"Non(n)sens": Fünf Nonnen zeigen auf dem Main ihre komischen Talente
Die Wochenschau von Faszination D vom 15. Juni 2010
Laudenbach/Wiesbaden (pts014/15.06.2010/11:00) Der Österreicher Georg Mittendrein liebt ungewöhnliche Bühnen für ungewöhnliche Inszenierungen: Vom 15. Juli bis 14. August führt er als Intendant des Maintal-Theaters die himmlische Musicalkomödie "Non(n)sens" auf, geschrieben und komponiert vom Amerikaner Dan Goggin. Goggins mehrfach ausgezeichnetes Musical begeisterte mehr als zehn Jahre lang das Publikum am Broadway. Premiere ist vor traumhafter Naturkulisse am 15. Juli auf der Flussbühne im Main am Festplatz des kleinen Ortes Laudenbach, unweit der "Faszination D"-Stadt Miltenberg. Faszination D will neugierig machen auf das ganz besondere Erlebnis und lädt ein zu 100 außergewöhnlichen Kurzreisen. - Außerdem in dieser Wochenschau: Frankenstein in Ingolstadt, Torgau und die Grundlagen der Homöopathie, Kreuzgangspiele in Feuchtwangen, Hase und Igel in Buxtehude, Vernissage im Panorama Museum Bad Frankenhausen sowie einige Termine im "Telegramm". Eine Liste mit allen Orten von "Faszination D" finden Sie hier: http://img.pte.at/files/binary/5353.pdf
Georg Mittendreins Flussbühnen-Hit auf dem Main
Die Geschichte von "Non(n)sens" ist so ganz nach dem Geschmack von Mittendrein, der das Lustig-Makabre liebt: Fünf Nonnen brauchen dringend Geld und organisieren einen Wohltätigkeitsabend. Der Grund: 52 Mitglieder des Klosters fielen einer verhängnisvollen Fischsuppe zum Opfer. Für die Beerdigung von 48 Nonnen reichte das Geld. Für die restlichen vier nicht mehr, da Schwester Maria Regina sich stattdessen einen DVD-Player und einen supermodernen Plasmabildschirm kaufte. Die letzten vier Nonnen liegen deshalb noch in der Tiefkühltruhe des Klosters. Und ausgerechnet jetzt haben Gesundheitsinspektoren ihren Besuch angekündigt. Die fünf Überlebenden der Fischsuppe müssen deshalb schleunigst Geld für die Bestattungen auftreiben und veranstalten einen bunten Abend, wo jede ihre göttlich-komischen Talente zur Aufführung bringt ... Ausführliche Informationen gibt es auf der Website http://www.maintal-theater.de . Hier finden sich auch alle Infos zu weiteren Inszenierungen des Maintal-Theaters wie z.B. Janoschs "Oh, wie schön ist Panama" und dem Kinder-Workshop.
Premieren-Karten für Medienvertreter
Für die Presse können Premieren-Karten angefordert werden beim Maintal-Theater, Tel. 09372-947 47 41. Interview-Wünsche mit Intendant Georg Mittendrein können per E-Mail an info@maintal-theater.de gerichtet werden.
Frankenstein in Ingolstadt
In ihrem 1818 erschienenen Roman "Frankenstein oder Der moderne Prometheus" lässt Mary Shelley den jungen Victor Frankenstein aus Genf zum Medizinstudium nach Ingolstadt reisen. Das Buch wurde zum Mythos und Ingolstadt mit ihm. Seit 15 Jahren nun spuken die Frankenstein-Figuren in den abendlichen Straßen der Stadt und haben bereits mehr als 40.000 Gäste aus Nah und Fern fröhlich das Gruseln gelehrt - in Dr. Frankensteins Mystery Tour. Mit 20 öffentlichen und etwa weiteren 20 gebuchten Führungen im Jahr ist es inzwischen eine der beliebtesten Attraktionen. "Der Geheimbund der Illuminaten wurde in Ingolstadt gegründet, was wohl dazu führte, dass Shelley ihr Frankensteinbuch bei uns spielen ließ", erklärt Michael Klarner, der als Dr. Frankenstein die Mystery Tour leitet. Der aus den Filmen bekannte Diener Igor ist ebenso mit von der Partie wie die "Kreatur" und andere Darsteller. "Anfangs kam es schon mal vor, dass ein Anwohner die Polizei rief, als er während unserer Veranstaltung Schreie auf der Straße hörte. Heute sind die Ingolstädter daran gewöhnt, dass wir Shelleys Erbe in dieser unterhaltsamen Form weiterführen", so Klarner, der in diesem Jahr auch ein Sachbuch zum Thema veröffentlicht hat: "Spuren eines Phantoms. Frankenstein in Ingolstadt". Siehe zu dieser und weiteren Touren die Website http://www.ingolstadt-erleben.de und auch http://www.ingolstadt-tourismus.de .
In Torgau entstanden die Grundlagen der Homöopathie
Torgau an der Elbe in Nordsachsen inspiriert seit Jahrhunderten Denker, Künstler und Wissenschaftler. Martin Luther ist der bekannteste von ihnen, er machte die Stadt und das Schloss Hartenfels zu einem politischen Zentrum der Reformation. Eines der ältesten Gebäude in Torgaus Altstadt ist das Haus in der Pfarrstraße 3, in der Nähe des Schlosses, zwischen der Stadtkirche St. Marien und dem Renaissance-Rathaus am Markt. Historiker fanden heraus, dass der Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, von 1804-1811 hier lebte und vor genau 200 Jahren sein Hauptwerk verfasste, das "Organon". Viele Jahre lang wurde das Haus liebevoll restauriert, wobei 2,5 Millionen Euro investiert wurden. 2007 hat die Stadt Torgau das Hahnemann-Haus dem Internationalen Homöopathiekolleg Torgau e.V. zur Nutzung übertragen, siehe http://www.hahnemann-torgau.de . Seitdem zieht es Gäste aus Nah und Fern an, mit Ausstellungen, Vorträgen, Forschung, einer Spezialbibliothek und einem Lehrbetrieb. Dr. Peter Alex, 1. Vorsitzender des Vereins: "Wir wollen die Lebendigkeit der Homöopathie zeigen und laden alle an ganzheitlicher Medizin Interessierten ein, das Hahnemann-Haus und unsere Veranstaltungen zu besuchen. Unser 'Homöopathischer Reiseführer' hilft Ihnen, auf Hahnemanns Spuren seiner Lebensgeschichte zu folgen. Wir sehen uns als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Homöopathie." Neben diesem Haus gibt es noch viele weitere Attraktionen auf dem Torgauer Museumspfad zu entdecken. Siehe auch http://www.torgauinfo.de .
Wickie, Shakespeare und Dumas: Kreuzgangspiele Feuchtwangen
Seit der Antike gibt es Freilichtaufführungen und sie haben bis heute nichts von ihrem Reiz verloren. Die Kreuzgangspiele Feuchtwangen gehören zu den Gründungsmitgliedern der "Arbeitsgemeinschaft der Zehn Deutschen Festspielorte". Bei den 62. Kreuzgangspielen vom 7. Juni bis 14. August 2010 erleben die Gäste das Epos "Die drei Musketiere" von Alexandre Dumas, das Lustspiel "Die lustigen Weiber von Windsor" von William Shakespeare und das Musical "Mein Freund Wickie". Als Begleitprogramm werden "Junge Festspiele in der Nixel-Scheune" geboten. Intendant Johannes Kaetzler: "In diesem Jahr ist vieles neu. Der Eingangsbereich zum romanischen Kreuzgang wurde zum attraktiven Foyer umgebaut, eine sichtfreundliche Zuschauertribüne und ein mobiles Dach, das vor etwaigem Regen schützt, sind in Planung. Unverändert sind die Qualität der Inszenierungen und die einmalige Atmosphäre der Theateraufführungen im romanischen Kreuzgang." Kaetzlers Arbeiten, zu denen auch Romanbearbeitungen für die Bühne gehören, wurden mehrfach ausgezeichnet und zu zahlreichen internationalen Festivals eingeladen. Alle Spieltermine und Übernachtungsmöglichkeiten stehen unter https://www.kreuzgangspiele.de . Tipp: Noch bis zum 5. September 2010 zeigt das Fränkische Museum Feuchtwangen "Russische Avantgarde. Malerei 1915 bis 1932". Siehe auch http://www.feuchtwangen.de .
Hase und Igel in Buxtehude
In Buxtehude zwischen der Stader Geest und der Elbmarsch in Niedersachsen spielt der berühmte Wettlauf zwischen Hase und Igel, den die Brüder Grimm in ihre Märchensammlung aufgenommen haben. Gewonnen haben das Rennen der pfiffige Igel und seine Frau. Als der Buxtehuder Heimatverein ausländische Botschaften anschrieb mit der Frage, ob die Geschichte vom schnellen Igel auch international bekannt sei, übertrafen die Reaktionen alle Erwartungen. Kein Wunder also, dass Buxtehude seit einigen Jahren auch der Deutschen Märchenstraße angehört. Das Museum für Regionalgeschichte und Kunst zeigt dazu die Dauerausstellung "Has´ und Igel" mit Sammlerstücken, Karikaturen und Mecki-Filmen. Museumsassistentin Karina Schneider ist seit 21 Jahren auch Stadtführerin: "Es gibt Igel- und Hase-Stadtführungen. Ich übernehme den Part des Igels und erzähle den Gästen Wissenswertes und Kurioses über Buxtehude." Die nächsten beiden Führungen finden statt am Mittwoch, 28.07.2010, um 11 Uhr (Igel) und am Samstag, 11.09.2010, um 11 Uhr (Hase). Treffpunkt ist das Museum für Regionalgeschichte und Kunst, Stavenort 2. Siehe auch die Infos auf der Website http://www.buxtehude.de
Vernissage im Panorama Museum Bad Frankenhausen
Bad Frankenhausen ist eine geschichtsträchtige Kleinstadt am Südhang des Kyffhäusergebirges im Norden Thüringens. Über der Stadt thront heute ein zylindrisches Bauwerk, das ein beeindruckendes Gemälde von 14 Metern Höhe und 123 Metern im Umfang birgt - das Panoramabild "Frühbürgerliche Revolution in Deutschland", ausgeführt von 1983-87 in Öl auf Leinwand von Werner Tübke. Das Panorama Museum in Bad Frankenhausen wurde ins Blaubuch der Bundesregierung als "Kultureller Gedächtnisort" von besonderer nationaler Bedeutung aufgenommen. 110 Exponate phantastischer Kunst aus Wien präsentiert das Museum vom 19. Juni bis 3. Oktober 2010 im Ausstellungssaal und lädt zur Vernissage am 19. Juni 2010 um 16.00 Uhr ein. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einer umfassenden Einführung von Prof. Dr. Walter Schurian und Abbildungen aller ausgestellten Werke. Details, Bilder und Öffnungszeiten finden sich in der PDF-Datei, die dieser Wochenschau unter http://img.pte.at/files/binary/5429.pdf ist. Siehe auch http://www.panorama-museum.de
Telegramm
18. - 20. Juni 2010: Blieskasteler Altstadtfest http://www.blieskastel.de // 02.-04. Juli 2010: Badisches Landeskinderturnfest in Donaueschingen, http://www.donaueschingen.de // 25. Juli 2010, 17 Uhr: Flora-Klassik-Sommer auf Schloss Rheda (Westfalen): Affabre Concinui. A-cappella-Perlen von Barock bis Rock, http://www.flora-westfalica.de
100 faszinierende Orte in Deutschland
Das Verzeichnis aller 100 "Faszination D"-Orte finden Sie durch einfachen Klick auf diesen Link: http://img.pte.at/files/binary/5353.pdf (ca. 263 KB)
Foto-Service von "Faszination D": Das Portal http://www.myfoto.de bietet eine große Auswahl von individuell gestaltbaren Produkten und Dienstleistungen mit den schönsten Reise-Motiven.
Kontakt, Redaktionsanschrift und Projektbüro von "Faszination D":
PANAMEDIA Communications GmbH, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, Tel. 0611 - 26 777 0, Fax: 0611 - 26 777 16, Email: info@panamedia.de , Web: http://www.panamedia.de
Aussender: | PANAMEDIA Communications GmbH |
Ansprechpartner: | Giesbert Karnebogen |
Tel.: | 0611 - 26 777 26 |
E-Mail: | g.karnebogen@panamedia.de |