Nationalpark Bayerischer Wald ausgezeichnet, nachhaltig und gastfreundlich

Regensburg (ptp022/18.11.2014/15:50) Der Bayerische Wald zählt zu den beliebtesten Ganzjahres-Urlaubszielen in Deutschland. Blumengeschmückte Häuser, die gepflegte Wiesen und Felder stehen im Kontrast zur Waldwildnis des Nationalparks und machen seine Landschaft so einzigartig. "Alles soll im Gleichgewicht sein." Dies ist eine tief verankerte Lebensphilosophie der Einheimischen. Viele Gastgeber verschreiben sich daher einem nachhaltig orientierten Lebensstil.

Regional und umweltbewusst leben

Wer in der Nationalparkregion Bayerischer Wald seinen Urlaub verbringt, kann viel über die Natur erfahren. Waldführer bieten zahlreiche Wanderungen, Führungen oder Vorträge an. Die Informationshäuser des Nationalparks sorgen für einen guten Einblick in diese Wunderwelt der Natur und die Nationalpark-Partnerhotels sind für naturbegeisterte Gäste genau die richtige Wahl. Sie kennen "ihren" Nationalpark, geben Tipps und Fachwissen weiter und setzen sich für Umwelt- und Ressourcenschutz in ihrer Heimat ein. Die Nationalpark-Partner erfüllen anspruchsvolle Umweltstandards, sind zertifiziert und tragen unter anderem das Bayerische Umweltsiegel für das Gastgewerbe. Die Nationalparkregion Bayerischer Wald errang vergangenes Jahr im Bundeswettbewerb "Modellregion für einen nachhaltigen Tourismus" des Deutschen Tourismusverbandes einen Platz unter den fünf Finalisten. Der Jury gefiel besonders, dass sich die Gemeinden mit dem Nationalpark identifizieren und dass 70 Partner den Nationalparkgedanken des ältesten und ersten Nationalparks Deutschlands nach außen tragen. Weitere Betriebe unterzogen sich der Viabono-Zertifizierung, einem Umweltsiegel für touristische Dienstleistungen.

Zukunftsorientiert: biologisch und aus der Region

Den Wert biologisch erzeugter Produkte hat man im Bayerischen Wald früh erkannt. Das erste biozertifizierte Hotel Deutschlands, der Pausnhof in St. Oswald, liegt im Bayerischen Wald. Weitere sind gefolgt, so auch das erste Baby & Kinder-Bio-Resort Ulrichshof in Rimbach. Rund zur Hälfte können die biologischen Produkte beispielsweise im Pausnhof auf dem eigenen Archehof regional erzeugt werden. Kaum vorstellbar, wie viele Ressourcen dadurch gespart werden. Daher setzen die meisten Hoteliers und Gastronomiebetriebe die in der Region erzeugten Produkte vorrangig ein. Klassisch regional bedient sich die Gastronomie beim Glas. Zwiesel Kristallglas etwa ist weltweit unterwegs mit Tischglas vom Feinsten, aber im Bayerischen Wald zu Hause. Nirgends sonst in Deutschland liegen so dicht so viele glaserzeugende Betriebe beieinander. Tischglas, Dekorationsstücke, Lichtobjekte und Kunstwerke sind typische "Bayerwaldprodukte". Auch das Holz aus dem eigenen Wald nutzen die Hoteliers. Viele erzeugen ihre Energie zur Heizung und zur Warmwasserbereitung für die Zimmer, Bade- und Wellnessanlagen mit Hackschnitzeln, die im eigenen Heizhaus verbrannt werden.

Unterwegs mit der Waldbahn, dem Igelbus oder einem Elektroauto
Mit dem Modellprojekt "E-Wald" testet man im Bayerischen Wald derzeit elektrobetriebene Mobilität im ländlichen Raum. Dazu sind mehr als 300 Elektroautos im Einsatz. Der Tourismusverband Ostbayern ergänzt die touristische Nutzung der Elektroautos mit einer umfassenden Ausstattung der Region mit E-Bikes und arbeitet an der dichten Vernetzung der Ladestationen. Auf diese Weise ist es den Urlaubern leicht gemacht, die Region zu erkunden, ohne das eigene Auto in Bewegung zu setzen. Auch viele öffentliche Verkehrsmittel verbinden die Orte im Bayerischen Wald. Erdgasbetriebene "Igelbusse" sind im engen Takt in der Nationalparkregion im Einsatz. Die Waldbahn und Regionalbusse vernetzen zudem mit den Kreisstädten und überregionalen Bahnhöfen. Mit dem "Guti", der kombinierten Gäste- und Fahrkarte, können Urlaubsgäste den Nahverkehr kostenlos nutzen. Auch das preiswerte Bayerwald-Ticket ist für Urlauber und Ausflügler ein attraktives Angebot, klimaneutral unterwegs zu sein. Für die Anfahrt mit der Bahn bietet der Tourismusverband Ostbayern das Rail-Inklusiv-Ticket, kurz RIT-Ticket, an, das bis zur Hälfte günstiger als eine klassische Bahnfahrkarte ist.

Pauschale: Tierisch wilde Familiensafari
Auf eine tierisch wilde Familiensafari in den Nationalpark Bayerischer Wald geht es im Landhotel Kleblmühle in Grafenau. Sechs Übernachtungen in einer Ferienwohnung für vier Personen, eine Führung durch das Tierfreigelände des Nationalparks, jeweils Eintritte zum Baumwipfelpfad, in das Erlebnisfreibad Bärenwelle, die Indoor-Erlebniswelt Babalu sowie ein "tierisch wildes" Geschenk können für vier Personen ab 527 Euro gebucht werden. Landhotel Kleblmühle, Kleblmühle 1, 94481 Grafenau, Tel. 08552 96010, http://www.kleblmuehle.de .

Für weitere Auskünfte steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Ulrike Eberl-Walter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel. +49 (0)941 585 39-12, Fax +49 (0)941 585 39-39
Eberl-Walter@ostbayern-tourismus.de
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