iPhone 4: Video-Telefonate und HD-Display
Redesign sieht zwei Kameras und Glasgehäuse vor
iPhone 4 erlaubt Videocalls (Foto: apple.com) |
San Francisco (pte001/08.06.2010/06:00) Mit der Präsentation des iPhone 4 hat Steve Jobs gestern, Montag, in San Francisco allen Spekulationen ein Ende bereitet. Das neue iPhone entspricht dem vor einigen Wochen aufgetauchten Prototypen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100427020/ ). Erstmals wurde das Design spürbar adaptiert. Das Gehäuse ist um ein Viertel dünner als beim Vorgänger und misst nun nur mehr 9,3 Millimeter. Wie erwartet ist das Gerät mit zwei Kameras ausgestattet.
Videochat inkludiert
Durch die Kamera auf der Vorderseite werden nun erstmals Video-Telefonate mit dem iPhone möglich. Der auf den Namen FaceTime getaufte Service wird in einem ersten Schritt allerdings nur über WLAN und zwischen iPhone-4-Usern funktionieren. Für die Nutzung von FaceTime über das mobile Netz müssten noch mit den Mobilfunkbetreibern die entsprechenden Einigungen erzielt werden, so Apple-CEO Jobs.
Sowohl bei der Hauptkamera als auch beim Display setzt Apple auf eine verbesserte Auflösung. Die Hauptkamera kann fünf Megapixel, einen LED-Blitz sowie einen fünffachen Digitalzoom vorweisen. Damit lassen sich HD-Videos (720p, 30fps) mit Autofokus und Zuhilfenahme der Blitzfunktion aufnehmen. Die vom iPhone 3GS bekannte Video-Editierfunktion wurde beibehalten. Darüber hinaus wird in Kürze auch das Apple-Bearbeitungsprogramm iMovie für das iPhone erhältlich sein.
Bestechende Pixeldichte
Beim Display will Apple eigenen Angaben zufolge neue Maßstäbe im Smartphone-Bereich setzen. Auf dem 3,5-Zoll-Screen wurden beim neuen iPhone 960 mal 640 Pixel untergebracht, was einer Pixeldichte von 326 Pixel pro Zoll entspricht. Damit konnte der Wert des in dieser Hinsicht ohnehin guten Vorgängers noch einmal um den Faktor vier verbessert werden.
Beim Gehäuse setzt Apple ebenfalls neue Akzente. Das Plastik der Rückseite wurde durch ein hochwertiges kratzfestes Glasgehäuse ersetzt. Der Verbindungsrahmen von Vorder- und Rückseite ist aus Edelstahl und fungiert gleichzeitig als Antenne und Signalempfänger für UMTS, GPS, WLAN und Bluetooth. Die Übertragungsraten gibt Apple mit 7,2 Mbps Downlink (HSDPA) und 5,8 Mbps Uplink (HSUPA) an. Wie beim iPad setzt Apple nun auch beim iPhone auf das neue Micro-SIM-Format (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100508001/).
Betriebssystem als Trumpf
Als großer Trumpf im Ärmel, von dem nicht nur iPhone-4-User profitieren werden, erweist sich allerdings das bereits vorgestellte neue Betriebssystem, das Apple kurzerhand auf iOS 4 umtaufte. Dieses wird bereits am 24. Juni für iPhone 3G, 3GS sowie den iPod-Touch-Geräten der zweiten dritten Generation kostenlos verfügbar sein. Die neueren Geräte erhalten somit die seit langem geforderte Multi-Tasking-Funktion. Darüber hinaus können Applikationen mit einem Klick zu Ordnern zusammengefasst werden (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/100409011/).
Das iPhone 4 wird ab 24. Juni in den USA, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Japan erhältlich sein. Österreich und die Schweiz sollen mit Ende Juli folgen.
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