Podiumsdiskussion "Uni brennt in Ungarn" am 17.6. an der Universität Wien
Ungarische StudentInnenbewegung HaHá informiert über politische Ziele
Wien (ptp016/14.06.2013/13:00) "Die Bedeutung der ungarischen StudentInnenbewegung für die europäische Bildungspolitik" ist der Titel einer Podiumsdiskussion am 17. Juni ab 19.30 Uhr in der Universität Wien. Dabei informiert die ungarische StudentInnenbewegung HaHá über ihre inhaltliche Ausrichtung und über ihre politischen Ziele.
In Ungarn hat sich seit dem letzten Jahr eine starke StudentInnenbewegung formiert, die unter der Bezeichnung HaHá in der Öffentlichkeit bekannt ist. Sie wendet sich gegen die neue Verfassung, die massiv in die Universitäts- und Studienangelegenheiten eingreift. Für die Studierenden gibt es eine sogenannte "Schollengebundenheit", die Studierenden verbietet, in den Jahren nach dem Studium ins Ausland zu gehen. Ebenso wenden sie sich gegen die Umstrukturierung und Zerschlagung der Universitäten.
Ihre Forderungen betreffen aber auch, die aktuellen politischen Veränderungen in Ungarn. So wenden sie sich gegen die Beschneidung der Rechte des Verfassungsgerichtshofes, gegen die Diskriminierung von Obdachlosigkeit und die Monopolisierung des Wahlkampfes durch das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Da wir nur die Spitze des Eisberges kennen, haben wir Studierende nach Wien eingeladen, ihre Forderungen und deren Hintergründe zu diskutieren.
Universität Wien, NIG, Hörsaal II, Universitätsstraße 7, A-1010 Wien
17. Juni 2013, 19.30 Uhr
Moderation: Jutta Sommerbauer (Presse)
Am Podium: Dávid Karas (Student), Karl Kiszely (ungarischer Ökoaktivist) und eine Vertreterin der oppositionellen Studentenbewegung HaHá
Aussender: | VWGÖ - Verband Wissenschaftlicher Gesellschaften Österreichs |
Ansprechpartner: | Michaela Pinkawa |
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