pts20100504010 Technologie/Digitalisierung, Umwelt/Energie

Fujitsu-Gruppe kündigt sechste Stufe ihres Umweltschutz-Programms an

Unternehmensgruppe setzt weltweit neue ökologische Ziele für Zeitraum 2010-2012


Wien (pts010/04.05.2010/10:12) Die Fujitsu-Gruppe kündigt die sechste Stufe ihres konzernweiten Umweltschutz-Programms (Group Environmental Protection Program, Stage VI) an und definiert damit neue globale ökologische Ziele für die Finanzjahre 2010 bis 2012 (1. April 2010 bis 31. März 2013).

Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung von Fujitsus mittelfristig ausgerichteter Vision, der Green Policy 2020 (1). Das neue Programm umfasst Ziele in 18 Bereichen, die zu einer umweltfreundlichen Gesellschaft beitragen, interne Reformen weiter vorantreiben und die Artenvielfalt schützen sollen.

Zu den Zielen gehören die verstärkte Förderung von Forschung und Entwicklung, um die Effizienz von ITK-Produkten zu verbessern. Darüber hinaus soll durch den Einsatz von innovativen ITK-Dienstleistungen und -Lösungen der CO2-Ausstoß verringert werden. Fujitsu beabsichtigt zudem bis Ende des Geschäftsjahres 2012, die mit der Produktion einhergehenden Treibhausgasemissionen im Vergleich zu denen des Geschäftsjahres 1990 weltweit um sechs Prozent zu verringern. Nicht zuletzt will die Fujitsu-Gruppe Indikatoren etablieren, um die Auswirkungen des Geschäftsbetriebs auf die Artenvielfalt sowie den Geschäftsbeitrag zu deren Schutz zu messen.

Unternehmen sehen sich zunehmend mit Umweltschutzaufgaben konfrontiert. Internationale Zielsetzungen geben beispielsweise vor, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 um mindestens die Hälfte zu verringern. In diesem Rahmen werden langfristig angelegte Umweltinitiativen für Unternehmen immer wichtiger. Fujitsu ist überzeugt, dass fortschrittliche und innovative Green-IT ein wesentlicher Faktor ist, um sowohl die Gesellschaft als auch Unternehmen bei der Einhaltung der weltweiten Umweltziele zu unterstützen. Zudem will Fujitsu die Bemühungen vorantreiben, auch die eigene Umweltbilanz im Konzern zu verbessern.

Daher hat die Fujitsu-Gruppe einen zukunftsweisenden Ansatz für die Planung der sechsten Stufe seines Umweltschutzprogramms gewählt. Das Unternehmen hat hierfür 18 Ziele in sechs verschiedenen Kategorien definiert. Die beiden neuen Kategorien sind "Strengthening Advanced Green ICT R&D" (die Förderung von F&E im Bereich Green-IT) und "Promoting Efforts to Preserve Biodiversity" (Unterstützung zum Erhalt der Artenvielfalt). Diese ergänzen die bereits bestehenden Kategorien "Verbesserung der Entwicklung und Bereitstellung von umweltfreundlichen Produkten und Services", "Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks", "Stärkung der umweltbewussten Unternehmensführung" und "Beitrag zu einer umweltfreundlichen Gesellschaft".

Mit Hilfe dieser neuen Zielsetzungen will die Fujitsu-Gruppe Umweltinitiativen mit Nachdruck und auf globaler Ebene vorantreiben.

Hauptelemente des Environmental Protection Program, Stage VI:

1. Verstärkte Forschung & Entwicklung im Bereich fortschrittlicher Green-IT
Fujitsu wird die F&E für innovative grüne Technologien vorantreiben. Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf Technologien, die die Effizienz von ITK-Produkten verdoppeln, und künftig in Rechenzentren, Netzwerkumgebungen oder anderen Bereichen eingesetzt werden. Mehr als 35 Prozent aller neuentwickelten Fujitsu-Technologien sollen dazu beitragen, die Umweltbelastungen zu senken.

2. Verbesserung der Entwicklung und Bereitstellung von umweltfreundlichen Produkten und Services

Fujitsu hat die Green Policy Innovation (2) ins Leben gerufen, um Kunden und der Gesellschaft Mittel an die Hand zu geben, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Oberstes Ziel von Fujitsu ist es, den weltweiten CO2-Ausstoß zwischen den Finanzjahren 2009 bis 2012 (1. April 2009 - 31. März 2013) um mehr als 15 Millionen Tonnen zu senken.

Auf dem Weg dahin werden künftig über 30 Prozent aller neu-entwickelten Fujitsu-Produkte noch striktere Umweltauflagen erfüllen. Fujitsu wird dabei auch das Angebot an energieeffizienten und ressourcenschonenden Lösungen ausbauen. Darüber hinaus dehnt Fujitsu sein Engagement für umweltfreundliche IT auf alle Branchen aus - darunter Industrie, Transport, Unternehmen, private Haushalte sowie den Energieumwandlungssektor. Zielmärkte sind insbesondere Japan, Europa, Nord- und Südamerika sowie die Asien-Pazifik-Region.

3. Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Fujitsu-Gruppe
Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, beispielsweise denen des internationalen Panels zum Klimawandel (Intergovernmental Panel on Climate Change), beabsichtigt Fujitsu, die eigenen, mit der Herstellung von Produkten verbundenen, Treibhausgasemissionen bis Ende 2012 weltweit um sechs Prozent im Vergleich zu denen des Finanzjahres 1990 zu senken. Im Zusammenhang damit will das Unternehmen verstärkt erneuerbare Energien nutzen und einsetzen. Zusätzlich wird Fujitsu diejenigen Geschäftspartner bevorzugt unterstützen, die nachweislich ihre eigenen Treibhausgasemissionen reduzieren. Darüber hinaus zieht das Unternehmen auch Faktoren wie Pendel- und Reisezeit der Mitarbeiter in Betracht und wählt einen ganzheitlichen Ansatz, um die Treibhausgasemissionen in allen Geschäftsbereichen zu verringern.

4. Stärkung der umweltbewussten Unternehmensführung
Die Fujitsu-Guppe will ihr ökologisches Leistungsvermögen durch ein weltweit integriertes Umweltmanagement-System verbessern und zudem die interne Organisationen sowie jeden einzelnen Mitarbeiter motivieren, bei jedem ihrer Schritte Umweltaspekte zu berücksichtigen. Das Unternehmen wird zusätzliche ITK-Anwendungen zur Unterstützung des umweltbewussten Managements fördern. Darüber hinaus tauscht sich Fujitsu aktiv mit anderen Interessensgruppen aus und nutzt deren Feedback, um das eigene Umweltmanagement-System weiter auszubauen.

5. Verstärkter Beitrag zu einer umweltfreundlichen Gesellschaft
Bis zum Ende des Finanzjahres 2010 (31. März 2011) plant die Fujitsu-Gruppe, ihr "Act-Local-System" einzuführen. Damit setzt das Unternehmen auf einen weltweiten Wissenstransfer, der zu einem sozialen Engagement und einer umweltfreundlichen Gesellschaft beitragen soll. Mit Hilfe des Systems können verschiedene Niederlassungen Informationen über ihre Aktivitäten austauschen, um so andere zur Mitarbeit und Nachahmung anzuregen. Zusätzlich können Aktionen so besser an die lokalen Anforderungen angepasst werden. Die Fujitsu-Gruppe wird auch hier mit gemeinnützigen Gesellschaften, nichtstaatlichen Organisationen und anderen Verbänden zusammenarbeiten.

6. Erhalt der Artenvielfalt
Zum besseren Artenschutz entwickelt die Fujitsu-Gruppe Indikatoren zur Messung der komplexen Faktoren, die die Artenvielfalt beeinflussen. Mit Hilfe dieser Kennziffern will das Unternehmen ein System aufbauen, mit dem sich die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Artenvielfalt reduzieren lassen. Das Unternehmen unterstützt dabei aktiv Geschäftspartner, die sich ebenfalls für den Artenschutz einsetzen. Die Fujitsu-Gruppe entwickelt darüber hinaus in seinen Hauptniederlassungen Fallstudien, die ITK-Technologien zum Erhalt der Artenvielfalt einsetzen.

Die gesamte Fujitsu-Gruppe, jede zugehörige Organisation und alle Mitarbeiter arbeiten hoch engagiert daran, die Ziele der sechsten Stufe des Umweltprogramms zeitgerecht umzusetzen. Fujitsu ist zuversichtlich, dass mit diesem Programm innovative Green-IT Produkte und Services weiter vorangetrieben werden können.

Weitere Details zur sechsten Stufe des Umweltschutz-Programms der Fujitsu-Gruppe inklusive der spezifischen Ziele in 18 Bereichen finden Sie unter: http://www.fujitsu.com/global/about/environment/management/program/stage6/

(1) Green Policy 2020
Die "Green Policy 2020" ist die mittelfristig ausgerichtete Vision von Fujitsu zur Auseinandersetzung mit globalen Umweltfragen und beinhaltet konkrete Ziele für das Jahr 2020. Das Programm wurde im Juli 2007 eingeführt.

(2) Green Policy Innovation
Das "grüne" ITK-Projekt der Fujitsu-Gruppe soll Kunden und der Gesellschaft als Ganzes dabei dienen, Umweltbelastungen und ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Programm nutzt energiesparende IT und das Know-how der Unternehmensgruppe, um umweltfreundliche ITK-Produkte bereitzustellen. Das Ziel ist, den weltweiten CO2-Ausstoß im Vierjahreszeitraum zwischen dem Finanzjahr 2009 und dem Finanzjahr 2012 um 15 Millionen Tonnen zu reduzieren.

Über Fujitsu
Fujitsu ist einer der führenden internationalen Anbieter von ITK-basierten Geschäftslösungen. Mit rund 170.000 Mitarbeitern betreut das Unternehmen Kunden in 70 Ländern. Ein weltweites Netzwerk von System- und Services-Experten, hochverlässliche Computer- und Kommunikationsprodukte sowie modernste Mikroelektronik liefern den Kunden einen echten Mehrwert. Im Geschäftsjahr 2009 (zum 31. März 2010) erzielte Fujitsu Limited (TSE:6702) mit Hauptsitz in Tokio, Japan, einen konsolidierten Jahresumsatz von 4,6 Billionen Yen (50 Milliarden US-Dollar). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://at.fujitsu.com

(Ende)
Aussender: Fujitsu Technology Solutions GesmbH
Ansprechpartner: Mag. Stefan Kero
Tel.: +43 (0)1 716 46 - 77119
E-Mail: stefan.kero@ts.fujitsu.com
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