pts20120216005 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

Negativartikel über Vitalstoffe: Vitaminlügen oder Statistiklügen?

Zitierte Studien oft mit Schwachstellen - Qualität selten untersucht


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Zürich (pts005/16.02.2012/07:00) Fast jede Zeitung greift derzeit das Thema Vitalstoffe auf - meist kommen die Vitalstoffe dabei nicht gut weg. Vergleicht man allerdings die Artikel, wird man den Verdacht nicht los, dass da einer vom anderen abschreibt.

Der Spiegel schreibt in seinem aktuellen Titelbeitrag:
"Die Vitamin-Lüge" unter anderem: Es sei erstaunlich, "dass vor allem Akademiker und Menschen mit einem höheren sozioökonomischen Status Vitalstoffe nehmen". Erstaunlich ist wohl eher, wie unbekümmert Millionen von Menschen, die ihre Gesundheit ernst nehmen, in den Reportagen für dumm erklärt werden.

Wie relevant sind solche Studien?
"Kopenhagener Forscher hätten in Metastudien nachgewiesen, dass die regelmässige Einnahme von antioxidativen Vitaminen die Mortalität erhöht", wird in den genannten Artikeln zitiert. Gute Metastudien umfassen Tausende von Beobachtungs- und klinische Studien. Für die "Kopenhager Studie" wurden lediglich 67 Studien ausgewählt und ausgewertet. Man kann in jeder Meta-Studie die unterschiedlichsten Resultate herausfiltern. Das ist die grösste Schwachstelle von Metastudien.

Wer und was genau wird in einer Studie untersucht?
Viele dieser Studien haben ganz andere Fragestellungen als Vitalstoffe, häufige solche mit Medikamenten. Die Studienteilnehmer sind mit Krankheiten vorbelastet, weil ja die Wirkung eines Medikamentes überprüft werden soll. Das muss man doch zumindest wissen!

Sind fettlösliche Vitamine gleich zu betrachten wie wasserlösliche?
Es fällt auf, dass bei diesem Pauschalrundschlag Vitamin A / Beta Carotin und E besonders schlecht davon kommen. Beides sind fettlösliche Vitamine und können im Gegensatz zu wasserlöslichen Vitaminen im Körper gespeichert werden. Hohe, tägliche Mengen über einen längeren Zeitraum könnten allenfalls zu einer Leberbelastung werden. Bei wasserlöslichen Vitaminen wird ein Überschuss einfach ausgeschieden. Hohe Dosen sind dabei Mengen, die die Empfehlungen der nationalen Behörden um ein Vielfaches pro Tag übersteigen.

Die Dosis macht das Gift - liegt es einfach an der Menge?
Auch für Vitalstoffe gilt: Noch mehr vom Gleichen ist nicht immer besser. Es macht ja wenig Sinn, teuren Urin zu produzieren. Zudem variiert die täglich benötigte Menge je nach Körpergrösse und Körperbelastungen. Bei zugelassenen Vitalstoffpräparaten bestehen keine Risiken auch bei grosszügiger Dosierung. Die Zufuhrempfehlungen verschiedener Staaten für bestimmte Vitamine unterscheiden sich bis um das 20-Fache! Das sind politische, keine wissenschaftlichen Empfehlungen.

Warum wird so selten über die Qualität der Vitalstoffe gesprochen?
In Studien ist Qualität oft gar kein Thema, weil viele Studien nicht primär die Vitalstoffe untersuchen. Ein Qualitätsstandard, den man auf jeder Vitaminpackung selber überprüfen kann, ist die Herstellung nach GMP-Richtlinien. Ein GMP-Gerechtes Qualitätsmanagement dient der Gewährleistung höchster Produktereinheit. In Studien wird kaum je nach natürlichen und synthetischen Vitalstoffen unterschieden. Für den Körper ist die Frage sehr relevant. Isolierte und synthetische Vitalstoffe werden anders verstoffwechselt als natürliche. Ihre Bioverfügbarkeit ist viel geringer. Natürlich streiten sich die Wissenschaftler auch darüber. Doch uns sind natürliche Vitalstoffe einfach viel sympathischer.

Kombinations- oder Einzelpräparate?
Vitamine, Mineralien und Spurenelemente arbeiten zusammen und sind voneinander abhängig. Die Wirkung kann immer nur so stark sein wie das schwächste Glied der Kette. Daher ist es am sinnvollsten, sie in einer vollständigen, gut ausgewogenen Kombination einzunehmen. Einigkeit herrscht immerhin in einem Punkt: Vitalstoffe sind lebenswichtig und eine abwechslungsreiche Nahrung von guter Qualität enthält alle Nährstoffe die unser Körper braucht, solange keine zusätzlichen Belastungen (Medikamente, Stress, Rauchen, Sport etc.) vorhanden sind.

Es gibt unzählige überzeugte Befürworter von Nahrungsergänzung
Einen der Erfolgreichsten kennen sie sogar. Die Nummer eins im Tennis. Spontan setzt er sich mit einem Kurzvideo für seine Lieblingsprodukte ein: http://www.298196.pm-tv.com

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören 5 Portionen frisches Gemüse und Obst pro Tag sowie Vollkornprodukte. Bei einer Umfrage in der Schweizer Bevölkerung gaben nur 2% der Befragten an, regelmässig über das ganze Jahr diese 5 Portionen pro Tag zu essen.

Und Sie?

Vitalstoffe wirken am besten präventiv. Für mehr Informationen: http://www.leichter.ch/kontakt.php

(Ende)
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