500 Millionen Euro Barkapitalerhöhung von UNIQA erfolgreich abgeschlossen
Wien (pts005/13.07.2012/09:45) Die in dieser Ad-hoc-Mitteilung enthaltenen Informationen sind weder zur Veröffentlichung noch zur Weitergabe in die bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, nach bzw. innerhalb Australien(s), Kanada(s) oder Japan(s) bestimmt.
UNIQA Versicherungen AG ("UNIQA") hat nach Beendigung des Bezugsangebots sämtliche 47.619.048 im Rahmen der Barkapitalerhöhung angebotenen neuen Aktien platziert. Der Bezugspreis betrug 10,50 Euro je Aktie. Das Grundkapital der UNIQA erhöht sich mit Durchführung der Barkapitalerhöhung von 142.985.217 Euro auf 190.604.265 Euro.
Im Rahmen des Bezugsangebots konnten die bestehenden Aktionäre 10 neue Aktien für jeweils 29 von ihnen gehaltene Aktien beziehungsweise Bezugsrechte beziehen. Raiffeisen Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft beziehungsweise deren Konzerngesellschaften (RZB-Konzern) und Austria Versicherungsverein Beteiligungs-Verwaltungs GmbH (Austria Beteiligungs-Verwaltung) als Kernaktionäre von UNIQA Versicherungen AG haben durch die Ausübung eigener und den Aufgriff nicht ausgeübter Bezugsrechte sichergestellt, dass sämtliche neuen Aktien platziert werden konnten.
Nach durchgeführter Barkapitalerhöhung werden sich folgende Anteilsverhältnisse an UNIQA ergeben: RZB-Konzern 49,23 Prozent, Austria Beteiligungs-Verwaltung 39,39 Prozent, Collegialität Versicherung auf Gegenseitigkeit (Collegialität) 2,51 Prozent, Streubesitz-Aktionäre 8,44 Prozent, eigene Aktien 0,43 Prozent. Die Kontrollverhältnisse an UNIQA bleiben unverändert; RZB-Konzern, Austria Beteiligungsverwaltung und Collegialität, die durch einen Syndikatsvertrag verbunden sind, werden gemeinsam über 91,13 Prozent der Stimmrechte verfügen.
Der Erlös aus der Barkapitalerhöhung wird die Kapitalausstattung sowie die Solvabilität von UNIQA stärken und soll gemeinsam mit den geplanten Verbesserungen aus der Umsetzung des Strategieprogramms UNIQA 2.0 und Zuflüssen aus dem geplanten Re-IPO in 2013 (abhängig vom Marktumfeld) die Basis schaffen, um nachhaltige Wachstumschancen, die sich besonders in Zentral- und Osteuropa (CEE) bieten, zu nutzen. UNIQA plant, das Vertriebsnetzwerk in CEE konsequent auszubauen und damit das organische Wachstum weiter voranzutreiben. Darüber hinaus erwartet UNIQA Möglichkeiten für Akquisitionen und damit zum Ausbau der Marktposition in bestehenden Märkten, da einige Mitbewerber möglicherweise beginnen, sich aus CEE zurückzuziehen.
Erster Handelstag der neuen Aktien im Amtlichen Handel der Wiener Börse (Segment Prime Market) ist (voraussichtlich) der 18. Juli 2012. Zahlung und Lieferung der neuen Aktien erfolgen (voraussichtlich) am 18. Juli 2012. Die neuen Aktien verfügen über volle Dividendenberechtigung für das Geschäftsjahr 2012.
Deutsche Bank AG und Raiffeisen Centrobank AG begleiteten die Transaktion als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners.
Sachkapitalerhöhung
Zur Schaffung einer straffen, börsefreundlichen Konzernstruktur als Vorbereitung des geplanten Re-IPOs (abhängig vom Marktumfeld) werden im September 2012 Austria Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Privatstiftung (Austria Privatstiftung) und Collegialität ihre Beteiligungen an UNIQA Personenversicherung AG als Sacheinlage in die börsenotierte Holding UNIQA einbringen und (wie in der Ad-hoc-Mitteilung vom 26. Juni 2012 im Detail erläutert) als Gegenleistung 23.643.635 neue Aktien mit Stimmrecht von UNIQA erhalten. Das Grundkapital von UNIQA Versicherungen AG wird mit diesem Schritt von 190.604.265 Euro auf 214.247.900 Euro erhöht werden. Die UNIQA Personenversicherung AG wird damit zur 100-Prozent-Tochtergesellschaft von UNIQA und das Ergebnis damit künftig im vollen Umfang im Konzernergebnis von UNIQA ausgewiesen werden können (kein Abzug von Minderheitsanteilen).
Nach durchgeführter Sachkapitalerhöhung (und unter Berücksichtigung der Barkapitalerhöhung) werden sich folgende Anteilsverhältnisse an UNIQA ergeben: RZB-Konzern 43,80 Prozent, Austria Beteiligungs-Verwaltung 35,05 Prozent, Austria Privatstiftung 9,93 Prozent, Collegialität 3,34 Prozent, Streubesitz-Aktionäre 7,51 Prozent, eigene Aktien 0,38 Prozent. Die Kontrollverhältnisse an UNIQA bleiben unverändert. RZB-Konzern, Austria Privatstiftung, Austria Beteiligungs-Verwaltung und Collegialität werden gemeinsam 92,11 Prozent der Stimmrechte halten.
Rechtliche Hinweise
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
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Die Aktien sind nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert und werden in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht angeboten oder verkauft außer auf Grundlage einer anwendbaren Ausnahme von der Registrierungspflicht. Außerhalb Österreichs, insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika, findet kein öffentliches Angebot statt.
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