ptp20120801020 Bauen/Wohnen, Medizin/Wellness

3M Blindenleitsystem beseitigt Barrieren


Perchtoldsdorf (ptp020/01.08.2012/17:05) Bis Ende 2015 sollen alle öffentlichen Gebäude in Österreich barrierefrei zugänglich sein. Dazu zählt auch die Ausstattung mit Bodenleitsystemen, die es Blinden und Sehbehinderten ermöglicht, alleine und sicher unterwegs zu sein. In Salzburg ging die Flachgauer Gemeinde Koppl mit gutem Beispiel voran und verlegte im neuen Gemeindezentrum 3M Bodenmarkierungsbänder als Leitstreifen.

Damit blinde Menschen selbstständig mobil sein können, schreibt das Bundesbehindertengleichstellungsgesetz vor, dass in öffentlichen Einrichtungen Bodenleitsysteme für blinde und sehbehinderte Menschen installiert werden müssen. Amtsgebäude, Schulen, Seniorenheime oder Veranstaltungshallen sind daher bis zum 31.12.2015 mit Blindenleitsystemen auszustatten. Es wurde allerdings eine Übergangsfrist bis 2019 eingeräumt.

Sieben Streifen geben Sicherheit

Das taktile Bodenleitsystem besteht aus drei unterschiedlichen Komponenten: Der Leitstreifen mit sieben parallelen Linien muss insgesamt mindestens 40 Zentimeter breit sein. Er besteht aus drei Zentimeter breiten, im Waffelmuster genoppten 3M Bodenmarkierungsbändern, die im Abstand von drei Zentimetern auf den Boden aufgebracht werden. Die Leitstreifen kleben parallel zur Gehrichtung beim Eingang des Koppler Gemeindezentrums und sind mit einem Stock gut zu ertasten. Vor Treppen, Türen oder Fahrstühlen kennzeichnen so genannte Auffanglinien das Ende des Leitsystems. Kreuzungen von Leitstreifen werden mit Aufmerksamkeitsfeldern bestehend aus 64 schachbrettartig angeordneten Noppen versehen. Farblich sollten die Leitstreifen im Kontrast zur Oberfläche stehen: also helle Bänder auf dunklen Böden und umgekehrt, um auch gut sehende Menschen auf die Leitstreifen aufmerksam zu machen.

Einfache und schnelle Verlegung

Die aufklebbaren, rutschhemmenden 3M Bodenmarkierungsbänder bewähren sich besonders bei der Verlegung. Die Markierung kann bei laufendem Betrieb ohne Schmutzbelästigung erfolgen. Bei baulichen Veränderungen lässt sich das Orientierungssystem erweitern oder die Wegführung verändern. Die 3M Leitlinien sind robust und bleiben auch auf strapazierten Böden jahrelang kleben. Auch Kinderwägen oder Rollstühle sind für die Markierungsbänder unproblematisch.

Barrierefreiheit als Menschenrecht

Behinderte Menschen sollen so leben können, wie es für sie am Besten ist. Das tastbare Blindenleitsystem hilft Blinden und Sehbehinderten, selbstständig Wege zu erledigen und Ansprechpersonen, Türen und Lifte zu finden. Es erleichtert die Orientierung und macht auf Hindernisse und Gefahren aufmerksam. Die Gemeinde Koppl nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein.

Einen Bericht, der die Funktionsweise der Blindenmarkierungen in der Gemeinde Koppl zeigt finden Sie unter: http://www.youtube.com/watch?v=ZDOrcI88hJ0

Genaue Infos zum Produkt finden Sie unter http://www.3m.com/at/blindenleitsystem

3M ist eine eingetragene Marke der 3M Company.

Über 3M
Als führendes Unternehmen in Forschung und Entwicklung produziert 3M tausende innovative Produkte für die unterschiedlichsten Märkte. "Leading through Innovation" - mit diesem Leitgedanken setzt sich 3M weltweit dafür ein, das Leben der Menschen einfacher, sicherer und angenehmer zu gestalten. 3M's Schlüsselkompetenz ist es, mehr als 45 Technologieplattformen für eine breite Palette an Kundenwünschen zu nutzen. Mit einem Umsatz von rund 30 Milliarden US-Dollar im Jahr 2011 beschäftigt 3M weltweit 84.000 Mitarbeiter in mehr als 65 Ländern. In Österreich erwirtschaftete 3M 2011 143,1 Millionen Euro Umsatz und beschäftigte 500 Mitarbeiter. Weitere Informationen zur 3M Österreich GmbH unter http://www.3M.com/at oder auf Twitter @ 3M_Innovation.



(Ende)
Aussender: 3M Österreich GmbH
Ansprechpartner: Mag. Petra Buresch, Marketing Alpine Region, 3M Traffic Safety Systems Division
Tel.: 86 686 417
E-Mail: pburesch@mmm.com
Website: www.3m.com
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