Borreliose nach Insektenstich im Sommer?
Bei mehrwöchiger Therapie mit Antibiotika Darm- und Scheidenflora aufbauen
Zecken verursachen Borreliose und Meningitis. (Foto: shishiga - Fotolia.com) |
Wien (pts010/26.08.2015/10:00) Sie lauern im Gras, auf Sträuchern und im Gestrüpp und warten auf ihre Opfer: die Zecken. Bei Menschen können sie mit einem Biss nicht nur Meningitis, sondern auch eine andere gefährliche Infektion, die Borreliose, übertragen. Die Therapie besteht aus einer mehrwöchigen Einnahme eines Antibiotikums - danach ist es wichtig, die Darm- und Scheidenflora mit Laktobazillen aufzubauen!
Infektionskrankheit Borreliose
Borreliose wird durch das Bakterium "Borrelia burgdorferi" hervorgerufen und ist weit verbreitet: Jährlich erkranken etwa 50.000 Personen in Österreich an Borreliose. Die Übertragung erfolgt häufig durch bakterienhaltigen Speichel von Zecken oder andere Insekten, der durch den Biss oder Stich in die Wunde gelangt.
Die drei Stadien der Borreliose
Borreliose wird je nach Erscheinungsbild in drei Stadien eingeteilt, wobei diese Einteilung nicht bei allen Patienten anwendbar ist, da atypische Verläufe sehr häufig vorkommen.
Für Stadium I ist das "Erythema migrans" charakteristisch. Hierbei handelt es sich um einen hellroten, rundlichen Fleck rund um die Einstichstelle, der innerhalb weniger Tage bis zu drei Wochen nach dem Zeckenbiss auftritt. Häufig ist eine Abblassung oder bläuliche Verfärbung in der Mitte zu erkennen. Das Erythema migrans breitet sich langsam und kreisförmig aus und wird daher auch "Wanderröte" genannt. Zusätzlich leiden manche Patienten an grippeähnlichen Symptomen.
Im Stadium II kommt es zur Ausbreitung der Infektion im Körper entlang der Blut- und Lymphgefäße. Verschiedene Organe wie das Nervensystem, der Bewegungsapparat und das Herz können befallen werden.
Stadium III tritt erst Monate, manchmal auch Jahre, nach der Erstinfektion auf. Symptome sind Gelenkentzündungen (Arthritis) und chronische Hautschäden wie Verfärbungen und Gewebsverlust. Selten treten auch Schädigungen am Nervensystem auf. Betroffene leiden dann an unterschiedlicher Symptomatik wie Konzentrationsstörungen, Depressionen, Nervenausfällen und Lähmungen.
Die Behandlung
Eine antibiotische Therapie sollte nach klinischer Diagnose sofort erfolgen, um die weitere Ausbreitung der Erkrankung zu verhindern und die Bakterien aus dem Organismus zu eliminieren. Die Dauer der Therapie hängt vom Stadium der Erkrankung ab, beträgt aber meist drei bis vier Wochen. Da durch die Antibiotika-Therapie bekanntlich nicht nur die bösen krankheitserregenden, sondern auch die guten Bakterien abgetötet werden, ist es wichtig, sowohl die Darm- als auch die Scheidenflora mit milchsäurebildenden Bakterien (Laktobazillen) zu sanieren.
"Folge einer Antibiotikatherapie ist ein Ungleichgewicht der Scheidenflora, was zu unangenehmen Symptomen führt. Daher empfiehlt sich prinzipiell nach einer Einnahme von Antibiotika, oder besser noch parallel dazu, der Aufbau der Flora mit einem Laktobazillenpräparat", so Dr. Doris Linsberger, Frauenärztin in Wien und Krems. "Diese guten Bakterien versorgen sowohl die Darm-, als auch die Vaginalflora mit ausreichend Milchsäure, schützen vor Infektionen und haben zusätzlich den Vorteil, dass sie die Verdauung günstig beeinflussen."
Zum Aufbau der Scheiden- und Darmflora eignen sich besonders Laktobazillen des Stammes Casei Rhamnosus. Sie sind in Gynophilus® Scheidenkapseln und in dem diätischen Lebensmittel Florea® enthalten. Beide Präparate sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich!
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