Schmerzfrei und minimalinvasiv: OP am Grauen Star
Rund 800.000 Menschen werden pro Jahr in Deutschland operiert - Komplikationen sind sehr selten
Augenarzt hilft bei der Suche nach der Augenlinse (© L.Klauser - Fotolia) |
Berlin (ptp001/08.04.2016/00:10) Der Graue Star (die Katarakt) ist eine Alterserscheinung, die ab dem 60. Lebensjahr gehäuft auftritt. Hierbei handelt es sich um einen Durchschnittswert, denn es gibt auch Menschen, bei denen der Graue Star deutlich früher oder deutlich später auftritt. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die natürliche Augenlinse eintrübt. Betroffene Personen, die sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befinden, berichten, dass sie die Welt nur noch wie durch einen Schleier wahrnehmen. Ein Grauer Star kann nicht mit konservativen Behandlungsmethoden, sondern nur operativ behoben werden. Eine stationäre Aufnahme ist dafür nur in seltenen Fällen erforderlich. In der Regel wird die Grauer Star Operation http://www.initiativegrauerstar.de ambulant durchgeführt.
Operation am Grauen Star verlaufen heute minimalinvasiv, schmerzfrei und ambulant
Die Operation am Grauen Star wird in Deutschland rund 800.000 Mal pro Jahr durchgeführt. Sie zählt damit zu den häufigsten Operationen überhaupt. Mit steigender Lebenserwartung steigt auch die Zahl der Personen, die einen Grauen Star entwickeln. Moderne Lasertechnik sorgt dafür, dass der Eingriff minimalinvasiv durchgeführt werden kann. Ein minimaler Schnitt reicht aus, um die getrübte natürliche Augenlinse mit Ultraschall zu zertrümmern, zu entfernen und eine neue künstliche Augenlinse einzusetzen. Dies kann eine einfache monofokale Kunstlinse oder eine Multifokallinse sein, die über verschiedene Sonderfunktionen verfügen kann. Mit diesen Sonderlinsen kann über eine Fehlsichtigkeit hinaus auch eine Hornhautverkrümmung korrigiert werden. Asphärische Linsen sorgen für kontrastreiches Sehen auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
Kunstlinse auswählen
Welche Kunstlinse in das Auge eingesetzt werden soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei spielen zum Beispiel die Besonderheiten des Auges, vorhandene Fehlsichtigkeit oder Hornhautverkrümmungen eine zentrale Rolle. Der Augenarzt wird dem Patienten geeignete Vorschläge unterbreiten. Eine künstliche Linse hat den Vorteil, dass sie sich im Gegensatz zur natürlichen Linse in der Regel nicht eintrüben kann. Einmal eingesetzt kann sie in der Regel dauerhaft im Auge verbleiben.
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