OP am Grauen Star: Zahlen, Daten, Fakten
Operation ist heute einer der am häufigsten durchgeführten Eingriffe
Eine sehr kurze Operation: Die Graue Star-OP (© i-picture - Fotolia) |
Berlin (ptp001/22.05.2016/00:10) Die Initiative Grauer Star http://www.initiativegrauerstar.de informiert: Diagnostiziert der Augenarzt beim Patienten einen sogenannten Grauen Star, in der Fachsprache als Katarakt bezeichnet, ist eine Operation auf Dauer unumgänglich. Dabei handelt es sich um einen Routineeingriff für viele Fachärzte der Augenheilkunde, der oft ambulant erfolgt. Allein in Deutschland wird diese Augenoperation jährlich über 800.000 Mal durchgeführt. Nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch weltweit betrachtet, ist die Grauer Star-Operation einer der häufigsten chirurgischen Eingriffe.
Grauer Star-Operation: Individuell am visuellen Leistungsvermögen der Betroffenen ausgerichtet
Unbehandelt führt diese mit fortschreitendem Alter auftretende Trübung der Linse im Verlauf der Zeit zur Erblindung - ein wichtiger Grund für die operative Therapie, die für erfahrene Augenchirurgen als sehr risikoarmer Routineeingriff gilt. Trotzdem liegt es in der Entscheidungsfreiheit des Patienten, wann ein Grauer Star operiert wird.
Außendienstmitarbeiter, die viel mit dem Auto unterwegs sind, lassen die Operation an der Augenlinse mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem früheren Zeitpunkt durchführen als Menschen, die sich durch die Eintrübung der Augenlinse in ihrem Alltag nicht eingeschränkt fühlen. Die gute Nachricht dabei ist, dass sich die Lebensqualität nach der Beseitigung der getrübten Augenlinse für jeden Patienten signifikant erhöhen kann.
Ob Alterskatarakt oder Grauer Star in jungen Jahren: Der Eingriff ist unkompliziert
Die Operation an sich ist mit einem äußerst geringen Risiko behaftet, ist schmerzfrei und dauert zwischen zehn und 20 Minuten. Für die zuverlässige Schmerzfreiheit sorgt eine Tropf- oder Lokalanästhesie. Auf Wunsch ist auch eine Vollnarkose möglich. Im ersten Schritt öffnet der Chirurg das Auge mit einem Schnitt von ungefähr 2,2 bis 2,8 Millimetern. Anschließend zerkleinert er mit Ultraschall die eingetrübte Augenlinse, die dann abgesaugt wird. Den Abschluss des Eingriffs bildet das Einsetzen der künstlichen gefalteten Linse, die sich dann im Auge selbstständig entfaltet. Der Schnitt im Auge muss nicht vernäht werden, er verheilt von selbst. Je nachdem, für welche künstliche Linse sich die Patienten dabei entscheiden, lässt sich das volle Sehvermögen wieder herstellen.
(Ende)Aussender: | Bundesverband Medizintechnologie e.V. |
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