karriere.at-Umfrage: Projekt-Killer Entscheidungsschwäche und schlechte Planung
Leere Kilometer bei Projekten frustrieren Arbeitnehmer und Führungskräfte
Linz (pts006/16.07.2013/09:00) Nicht jedes Projekt im Job wird ein Erfolg. Doch woran scheitern Arbeitsgruppen und Projektpläne am häufigsten? Eine Frage, die karriere.at (http://www.karriere.at ), Österreichs größte Online-Jobbörse, seinen Usern per Online-Voting stellte. Sowohl Unternehmensvertreter als auch Mitarbeiter sind sich in dieser Frage einig: Entscheidungsschwäche und mangelhafte Projektplanung sind die häufigsten Projekt-Killer.
34 Prozent der 547 Teilnehmer auf Arbeitnehmerseite sagen, dass schlechte Projektplanung der häufigste Grund ist, warum der gewünschte Erfolg ausbleibt. Fast genauso viele (32 Prozent) sehen Probleme bei Projekten in einer entscheidungsschwachen Führungsebene, die Verantwortung und Aufgaben mangelhaft delegiert. Jeder fünfte Teilnehmer berichtet, dass die schlechte Zusammenarbeit in den Projektgruppen keine Ergebnisse möglich macht. 15 Prozent geben an, dass Arbeitsaufträge nicht wie geplant abgeschlossen würden, weil Entscheidungen zur Weiterarbeit fehlen.
Manager sehen Scheitern selbstkritisch
Ähnlich die Sichtweise der 231 Voting-Teilnehmer auf Seiten der Führungskräfte: 34 Prozent orten Entscheidungs- und Delegationsschwäche als größtes Manko. Schlechte Planung und ausstehende Entscheidungen sind für jeweils 28 Prozent der HR-Manager, Unternehmer und Führungskräfte Misserfolgs-Garanten. Nur jeder Zehnte sieht in der Zusammenarbeit in den eingesetzten Teams Risikopotenzial.
Smid: "Leere Kilometer frustrieren"
"Gescheiterte Projekte wirken sich nicht nur unmittelbar negativ auf den Unternehmenserfolg, sondern auch auf die Motivation und Kreativität der beteiligten Mitarbeiter aus. Schlechte Projektvoraussetzungen sind für Mitglieder von Arbeitsgruppen nicht nur zeitraubend, denn sie bedeuten auch Mehraufwand: Leere Kilometer frustrieren auf Dauer, vor allem, wenn Ergebnisse niemals zufriedenstellende Lösungen darstellen", erläutert karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid das Umfrageergebnis.
Unterschätzt wird jedoch der Faktor Mensch in Projektgruppen, ist Smid überzeugt: "Gerade in schwierigen Projektphasen entscheiden oft der persönliche Einsatz und die Zusammenarbeit im Team über Erfolg und Misserfolg. Teams funktionieren umso besser, je besser auch die Rahmenbedingungen für ihre Zusammenarbeit sind."
Das Umfrageergebnis im Detail:
Woran scheitern Projekte am häufigsten? (547 Arbeitnehmer)
Entscheidungsschwäche und mangelnde Delegation. (32 Prozent)
Ausstehende Entscheidungen. (15 Prozent)
Schlechte Projektplanung. (34 Prozent)
An der Zusammenarbeit im Projektteam. (19 Prozent)
Woran scheitern Projekte am häufigsten? (231 Unternehmensvertreter)
Entscheidungsschwäche und mangelnde Delegation. (34 Prozent)
Ausstehende Entscheidungen. (28 Prozent)
Schlechte Projektplanung. (28 Prozent)
An der Zusammenarbeit im Projektteam. (10 Prozent)
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