investitionsbank (IB) Schleswig-Holstein, die als erste Bank in Deutschland eine Immobilienrente anbieten wird, leistet hier wichtige Pionierarbeit. "Wir gehen davon aus, dass die Immobilienrente bald auch in weiteren Regionen Deutschlands angeboten wird", sagte VÖB-Hauptgeschäftsführer Karl-Heinz Boos heute in Berlin. "Der VÖB hat die Investitionsbank Schleswig-Holstein von Anfang an umfassend unterstützt. Damit schließt nun eine öffentliche Förderbank eine wichtige Angebotslücke, die nicht zuletzt durch den demographischen Wandel entstanden ist", so Boos weiter.
Die Immobilienrente schafft die Möglichkeit, aus der eigenen Immobilie Liquidität zu schöpfen. Immobilieneigentum wird auf diese Weise zu einer zusätzlichen Option, das Alterseinkommen aufzubessern. Boos: "Die Immobilienrente unterstützt ältere Menschen, weiter selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben, indem sie die finanzielle Basis im Alter oft spürbar erweitert. Damit wird nicht nur deutlich, dass die Immobilienrente im öffentlichen Interesse ist, sondern dieses Produkt unterstreicht auch die Innovationsfähigkeit der öffentlichen Banken."
Die Immobilienrente funktioniert nach dem Prinzip der umgekehrten Hypothek. Der Immobilieneigentümer bekommt aus einem grundschuldbesicherten Darlehen eine monatliche Rente ausgezahlt, die bis zu seinem 110. Lebensjahr oder dem Ende der Selbstnutzung garantiert ist. Zins- und Tilgungszahlungen muss er während der Vertragslaufzeit nicht leisten, ebenso spielt die Höhe des Einkommens keine Rolle bei der Kreditentscheidung.
Zielgruppe des zunächst auf Schleswig-Holstein begrenzten Angebots sind Senioren ab einem Alter von 60 Jahren, die in einer abbezahlten eigenen Immobilie leben. In der Pilotphase wird die Investitionsbank Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem VÖB die Erfahrungen auswerten und gegebenenfalls die Produktentwicklung fortführen. Damit kann sichergestellt werden, dass das Angebot dauerhaft den Interessen der älteren Immobilienbesitzer entspricht und das gesellschaftliche Ziel der finanziellen und sozialen Absicherung im Alter erreicht wird. Gleichzeitig soll so auch die Basis geschaffen werden, die Immorente über die jeweiligen Förderbanken auch in andere Bundesländer zu tragen.
Weitere Informationen zur Immobilienrente sind unter http://www.ib-sh.de/ibimmorente erhältlich.
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Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, vertritt die Interessen von 62 Mitgliedsinstituten, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Mit einer Bilanzsumme von 1.939,3 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2009) beläuft sich der Marktanteil der VÖB-Banken auf rund 26 Prozent des deutschen Bankenmarktes. Die VÖB-Banken beschäftigen rund 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen unter http://www.voeb.de .
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