pts20100909009 Kultur/Lifestyle

Jeder zweite Österreicher ist ein Sammler

eBay präsentiert den ersten großen Österreichischen Sammlerreport


Wien (pts009/09.09.2010/10:25) Suchen, verhandeln, kaufen, tauschen: eBay hat in einer österreichweiten Studie die Sammelleidenschaften der Österreicher enthüllt und gleichzeitig das Angebot auf eBay.at analysiert. Im ersten Österreichischen Sammlerreport werden die Ergebnisse präsentiert: Mehr als die Hälfte der Österreicher sammelt und füllt die Schränke mit Sammelobjekten. Jagdrevier Nr. 1 für Österreichs Sammler ist im Internet der Online-Marktplatz eBay.at.

Österreich ist ein Land der Jäger und Sammler. Jeder zweite Österreicher (58%) bezeichnet sich selbst als leidenschaftlichen Sammler. Lediglich 17 Prozent der Österreicher haben sich noch nie mit der Jagd nach Sammelobjekten beschäftigt. Das ergab eine Studie des Online-Marktplatzes eBay.at (durchgeführt von meinungsraum.at unter 1.000 Österreichern). Egal ob Schallplatten, Pins und Anstecknadeln, Oldtimer oder Porzellan - gesammelt wird alles. Die Kreativität der österreichischen Sammler kennt dabei keine Grenzen.

Sammelobjekte Nr. 1 der Österreicher: Bücher, Comics und Zeitschriften

Bücher, Comics und Zeitschriften führen die Liste der begehrtesten Sammelobjekte an und füllen bei 17 Prozent der österreichischen Sammler die Schränke, dicht gefolgt von Münzen (15%) und CDs, DVDs, Videos, LPs, Schallplatten und Videospielen (14%). Auch Briefmarken (13%) sind in der Liste der begehrtesten Sammelobjekte nach wie vor weit vorne zu finden. Dieser lang anhaltende Trend wird auch durch die Verkaufszahlen von eBay Österreich bestätigt. 400.000 Briefmarken wechselten 2009 via eBay.at ihren Besitzer. Dadurch zeigt sich einmal mehr, dass nicht nur coole Trend-Produkte wie iPads und iPhones, sondern auch altbewährte Sammelobjekte bei eBay.at eine neue Heimat gefunden haben.

Das Internet hat das Sammler-Leben verändert

Internetplattformen wie eBay.at zählen mittlerweile zu den beliebtesten Revieren der Sammler und haben die Aktivitäten vieler österreichischer Sammler von Grund auf verändert. War es früher für Fans exklusiver Güter sehr schwierig, neue Sammlerstücke ausfindig zu machen und günstige Schnäppchen zu finden, hat sich das durch das Internet deutlich vereinfacht. Eine größere Auswahl (38%), das schnellere Auffinden von Sammelstücken (36%) und die günstigeren Angebote (27%) zählen zu den meistgenannten Vorteilen, die Plattformen wie eBay.at den Sammlern bieten.

Mehr als die Hälfte der Sammler (55%) hält bereits im Internet Ausschau nach neuen Sammelobjekten. Bei den 18- bis 30-Jährigen begeben sich sogar zwei Drittel (67%) im Internet auf die Suche nach neuen "Eroberungen". Weitere wichtige Reviere für die österreichischen Sammler sind Fachgeschäfte (47%) und Flohmärkte (44%). Mittlerweile weit abgeschlagen folgen Tauschbörsen (19%), Sammlerzeitschriften (6%) und Vereine (5%).

Spaß steht bei Sammlern im Vordergrund

Nur wenige Hobbys sind in allen Alters- und Sozialschichten Österreichs so beliebt wie das Sammeln. Was macht den Zauber aus? Mehr als die Hälfte der Befragten (57%) hat Spaß daran, die Sammlung wachsen zu sehen bzw. etwas Neues zu "ergattern". Jeder dritte Sammler (39%) umgibt sich mit Sammelgegenständen, um Erinnerungen festzuhalten.

Nette Leute und Gleichgesinnte kennen zu lernen spielt im Gegensatz zu früher jetzt bei den Sammlern nur noch eine untergeordnete Rolle. Lediglich 4 Prozent sammeln, um Gleichgesinnte kennen zu lernen. Auch die Möglichkeit durch das Sammeln Geld zu verdienen, ist für nur wenige Befragte (5%) ausschlaggebend.

Wirtschaftsfaktor Sammeln: Österreichs Sammler investieren durchschnittlich 850 Euro jährlich

Bis zu 600 Euro gibt jeder zweite Sammler (52%) jährlich für seine Leidenschaft aus. 16 Prozent stecken zwischen 600 und 1.200 Euro pro Jahr in ihre Sammlung. 9 Prozent gaben an, jährlich sogar zwischen 1.200 und 3.000 Euro in neue Sammelobjekte zu investieren. 45.000 Österreicher greifen noch tiefer in die Tasche und geben mehr als 12.000 Euro pro Jahr für ihre Sammlung aus.

Die Studie zeigt, dass Männer mehr Geld in ihre Sammlungen stecken als Frauen. Vergleicht man die Bundesländer, sind die Vorarlberger und Wiener absolute Spitzenreiter. Sie greifen - wenn es um begehrte Sammlerstücke geht - deutlich tiefer in die Geldbörse als die Einwohner der anderen Bundesländer.

"Die Sammlung hat Vorrang": Um mehr Geld für ihr Hobby ausgeben zu können, verzichten 20 Prozent der Sammler sogar auf Urlaube, 18 Prozent auf Schmuck und 17 Prozent auf teure Markenkleidung.

Trotz Wirtschaftskrise sind in Österreichs Sammlungen hohe Geldsummen gebunden

Jeder dritte österreichische Sammler (32%) schätzt den Wert seiner Sammlung auf bis zu 500 Euro. Ein weiteres Drittel (30%) geht davon aus, dass die Sammlung zwischen 501 bis 2.500 Euro wert ist. Ein Viertel (25%) rechnet mit einem Wert von 2.501 bis 10.000 Euro und immerhin 13 Prozent schätzen den Wert ihrer Sammlung auf mehr als 10.000 Euro.

Mit Geld kann man nur wenige Sammler locken

Geht es um den Verkauf der Sammlung, sind sich die Sammler einig. Die Hälfte der Befragten (49%) würde ihre Sammlung um kein Geld der Welt verkaufen. Für einen Großteil kommt ein Verkauf nur in Ausnahmefällen in Frage: wenn dringend Geld benötigt wird (11%) bzw. wenn sie keine Zeit (10%) oder keinen Platz mehr für die Sammlung haben (7%).

Mit Geld alleine kann man nur wenige Sammler locken. Selbst bei einem Angebot, das den Wert der Sammlung deutlich übersteigt, würden sich lediglich 6 Prozent für einen Verkauf der Sammlung entscheiden. Entspricht das Angebot exakt dem Wert der Sammlung, würden sich überhaupt nur 2 Prozent der Befragten von ihrer Sammlung trennen.

Beziehungsfalle Sammeln?

Sammeln gehört zu jenen Hobbys und Leidenschaften, die Paare nur sehr selten teilen. Lediglich 9 Prozent der Sammler haben einen Ehepartner bzw. eine Lebensgefährtin/einen Lebensgefährten, der sich auch mit der Jagd nach Sammelobjekten beschäftigt und die Schränke gerne mit neuen Eroberungen füllt. Die Sammelleidenschaft kann daher schneller als man glaubt zur Beziehungsfalle werden. Konflikte sind vor allem dann vorprogrammiert, wenn die Sammlung zuviel Platz in der gemeinsamen Wohnung in Anspruch nimmt oder zuviel Geld und Zeit in die Sammlung investiert wird.

150.000 Österreicher, die in einer Beziehung leben oder verheiratet sind, streiten regelmäßig wegen der Sammelleidenschaft. Weitere 40.000 Österreicher sammeln sogar heimlich, um Diskussionen rund um das Geld und den Aufbewahrungsort der Sammlung zu vermeiden.

Ein Viertel plant, nie mit dem Sammeln aufzuhören

Trotz des Konfliktpotenzials ist sich mehr als ein Viertel der Sammler (28%) sicher, dass sie niemals mit dem Sammeln aufhören werden.

Top 10 Sammelobjekte der Österreicher

1. Bücher, Comics, Zeitschriften
2. Münzen
3. CDs, DVDs, Videos, LPs, Schallplatten, Videospiele
4. Briefmarken
5. Gläser/Geschirr/Porzellan
6. Tier-Figuren/-Bilder/-Fotos
7. Papier/Kuverts/Sticker
8. Figuren
9. Steine/Mineralien/Sand
10. Rezepte/Kochbücher

Der eBay-Sammlerreport bestätigt viele Klischees - bringt aber auch Überraschungen

Bücher, Comics und Zeitschriften sind auf der Beliebtheitsskala der Frauen und bei den über 40-Jährigen ganz vorne zu finden. Männer und unter 40-Jährige füllen ihre Schränke lieber mit CDs, DVDs, Videos, LPs, Schallplatten und Videospielen. Lesestoff folgt in der Rangliste der beliebtesten Sammelgegenstände der Männer - nach Musik- und Videoprodukten (21%), Münzen (19,6%) und Briefmarken (17,9%) - erst auf Rang 4 (17,5%).

Die Naturverbundenheit der Salzburger und Tiroler wird im eBay-Sammlerreport eindeutig bestätigt. In Salzburg (11%) und in Tirol (9,3%) finden sich deutlich mehr Sammler von Steinen, Mineralien und Sand als in den restlichen Bundesländern. Auch das Geheimnis der vielerorts bewunderten Kärntner Küche wird durch den eBay-Sammlerreport gelüftet: Rezepte und Kochbücher (12,7%) folgen nach CDs, DVDs, Videos, LPs, Schallplatten und Videospielen (15,6%) auf Rang 2 der beliebtesten Sammelobjekte der Kärntner.

Über eBay:
eBay ist der weltweite Online-Marktplatz. Seit seiner Gründung in den USA im Jahr 1995 hat sich eBay zu einer dynamischen Gemeinschaft entwickelt, die im Internet mit Gütern und Dienstleistungen aller Art handelt. Privatpersonen und Unternehmen sorgen dafür, dass täglich Millionen von Artikeln in verschiedensten Kategorien ge- und verkauft werden. Ob für den regionalen, nationalen oder internationalen Verkauf - eBay bietet maßgeschneiderte Lösungen für den erfolgreichen Internet-Handel in 39 Märkten überall auf der Welt. Damit erschließt eBay der stetig wachsenden Internetgemeinschaft den weltweiten Online-Handel. Seit 2001 ist eBay in Österreich (http://www.ebay.at ) vertreten.

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The Skills Group
Jürgen H. Gangoly
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