pts20160408012 Forschung/Entwicklung, Bildung/Karriere

Universität Bayreuth: Internationaler Spitzenplatz im THE-Ranking

Bei den jungen Universitäten liegt die Hochschule weltweit in der Bewertung ganz weit vorne


Bayreuth (pts012/08.04.2016/10:00) Im neuen Ranking "150 Under 50" der "Times Higher Education" (THE), das die besten jungen Universitäten weltweit ermittelt, übertrifft die Universität Bayreuth alle Ergebnisse der Vorjahre.

Die Universität Bayreuth erzielt im internationalen Vergleich junger Universitäten einen Spitzenplatz und baut ihre Top-Position weiter aus. Dies zeigt das neue Ranking "150 Under 50" der Times Higher Education (THE), das weltweit die 150 besten Universitäten ermittelt, die jünger als 50 Jahre sind. In dieser Spitzengruppe ist die Universität Bayreuth bereits seit fünf Jahren vertreten, als das Ranking erstmals veröffentlicht wurde. Jetzt ist sie auf Platz 35 vorgerückt und übertrifft damit alle Ergebnisse der Vorjahre.

Profilbildung und interdisziplinäre Zusammenarbeit

"Diese hervorragende Platzierung zeigt, dass es auch einer kleineren Hochschule gelingen kann, mit exzellenten Leistungen in Forschung und Lehre bis in die Weltspitze vorzudringen", erklärt Prof. Dr. Stefan Leible, Präsident der Universität Bayreuth. "Seit ihrer Gründung hat die Universität Bayreuth nachdrücklich eine Strategie der Profilbildung und der interdisziplinären Zusammenarbeit verfolgt. Dadurch haben sich in einigen ausgewählten Bereichen - wie etwa der Polymer- und Kolloidforschung, den Molekularen Biowissenschaften oder den Afrikastudien - starke, international sichtbare Forschungskompetenzen entwickelt. Sie setzen wichtige Impulse für die Studiengänge, die wir hier in Bayreuth eingerichtet haben und die in Deutschland teilweise einzigartig sind."

Auch im bundesweiten Vergleich ist die Universität Bayreuth gut aufgestellt: Das neue THE-Ranking zählt insgesamt zehn junge Universitäten in Deutschland zu den weltweit 150 Besten, davon liegen fünf vor der Universität Bayreuth.

International häufig zitierte Forschungarbeiten

Beim THE-Ranking der jungen Universitäten fallen gleichermaßen die Kategorien "Lehre" und "Forschung" ins Gewicht. Hier werden beispielsweise die Betreuung der Studierenden, die wissenschaftliche Produktivität und das Ansehen in der Fachwelt evaluiert. Die Top-Platzierung im weltweiten Vergleich beruht vor allem auch darauf, dass in Bayreuth entstandene Forschungsarbeiten international besonders häufig zitiert werden. Als weitere Stärke der Universität Bayreuth wird der erfolgreiche Wissens- und Technologietransfer in die Industrie gewürdigt, der in der Kooperation mit Unternehmen zu gemeinsamen Innovationen führt.

Starkes internationales Profil mit neuen englischsprachigen Masterstudiengängen

Im Vergleich mit anderen jungen Universitäten weltweit besitzt die Universität Bayreuth ein starkes internationales Profil ('International Outlook'). Es kommt in einer Vielzahl internationaler Kooperationen bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Ausdruck und ebenso in einem vergleichsweise hohen Anteil von Studierenden, Lehrenden und Forschenden, die aus dem Ausland nach Bayreuth kommen. Zahlreiche Studiengänge, welche die Universität Bayreuth schon heute oder in naher Zukunft in englischer Sprache anbietet, werden das internationale Profil des Bayreuther Campus weiter stärken. So starten zum Wintersemester 2016/17 die neuen englischsprachigen Masterstudiengänge History & Economics, Development Studies, Environmental Chemistry, Environmental Geography und Biofabrication.

Zum THE-Ranking "150 Under 50"

Times Higher Education (THE) ist ein britisches Wissenschaftsmagazin, das jährlich ein weltweites Hochschulranking veröffentlicht, das "Times Higher World University Ranking". In diesem Gesamtranking wird die wissenschaftliche Reputation relativ hoch bewertet, was Universitäten mit einer langen akademischen Tradition erfahrungsgemäß begünstigt. Um die Leistungen exzellenter junger Universitäten stärker hervortreten zu lassen, hat das THE für diese Spitzengruppe ein eigenes Ranking eingeführt. Dabei wird die wissenschaftliche Reputation etwas schwächer gewichtet; alle anderen Indikatoren bleiben unverändert. Weitere Informationen: http://www.uni-bayreuth.de

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