TPA Horwath: Investoren tendieren verstärkt zu Photovoltaik
Anlageform laut Experten steuerlich und wirtschaftlich sinnvoll
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Wien (pts026/26.05.2010/12:26) Private und institutionelle Investoren zeigen ein stark steigendes Interesse an Photovoltaik als Anlageform. Die stabile Gesetzeslage und die gesetzliche Absicherung vor Geldentwertung machen diese Form der Realwertinvestition in einigen Ländern Europas besonders attraktiv. TPA Horwath informierte in einer gemeinsamen Fach-Veranstaltung mit Marschalek Solar über die aktuellen Details dieser Investitionsform.
Photovoltaik boomt - und zwar weltweit. Im Jahr 2018 wird der Gesamtumsatz, der weltweit mit erneuerbaren Energien gemacht wird, auf EUR 264 Mrd. steigen, so die Prognosen. Knapp ein Viertel davon (24%) wird dann bereits mit Solarenergie erzielt. Das prognostizierte Wachstum dieses Energiezweiges liegt laut Internationaler Energieagentur bei 50 % jährlich.
In den 27 EU-Ländern waren 2007 4,6 GW Photovoltaik-Gesamtleistung installiert, mit 2010 sollen es bereits 13,5 GW sein und Ende 2020 nahezu 100 GW. Gemäß EU-Richtlinie soll der Anteil der erneuerbaren Energie von 8,5 % (2007) auf 20 % (2020) ansteigen, davon mindestens 12 % Photovoltaik-Anteil.
Investoren haben diesen Trend bereits für sich erkannt und setzen zunehmend auf die umweltfreundliche und lukrative Anlageform.
Warum in Sonnenenergie investieren?
TPA Horwath Experte Herwig Reininger (Foto) fasst die Vorteile, die ein Investment in Sonnenenergie mit sich bringt, zusammen: "Es handelt sich um eine Investition mit relativ geringem Risiko - gleichzeitig lockt eine attraktive Rendite von über 10 % bei garantiertem Einspeisetarif", so der Energieexperte. Auch von nationalen Förderungen bzw. "Grünen Zertifikaten" könnten die Anleger profitieren, so Reininger weiter. "Und nicht zuletzt tragen die Investoren zur Reduktion von CO2 Emissionen und damit zum Umweltschutz bei."
Investmentmöglichkeiten gibt es etwa durch eine Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft oder mittels Kommanditeinlage, sowie durch ein Fondsinvestment bzw. die Zeichnung von Anleihen.
Auch steuerlich machen Investitionen in Alternativ- bzw. Solarenergieprojekte durchaus Sinn: Wie TPA Horwath Partnerin Karin Fuhrmann erklärt, bietet zum Beispiel Tschechien den Investoren in Photovoltaik-Anlagen eine Steuerfreiheit für die ersten fünf Jahre. Bei Kapitalgesellschafts- und Fondsmodellen werden überwiegend Gewinnausschüttungen lukriert, die mit 25 % Kapitalertragsteuer endbesteuert sind.
Solar-Vorzeigeland Spanien
Stabile rechtliche Rahmenbedingungen machen die Investition in Sonnenenergie in Spanien zu einer besonders sicheren Anlageform, erläutert Friedrich Bauer, Geschäftsführer und Gesellschafter von Marschalek Solar (MSS). "In Spanien profitieren Investoren von einem geregelten Einspeisetarif und einer fixen Laufzeit von 25 Jahren für die Vergütung der Stromproduktion", so Friedrich Bauer. Auch die Abnahmeverpflichtung durch den Energieversorger sowie die Zahlungsbedingungen sind fix geregelt. Ein weiterer Vorteil: durch Eintragung in ein staatliches Register, das ähnlich wie das Grundbuch funktioniert, ist der Investor zusätzlich abgesichert. Außerdem ist die Wertsicherung durch eine jährliche Anpassung an den Verbraucherpreisindex gewährleistet.
Photovoltaik als neue Assetklasse
"In der Vergangenheit hat sich die Photovoltaik als neue Assetklasse international durchgesetzt", betont Friedrich Bauer. Viele geschlossene Fonds wurden gegründet und haben das Investment auch Privatanlegern zugänglich gemacht. Institutionelle haben Direktinvestments in Großanlagen getätigt.
TPA Horwath deckt für interessierte Investoren, Produzenten, Projektentwickler und -eigentümer alle Beratungsbereiche rund um Alternative Energien ab - von der Projektbewertung und -entwicklung über Risikoanalyse und Mergers&Akquisitions bis zu Tax Consulting, Förderungen, Lobbying und länderspezifisches Knowhow für CEE.
Zahlen und Fakten zu TPA Horwath:
TPA Horwath ist eines der größten Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen Österreichs. Neben 11 Standorten in Österreich zählt die TPA Horwath Gruppe 13 Standorte in Ungarn, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Polen, Kroatien, Rumänien und Bulgarien. Insgesamt beschäftigt die TPA Horwath Gruppe rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit 1995 ist TPA Horwath Mitglied von Crowe Horwath International (HI), einer weltweiten Vereinigung von selbständigen und unabhängigen Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Unternehmensberatern. Das Kompetenznetzwerk umfasst 127 Mitgliedsfirmen mit 433 Büros und mehr als 20.000 Mitarbeitern und zählt zu den "Top Ten" der weltweit tätigen Beratungsnetzwerke.
(Ende)Aussender: | TPA Horwath Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung GmbH |
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