pts20150128008 Unternehmen/Wirtschaft

Neuer VÖB-Leitfaden "Sanierungsplanung für Banken" bietet Unterstützung der Institute bei Umsetzung

Sanierungsplanung leistet Beitrag zum Krisenmanagement und kann nützliches Managementtool werden


Berlin (pts008/28.01.2015/09:45) Die Finanzmarktkrise 2007/2008 hat offenbart, wie gefährdet das globale Finanzsystem bei der Schieflage einzelner Banken seien kann. Um in Zukunft auf solche Krisen reagieren zu können, ohne den Steuerzahler zu beanspruchen, muss der Bankensektor robuster werden. Die Sanierungsplanung wird daher, neben der einheitlichen Aufsicht durch die Europäische Zentralbank und der Etablierung eines einheitlichen Abwicklungsregimes, einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung dieses Zieles leisten.

Die Erstellung und Implementierung der Sanierungsplanung stellt Banken vor neue Herausforderungen, denn sie ist in die bestehenden Prozesse der Institute einzugliedern und kann nicht isoliert betrachtet werden. Die Sanierungsplanung bietet aber auch eine zusätzliche Chance, ein neues Managementtool zu generieren und die Gesamtbanksteuerung zu optimieren.

Seit dem 1. Januar 2015 sind alle deutschen Kreditinstitute verpflichtet, einen Sanierungsplan zu erarbeiten, wenn hierzu die zuständige Aufsichtsbehörde (BaFin bzw. EZB) auffordert. Die neue VÖB-Broschüre soll Banken bei der Umsetzung der Sanierungsplanung unterstützen. Sie bietet den Instituten einen Leitfaden zu den Anforderungen und den nötigen Schritten bei der Implementierung und Ausgestaltung der Sanierungsplanung. Der Spitzenverband der öffentlichen Banken Deutschlands hat bereits zahlreiche Mitgliedsinstitute bei der Aufstellung und Implementierung von Sanierungsplänen unterstützt.

Die Broschüre kann unter presse@voeb.de bestellt werden. Die Publikation ist unter http://www.voeb.de/de/publikationen/fachpublikationen/sanierungsplanung abrufbar.

Über den VÖB
Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 64 Mitgliedern, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die Mitgliedsinstitute des VÖB repräsentieren mit über 1.670 Milliarden Euro 22 Prozent der Bilanzsumme des deutschen Bankenmarktes (Geschäftsjahr 2013). Mit knapp 76.000 Beschäftigten nehmen die öffentlichen Banken ihre Verantwortung für Mittelstand, Unternehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Mit 46 Prozent sind die VÖB-Mitgliedsbanken Marktführer bei der Kommunalfinanzierung und stellen zudem rund 23 Prozent aller Unternehmenskredite in Deutschland zur Verfügung. Weitere Informationen unter: http://www.voeb.de

(Ende)
Aussender: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)
Ansprechpartner: Dominik Lamminger
Tel.: +49 (0)30 8192-162
E-Mail: dominik.lamminger@voeb.de
Website: www.voeb.de
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