Handy-Deutschland telefoniert 180 Mrd. Minuten
Mobiltelefone werden immer noch hauptsächlich für Gespräche genutzt
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Handy: Drei Stunden Telefonie pro Monat (Foto: fotodienst.at/A.Rauchenberger) |
Berlin (pte025/30.05.2011/15:15) Die Summe der Handy-Gespräche stieg in 2010 in Deutschland um fast sechs Prozent auf 180 Mrd. Minuten. Seit 2005 hat sich das Gesprächsvolumen damit mehr als verdoppelt. Über Festnetz telefonieren die Deutschen nach wie vor in gleicher Zeitmenge, wie der Branchenverband Bitkom errechnet hat..
Die Daten basieren auf Erhebungen der Bundesnetzagentur. "Wir erheben die Gesamtzahlen aller Betreiber auf die gesamte Bevölkerung", sagt Rene Henn, ein Sprecher der Bundesnetzagentur gegenüber pressetext. Das Handy wird demnach mehrheitlich zum Telefonieren genutzt - trotz des Booms bei SMS und dem mobilen Surfen im Internet.
Günstige Flatrates machen Handytelefonie einfacher
In diesem Jahr wird die Zahl der Handy-Minuten voraussichtlich auf rund 192 Milliarden steigen, schätzt der Bitkom. "Waren Handytelefonate früher noch die Ausnahme, sind sie heute aufgrund der technischen Entwicklung und des massiven Preisverfalls eine Selbstverständlichkeit", sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer.
Verantwortlich für den Boom bei den Gesprächsminuten sind insbesondere günstige Flatrates und Volumentarife, bestätigt Henn. In Deutschland gibt es knapp 110 Millionen Mobilfunkverträge, rund 1,3 pro Einwohner. Nach einer repräsentativen Umfrage des Bitkom besitzen 83 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre mindestens ein Handy. "In unserer mobilen Gesellschaft sind Handys für viele Menschen beruflich und privat unverzichtbar", sagt Scheer.
Zur Vorsicht bei der Wahl des Tarifes mahnt gleichzeitig das Vergleichsportal Check24 http://www.check24.de . So zahlen Verbrauch beispielsweise für SMS um bis zu 217 Prozent zuviel (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/20110530020 ).
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