stellenangebote.at präsentiert ZAP-Index
Arbeitnehmer glauben nach wie vor an gute Chancen bei Jobwechsel
Wien (pts005/10.07.2013/09:00) * ZAP-Index 2013: Zuversicht eigenes Arbeitsmarkt-Potenzial
* Männer, Junge und Gastro-Mitarbeiter besonders zuversichtlich
* Pflichtschulabsolventen mit sinkendem Jobwechsel-Optimismus
Nach wie vor gut schätzen die österreichischen Arbeitnehmer ihre Chancen bei einem allfälligen Jobwechsel ein: Insgesamt 58 Prozent glauben an gute Möglichkeiten, müssten sie branchenintern einen neuen Job suchen. Geht es allerdings um die Berufschancen in einem anderen Wirtschaftssektor, ist der Optimismus deutlich kleiner (42 Prozent). Bereits zum zweiten Mal erhebt stellenangebote.at (http://www.stellenangebote.at ) mit dem repräsentativen ZAP-Index (Zuversicht eigenes Arbeitsmarkt-Potenzial) die individuelle Zuversicht der österreichischen Arbeitnehmer aufgeschlüsselt nach Alter, Berufsgruppe und Bildungsniveau.
Mehr als 2.800 österreichische Arbeitnehmer im Alter von 15 und 60 Jahren wurden von GfK Austria im Auftrag von stellenangebote.at befragt. Der Vergleich mit dem ersten ZAP-Index vom Herbst 2012 zeigt, dass der Großteil der Österreicher nach wie vor Vertrauen in die persönlichen Jobchancen in der derzeitigen Branche hat. Lediglich marginale Abweichungen sind im Vergleich zum Herbst des Vorjahres feststellbar.
* ZAP-Index Juli 2013/eigene Branche: 2,21 (2012: 2,20)
* ZAP-Index Juli 2013/andere Branche: 2,56 (2012: 2,65)
Den ZAP-Index bildet jeweils der Mittelwert der Antworten der Studienteilnehmer (1=sehr gut, 4=sehr schlecht) auf die Frage Unabhängig von Ihrer gegenwärtigen beruflichen Situation: Wie schätzen Sie die eigenen Chancen ein, einen (neuen) Job zu finden? - bezogen jeweils auf die eigene bzw. eine andere Branche.
"Die Detailauswertung zeigt, dass die individuelle Zuversicht bei den Arbeitnehmern für ihre derzeitige Branche in etwa gleich geblieben ist. Für eine allfällige Jobsuche in anderen Branchen ist sie sogar leicht gewachsen. Es geht außerdem hervor, dass Männer geringfügig optimistischer sind als Frauen und dass Bildungsgrad und Lebensstandard sich auch auf die positive Einschätzung der eigenen Chancen auswirken", fasst Jürgen Smid, Geschäftsführer von karriere.at und stellenangebote.at, die Ergebnisse zusammen.
Ab 35 sinkt die Jobwechsel-Zuversicht
Aufgeschlüsselt nach dem Alter der Befragten zeigt sich, dass bei Unter-35-Jährigen der Jobwechsel-Optimismus im Vergleich zum Vorjahr sowohl auf die eigene als auch auf andere Branchen bezogen gewachsen ist. 35- bis 60-Jährige sind hinsichtlich ihrem derzeitigen Wirtschaftssektor weniger zuversichtlich. "Ob bei den pessimistischeren Bewertungen der Älteren die Henne oder das Ei zuerst da waren, kann diskutiert werden, denn manchmal haben Einschätzungen weniger mit Fakten und Erfahrungen zu tun als mit Gerüchten, die irgendwann eine eigene Dynamik entwickeln und zum Glaubenssystem werden. Die Mär vom "alten Eisen" ab 35" gilt sicher nicht für alle Jobs, die am Markt sind", relativiert Angelika Kofler, Leiterin der GfK Austria Sozial- und Organisationsforschung. "Mögliche Berufswege muss man für die Altersgruppen über 35 schon auch differenziert betrachten. Zwischen jung und ahnungslos und alt und hinüber liegen immer noch Welten - und Karrieren."
Im generellen Jahresvergleich werden die Chancen, in andere Sparten zu wechseln, über alle Altersgruppen hinweg etwas positiver bewertet als im Herbst des Vorjahres.
Viel Optimismus unter Gastro-Jobbern
Trotz einer leichten Verschlechterung im Vergleich zum November 2012 (ZAP-Index 1,94 statt 1,83) sind Arbeitnehmer in Gastronomie und Tourismus auch heuer wieder am zuversichtlichsten, was ihre Wechselchancen in der eigenen Branche betrifft. Am positivsten zu möglichen Branchenwechseln eingestellt sind die Beschäftigten in Industrie und Gewerbe mit einem Indexwert von 2,48.
"Gastronomie und Tourismus sind seit jeher sehr dynamische Wirtschaftszweige, die sich durch hohe Mobilität und Wechselbereitschaft der Arbeitnehmer auszeichnen. Demensprechend hoch ist auch die Zuversicht, immer wieder einen neuen Job in der angestammten Branche zu finden. Beschäftigte in Industrie und Gewerbe sind aufgrund von häufig hoher Qualifikation und der dafür nötigen Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung tendenziell selbstbewusster als Beschäftigte anderer Zweige. Das scheint sich auf die Zuversicht bei branchenübergreifenden Wechseln niederzuschlagen", analysiert Smid.
Je höher die Bildung, desto höher die Zuversicht
Die Zuversicht in das eigene Arbeitsmarktpotenzial (ZAP) ist eindeutig durch Bildung beeinflusst: So hat sich der ZAP-Index von Personen ohne oder mit Pflichtschulabschluss gegenüber 2012 sowohl auf die eigene (2,34) als auch auf andere Branchen (2,68) hin gesehen verschlechtert. Menschen mit höherem Bildungsgrad - also ab Berufsschul-Niveau aufwärts - sehen ihre Jobchancen durchwegs positiver als noch vor wenigen Monaten.
Download der Studie: http://static.stellenangebote.at/download/ZAP_Index_07_2013.pdf
Job-Image Check: Der Job-Image Check macht Unterschiede zwischen Berufsgruppen in interaktiven Grafiken sichtbar: http://www.stellenangebote.at/job-image-check
Über stellenangebote.at:
stellenangebote.at (http://www.stellenangebote.at ) ist Österreichs Stellenmarkt für Handwerk, Gewerbe, Handel, Tourismus und Gastronomie mit mehr als 4.000 Jobs online. stellenangebote.at erreicht eine größtmögliche Anzahl qualifizierter Bewerber mit bewährter karriere.at-Technologie, ergänzt durch ausgewählte Kooperationen und zielgruppengenaue Ansprache der User. Inserate auf stellenangebote.at generieren - wie auch jene auf karriere.at - durch die hauseigene Meta-Jobbörse jobs.at gratis zusätzliche Reichweite.
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GfK ist eines der größten Marktforschungsunternehmen weltweit. Seine mehr als 11.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforschen, wie Menschen leben, denken und konsumieren. Dabei setzt GfK auf permanente Innovation und intelligente Lösungen. So liefert GfK in über 100 Ländern das Wissen, das Unternehmen benötigen, um die für sie wichtigsten Menschen zu verstehen: ihre Kunden. Im Jahr 2011 betrug der Umsatz von GfK 1,37 Milliarden Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.gfk.com
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