Spiraldynamik®: Schulteroperation in Hypnose statt unter Narkose
Gute Vernetzung zwischen Schul- und Komplementärmedizin
Susanne Schmidheiny, Motorradrennfahrerin (© Susanne Schmidheiny) |
Zürich (pts008/26.01.2016/09:30) Rückenprobleme waren der Grund, dass Suzanne Schmidheiny vor zwanzig Jahren mit Spiraldynamik® in Kontakt kam. Dank der guten Vernetzung von Spiraldynamik® zwischen Schul- und Komplementärmedizin ist die 63-jährige Motorrad-Rennsportlerin kürzlich erfolgreich am Schultergelenk operiert worden - mit Hypnose statt unter Vollnarkose.
Optimismus, Mut und Neugier sind die Antriebe, welche Suzanne Schmidheiny immer wieder aufs Neue dazu bewegen, das Unbekannte zu erforschen und Alternativen zu bereits Bestehendem zu suchen. Oder anders gesagt: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Als Mitglied des Schweizer Motocross Team Dragon Moto ist sie für die Organisation der Teilnahme des Teams an den Motocross Weltmeisterschaften, den Schweizer Meisterschaften und den Trainings auf nationalen und internationalen Strecken verantwortlich und fährt dabei auch einen der 18t-Teamlastwagen durch ganz Europa.
Sie selber lebt ihre Passion für den Motorsport zudem auf ihrer Rennmaschine aus, mit welcher sie bereits fast alle bekannten europäischen Motorradrennstrecken befahren hat. "Mich fasziniert die absolute Konzentration, das Streben nach technischer und mentaler Perfektion und die Bereitschaft, immer wieder an und über seine eigenen Grenzen hinaus zu gehen, was bei diesem Sport unabdingbar ist." Genau so, wie dies beim Kung Fu, dem Chinesischen Kampfsport, wichtig sei, den sie schon lange betreibt.
Seit Jahren arbeitet Spiraldynamik® mit Suzanne Schmidheiny und ihrem Team zusammen und bietet Unterstützung beim Training an.
Hypnose statt Vollnarkose
Suzanne Schmidheinys Leidenschaft für Motorradrennsport ist mittlerweile fast zur "Vollzeitbeschäftigung" geworden und hat ihr leider auch zahlreiche Verletzungen "beschert". Nebst Prellungen und blauen Flecken hat die vierfache Mutter und Grossmutter von vier Enkelkindern bereits zahlreiche Operationen hinter sich, welche bisher immer unter Vollnarkose durchgeführt wurden.
Die Nebenwirkungen und langen Erholungszeiten machten ihr zunehmend zu schaffen, und so hielt sie für eine anstehende Schulteroperation - eine Verletzung der Rotatorenmanschette bei einem Sturz - nach alternativen Methoden Ausschau. Auf der Suche nach nebenwirkungsfreien und sanfteren Betäubungsmöglichkeiten wurde sie vor allem in Belgien fündig. Dort setzen Mediziner zunehmend auf Hypnose, kombiniert mit einer lokalen Betäubung - ein in der Schweiz noch sehr wenig bekanntes Verfahren.
Mit Unterstützung durch den leitenden Arzt des Spiraldynamik® Med Centers in Zürich, Dr. med Christian Larsen, wurde ein Operationsteam zusammengestellt. Mit dabei waren der Hypnosetherapeut und Leiter der Hypnose-Schule Arvadis in Lenzburg Torsten Spielmann, der Schulterchirurg Dr. med. Philipp Frey von der Arthrose Clinic an der Privatklinik Bethanien in Zürich und die Anästhesieärztin Dr. med. Julia Peyer, die die lokale Betäubung gesetzt hat und für "alle Fälle" bereit war. Anita Gnädinger, Hypnosetherapeutin aus Zürich, hat Suzanne Schmidheiny mit dem ersten Zugang zur Hypnose und bei der Suche eines für Operationen erfahrenen Hypnose Therapeuten geholfen; sie ist auf Operationsvorbereitungen mittels Hypnose spezialisiert (Stress- und Schmerzreduktion).
Eintauchen in positive Welten
Wie muss sich der Laie eine Operation unter Hypnose vorstellen? "Das Unterbewusstsein wird programmiert mit eigenen, positiven Erlebniswelten", erklärt Suzanne Schmidheiny. Der Hypnosetherapeut führte sie mit ruhiger Stimme während den rund zweieinhalb Stunden an Orte, wo sie sich wohlgefühlt hatte: in Trance nahm sie an einem ausgiebigen Brunch teil, flog mit dem Heißluftballon über wunderschöne Landschaften, flitzte mit ihrem Motorrad um die Rennstrecke und tauchte in die Tiefen des Meeres, während sich ihr Körper im Operationssaal befand. Auf ihrer "Reise" habe sie, wie durch einen dicken Wattevorhang gedämpft, alles mitbekommen, was mit ihrer Schulter passiert sei. Ohne Schmerzen und Angstgefühle. "Kaum aus der Hypnose aufgewacht war ich wieder voll da und fühlte mich fit". Ein weiterer Vorteil eines Eingriffs unter Hypnose: Der Bedarf an Schmerzmitteln nach der Operation ist deutlich geringer als bei einer Vollnarkose.
Eine Woche später flog Suzanne Schmidheiny in die USA, zum Training mit ihrem Team. Auf den Töff wird sie dort allerdings noch nicht steigen. "Aber sicher anfangs Februar, das Training ist bereits gebucht!" meint sie zuversichtlich. Nach ihrer Rückkehr steht ein Muskelaufbau-Training mit Spiraldynamik® auf dem Programm.
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