Universitäres Gründerservice INiTS unterstützt JungunternehmerInnen
100 Gründungsprojekte für Wien
Wien (pts023/24.11.2010/13:20) - 522 hochwertige Arbeitsplätze in Wien
- 112 Millionen Förderungen und Kapital für Gründungsvorhaben
- Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Anlässlich des 100. aufgenommenen INiTS-Gründungsprojektes präsentierten Vizebürgermeisterin Renate Brauner, TU Wien-Vizerektor Paul Jankowitsch, Universität Wien-Rektor Georg Winckler und INiTS-Gründungsberaterin Irene Fialka heute im Rahmen einer Pressekonferenz die aktuellen Daten, Fakten und Hintergründe zur INiTS-Gründercommunity in Wien.
INiTS realisierte seit dem Jahr 2002 aus 832 so genannten Erstgesprächen 100 Gründungsprojekte in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie, Life Science und andere Technologien. Die Start-ups aus dem Inkubator haben im Raum Wien bis dato 522 hochwertige Arbeitsplätze sowie innovative Produkte und Dienstleistungen geschaffen.
Wirtschafts- und Finanzstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner unterstrich den Beitrag von INiTS zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Wien: "Aus innovativen Ideen kommerziell erfolgreiche Produkte und Anwendungen zu entwickeln, ist für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Wien immens wichtig. Mit INiTS konnten wir bereits 100 Gründungsprojekte realisieren und damit wertvolles wissenschaftliches Know-how für den Wirtschaftsstandort Wien nachhaltig nutzen".
Die Gründungsvorhaben lukrierten über das große Netzwerk an Investoren und Fördergebern bereits Förderungen und Kapital von rund 112 Millionen Euro. "Von diesem großen Geldtopf fließen rund 18% zurück in universitäre und private Forschungseinrichtungen. So entstehen durch das Zusammenspiel von Wissenschaft und Wirtschaft wiederum neue Innovationsvorhaben", erklärte Irene Fialka, INiTS-Gründungsberaterin, im Gespräch mit den Medienvertretern den Innovationskreislauf. "Mit den 100 Gründungsprojekten haben wir einen ersten Impuls in Richtung Innovation und Entrepreneurship gesetzt und haben ein klares Ziel vor Augen: Wir - die INiTS, die TU Wien, die Uni Wien und die Stadt Wien - wollen gemeinsam mit weiteren Partnern die treibenden Kräfte sein, die den Raum Wien zu einem Top-Innovationsstandort in Europa machen", so Fialka.
"Von einem innovativen, unternehmerischen Umfeld profitieren Wirtschaft und Universität gleichermaßen. Durch die Beteiligung an INiTS leistet die Universität Wien einen Beitrag, dass neue Ideen wirtschaftlich Fuß fassen können. Seit Beginn, seit 2002, ist die Universität Wien am Unternehmen beteiligt und freut sich einen wichtigen Beitrag zur Schaffung der 522 Arbeitsplätze geleistet zu haben", so Georg Winckler, Rektor der Universität Wien.
Paul Jankowitsch, Vizerektor der TU Wien, fügte hinzu: "Für den künftigen Erfolg von Unternehmensgründungen ist es essenziell, die Schnittstelle zwischen der TU Wien - die sich Gründungen in ihrer Innovationsstrategie zum Ziel gesetzt hat - und INiTS zu optimieren. Wir gehen davon aus, dass das neue AplusB-Programm diese Anforderung möglich macht."
Start-ups zum Angreifen
In Anschluss an das Pressegespräch zeigten die INiTS-Start-ups "Fluidtime", "Spectralmind" und "Happy Plating" exemplarisch ihre innovativen Geschäftsideen.
Die Fluidtime Data Services GmbH plant, entwickelt und betreibt hochqualitative (Echtzeit) Informationsdienste. Gegründet 2004, wandelt das Unternehmen mit 15 MitarbeiterInnen bestehende Daten in ein effektives wie attraktives Informationserlebnis für Mobiltelefone im Web. Fluidtime Dienste kombinieren Funktionalität und Entertainment und werden in den Feldern Verkehr, Kommunikation und mobiles Marketing angeboten. (http://www.fluidtime.at)
Happy Plating wurde im Jahr 2004 von AbsolventInnen der Universität Wien gegründet, hat 13 MitarbeiterInnen und vereint Kompetenz auf den Gebieten Elektrochemie, Materialwissenschaften und Verfahrenstechnik. Happy Plating ist ein international anerkannter und weltweit tätiger Prozesslieferant in unterschiedlichsten Gebieten der produzierenden Industrie im Bereich elektrochemischer Oberflächenbearbeitung. Als Mission Impossible Team löst Happy Plating dabei die schwierigsten Produktionsaufgaben seiner Kunden rasch und flexibel. Bei einem Exportanteil von etwa 70% hat sich Happy Plating auf den internationalen Wissenstransfer sowie Up-Scaling von Ergebnissen der Forschung und Entwicklung auf die industrielle Produktion spezialisiert. (http://www.happyplating.at)
Spectralmind wurde im Jahr 2009 gegründet und bietet Produkte und Lösungen rund um eine innovative Musikanalysetechnologie. Neben klangbasierten Empfehlungssystemen für den digitalen Musikvertrieb und Audiosuchlösungen für den Werbe- und Filmproduktionsbereich offeriert das Unternehmen mit "sonarflow" eine Smartphone-App, die es jedem einzelnen ermöglicht, in der Vielfalt des Musikangebots den Überblick zu bewahren. (http://www.spectralmind.com)
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