pte20250424005 in Business

Viele Unternehmen nicht auf KI vorbereitet

Aktuelle Umfrage unter Führungskräften offenbart teils völlig unzureichende "Data Readiness"


KI: Oft fehlen die Voraussetzungen für den Einsatz (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)
KI: Oft fehlen die Voraussetzungen für den Einsatz (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

San Jose/New York/Sydney (pte005/24.04.2025/06:15)

Die meisten Führungskräfte weltweit sind von ihrer "Data Readiness" nicht überzeugt. Damit gemeint ist der Grad der Vorbereitung und Qualität von Daten innerhalb eines Unternehmens, um effektive Entscheidungsfindungs- und Betriebsprozesse zu unterstützen.

Zu dem Schluss kommt eine Befragung der Beratungsunternehmen Business Performance Innovation (BPI) Network und Growth Officer Council in Zusammenarbeit mit dem Informations-Management-Unternehmen EncompaaS.

Potenzial nicht ausgeschöpft

Gefragt wurde nach mehreren wichtigen Aspekten, darunter Datengenauigkeit, Vollständigkeit, Aktualität, Konsistenz und Zugänglichkeit. Die mangelnde Data Readiness scheint die effektive Nutzung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) nicht in vollem Umfang zu gewährleisten, heißt es.

Interviewt worden sind mehr als 170 Entscheidungsträger in Unternehmen. Zudem haben die Autoren Geschäftsmodellunterschiede sowie regionale geografische Kontraste in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum berücksichtigt.

79 Prozent der Führungskräfte glauben, dass KI in den nächsten 18 Monaten Wettbewerbsvorteile bringen wird, etwa durch KI-Agenten, die das Kundenerlebnis verbessern. Allerdings sind nicht alle Unternehmen in der Lage, dieses Potenzial zu nutzen.

Vertrauensverlust befürchtet

Der Bericht zeigt, dass 60 Prozent der Führungskräfte kein Vertrauen in die eigene Daten- und KI-Bereitschaft haben, um den geschäftlichen Nutzen von KI zu realisieren.

Im Gegensatz dazu erwarten 81 Prozent der Manager, die sich bereit fühlen, die also über gut verwaltete, hochwertige Daten für den Einsatz von KI verfügen, dass KI-Agenten das Kundenerlebnis verbessern werden. Bei denen, die nicht gut vorbereitet sind, sind es nur 21 Prozent.

"Wenn Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch KI erzielen wollem, müssen sie ihre Daten- und KI-Bereitschaft ehrlich einschätzen und sich im Vergleich zu ihren Mitbewerbern positionieren", so Tom Kaneshige, Chief Content Officer bei BPI Network.

"Die Ergebnisse der Studie zeigen den steigenden Geschäftswert von KI in den kommenden Monaten, aber die mangelnde Daten- und KI-Bereitschaft kann zu gescheiterten KI-Initiativen und einem Vertrauensverlust in die Technologie führen", schließt Kaneshige.

(Ende)
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