Österreichisches Hacker-Nationalteam holt Europameisterschaft
Siegerehrung in Bern (Foto: Matthias Käser) |
Bern (pts015/23.10.2015/12:00) Österreich schaffte es bei der Cyber Security Europameisterschaft aufs Siegerpodest. Das aus den zehn besten Jung-Hackern Österreichs bestehende Team holte sich an der "European Cyber Security Challenge" den ersten Rang - vor Deutschland und der Schweiz. Die teilnehmenden Teams wurden heute Abend im Rahmen der offiziellen Preisverleihung in Bern geehrt.
Am heutigen Donnerstagabend war die Nervosität unter den besten Jung-Hackern Europas spürbar. Im Kulturcasino in Bern wurden die Ergebnisse der zweiten "European Cyber Security Challenge" - ein Nachwuchswettbewerb für junge Cyber-Talente - bekannt gegeben. Die Teilnehmenden hatten sich bereits in der nationalen Qualifikation ihres Landes behauptet. Zehn Jugendliche sandte jedes Teilnehmerland nach Luzern, wo gestern Mittwoch unter Zeitdruck Aufgaben zu IT-Sicherheit gelöst und präsentiert werden mussten.
Gemeinsam mit Nationalratspräsident Stéphane Rossini gab OK-Präsident Bernhard Tellenbach die Ergebnisse bekannt: Am meisten Punkte erarbeiten konnte sich Titelverteidiger Österreich, dicht gefolgt von Deutschland. Das Schweizer Team sicherte sich den dritten Platz. "Das Niveau aller Teams war außergewöhnlich hoch. Unsere Teilnehmer haben eine tolle Leistung gezeigt und das Ruder nach Rückstand durch eine herausragende Präsentation herumgerissen", so Paul Karrer, Vorstand der Cyber Security Austria.
Die Preisverleihung fand im Beisein von geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Militär statt. Eröffnet wurde der Anlass durch Jacques Pitteloud, Direktor Ressourcen beim Eidgenössischen Departement für Äußeres (EDA). Das EDA unterstützte den Wettbewerb gemeinsam mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement EFD, der SATW und privaten Sponsoren. Beim anschließenden Fest nutzten IT-Unternehmungen intensiv die Chance, mit den Cyber-Nachwuchstalenten aus Deutschland, Österreich, Spanien, Rumänien, England und der Schweiz in Kontakt zu treten.
Das österreichische Nationalteam setzte sich aus den fünf besten Schülern und fünf besten Studenten, hervorgegangen aus der Cyber Securíty Challenge Austria, zusammen. http://www.verbotengut.at
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