pte20110414017 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Intel setzt auf Billig-Netbooks und Android

Chipriese verstärkt Engagement auf dem Tablet-Sektor


Tabletpräsentation: Intel setzt auf Android (Foto: intel.com)
Tabletpräsentation: Intel setzt auf Android (Foto: intel.com)

Taipeh (pte017/14.04.2011/12:10) Intel hat seine Netbook-Stategie überarbeitet und plant Netbooks in der Preisklasse von unter 199 Dollar auf den Markt zu bringen. Wie das Branchenportal Digitimes berichtet kooperiert der Chipriese dabei mit Asustek Computer und Acer. Die Geräte werden für die Märkte im Nahen Osten, Lateinamerika und Osteuropa produziert. Für den europäischen und US-Markt sind Modelle mit der neuen Cedar Trail-M Plattform geplant, deren Preise zwischen 299 und 599 Dollar liegen werden.

Mit der neuen Plattform kommen erstmals Technologien wie Wireless Display und Wireless Audio zum Einsatz. Bei den Billig-Modellen setzt Intel auf das hauseigene Betriebssystem MeeGo. Passend für jede Region werden dafür Apps entwickelt und spezieller Content produziert. Die Intel-Partner haben laut Digitimes bereits Vorbereitungen getroffen, um die 199-Dollar-Geräte noch im Laufe des zweiten Halbjahres 2011 auf den Markt zu bringen.

Einigung mit Google

Auf dem Tablet-Sektor gibt Intel Android 3.0 den Vorzug. Dem vorausgegangen ist laut Insidern ein halbes Jahr an Verhandlungen mit Google. Das branchenintern "PRC Plus Plan" genannte Konzept sieht vor, Intels Prozessoren in den Tablets zu nutzen, um eine stärkere Leistung bieten zu können als dies mit ARM-basierten Chips möglich ist. Das Betriebssystem, das User-Interface und die Bedienerfreundlichkeit soll damit verbessert werden. Um die Produktion der Tablets mit Intel-Chips anzukurbeln, will Intel Herstellern eine finanzielle Unterstützung von zehn Dollar pro verbrautem Prozessor bieten.

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