Sensorik und Messtechnik: Solides Gesamtergebnis 2015
Umsatz und Exportquote gestiegen, Investitionen und Personal ausgebaut
Sensorik-Branche setzt auf Methoden der "Industrie 4.0" (Grafik: AMA Verband) |
Berlin (pts013/07.03.2016/11:00) Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung. Die Branche blickt auf ein solides Wirtschaftsjahr zurück und prognostiziert für das laufende Jahr eine weiterhin positive Entwicklung mit einem Umsatzwachstum von fünf Prozent.
Im zurückliegenden Jahr erwirtschaftete die Branche der Sensorik und Messtechnik ein Umsatzwachstum von fünf Prozent, verglichen mit dem Vorjahresergebnis. Die AMA-Mitglieder investierten sechs Prozent mehr als im Vorjahr und planen für das Geschäftsjahr 2016 mit einem weiteren Investitionsanstieg um sechs Prozent. Zudem rechnet die Branche mit einem weiteren Personalausbau von zwei Prozent im laufenden Jahr.
Exportquote deutlich angezogen
Deutliche Verschiebungen gab es in der Exportquote, die im zurückliegenden Jahr um acht Prozentpunkte auf 50 Prozent stieg und damit deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres liegt. Dabei stiegen die Exporte ins europäische Ausland um fünf Prozentpunkte auf 29 Prozent. Die Exporte ins nicht europäische Ausland betrugen insgesamt 21 Prozent, stiegen um vier Prozentpunkte, verglichen mit den Vorjahresergebnissen.
Methoden der "Industrie 4.0" geplant
Der AMA Verband befragte in diesem Jahr seine Mitglieder erstmals zum Einsatz von Methoden der "Industrie 4.0" im eigenen Unternehmen. Die Antworten der Mitglieder ergaben, dass bereits 42 Prozent eine Umsetzung im eigenen Unternehmen planen. 14 Prozent geben an, den Einsatz solcher Methoden bereits implementiert zu haben. Rund 44 Prozent der Unternehmen zeigen sich unentschlossen und planen derzeit noch nichts in dieser Richtung.
"Unsere Branche zeigt sich einmal mehr als Erfolgsgarant. Trotz Marktturbulenzen in Russland und China und den daraus resultierenden korrigierten Wachstumsprognosen mancher erfolgsverwöhnter Anwenderbranche, blieb der weltweite Bedarf an Sensoren und Messtechnik stabil und wächst weiter", erläutert Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik, die neueste Verbandsstatistik. "Die Aussagen zur Planung und zum Einsatz der Methoden von "Industrie 4.0" im eigenen Unternehmen deuten zudem auf eine zukunftsfähige strategische Ausrichtung unserer überwiegend mittelständischen Mitgliedsunternehmen hin."
Fazit: Die Branche der Sensorik und Messtechnik präsentierte sich im Jahr 2015 als stabile Wachstumsbranche. AMA Mitglieder rechnen im laufenden Jahr mit einem Umsatzwachstum von fünf Prozent, planen die Investitionen um sechs Prozent zu erhöhen und prognostizieren einen Personalausbau um weitere zwei Prozent. Die Methoden der "Industrie 4.0" halten Einzug sowohl in der eigenen Fertigung, als auch in der Wertschöpfungskette der Produkte und Dienstleistungen der Branche.
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